Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch Zusammenfassung

In „Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch“ (1989) von Michael Ende müssen ein böser Zauberer und eine böse Hexe unbedingt mit Mitternacht an Silvester den Wunschpunsch brauen, sonst gehen ihre Seelen an den Teufel. Doch die Tiere versuchen ihren Plan zu verhindern.

Das Buch spielt zwischen fünf Uhr nachmittags und Mitternacht am Silvesterabend. Die einzelnen Kapitel tragen keine Namen, sondern sind mit Uhrzeiten versehen, so dass man den Zeitdruck der Charaktere besser nachempfinden kann.

Der böse Zauberer Beelzebub Irrwitzer hat einen Vertrag mit Seiner Höllischen Exzellenz geschlossen, der besagt, dass er jedes Jahr eine bestimmte Anzahl von bösen Taten zu vollbringen hat, geschieht dies nicht, geht seine Seele an Seine Höllische Exzellenz. Doch in diesem Jahr ist es ihm nicht gelungen sein Soll zu erfüllen, da der Hohe Rat der Tiere ihm den dicklichen und naiven Kater Maurizio die Mauro als Spion ins Haus geschickt hat.

Gleiches gilt auch für die Geldhexe Tyrannia Vamperl. Auf sie wurde der ruppige Rabe Jakob Krakel angesetzt. Aus Verzweiflung um ihre Seelen zu retten schließen sich die beiden Magier zusammen um am Silvesterabend ihre einzige Hoffnung auszuspielen: Sie versuchen den mächtigen Wunschpunsch zu brauen, der alle Wünsche ins Gegenteil verkehrt. So müssen sie diese Tat auch nicht vor den Tieren geheim halten, da sie ja nur Gutes wünschen, aber schlechtes damit vollbringen.

Doch leider halten die beiden Magier sich immer wieder gegenseitig auf um sich zu bekämpfen oder zu beschimpfen. Auch dem Kater und dem Raben geht es nicht viel besser. Der eine ist übergewichtig und der andere chronisch krank. Trotzdem schaffen sie es, sich einen Plan auszudenken. Der Trank muss bis zum ersten Ton der Neujahrsglocken ausgetrunken sein, sonst funktioniert die Umkehrwirkung nicht mehr und das Gewünschte tritt wortwörtlich so ein, wie es gesagt wurde. Die Tiere müssen dazu also nur die Glocken des Münsters vorzeitig läuten. Doch der Heilige Silvester verbietet es ihnen. Er gibt ihnen aber einen eingefrorenen ersten Ton des Mitternachtsgeläuts mit, den sie nun nur noch in den Wunschpunsch geben müssen.

Gerade so schaffen sie es, während Hexe und Zauberer schon fleißig dabei sind sich alle möglichen guten Dinge zu wünschen, damit diese sich dann ins schlechte umkehren. Zudem sind sie mit jedem Zug von dem Punsch betrunkener. Am Ende wünschen sie auch noch ihren beiden Tieren „etwas Gutes“. Als all das dann wirklich so eintritt und sich nicht ins Gegenteil verkehrt, sind sie verdutzt, aber auch zu betrunken um zu begreifen, was passiert ist. Rabe und Kater sind wieder vollkommen gesund und auch die Welt kann in ein extrem gutes neues Jahr hineinfeiern.

Hexe und Zauberer fallen in ein Alkohol-Koma, Seine Höllische Exzellenz pfändet ihre Seelen, während alle anderen glücklich in eine glänzende Zukunft gucken.

Weiterlesen

Übrigens - Du kannst Liviato unterstützen,
indem du deine Bücher bei Amazon über Liviato kaufst.

Fenster schließen