Luft zum Frühstück. Ein Mädchen hat Magersucht Zusammenfassung

Serafina ist 14 Jahre alt. Die meiste Zeit ihres Lebens hat sie in Italien verbracht, da ihr Vater Italiener ist. Als die deutsche Mutter ihrer Mutter erkrankt, zieht die Familie nach Deutschland und bleibt dort. Serafina fällt das neue Leben sehr schwer. Aus Frust nimmt sie zu und wird in der Schule gemobbt. Ihr einziger Freund ist Moses, der ebenfalls ziemlich dick und kurios ist.

 

Eines Tages ist Serafina fest entschlossen abzunehmen. Sie will aussehen wie die Mädchen im Fernsehen und aus ihrer Klasse. Sie versucht so wenig wie möglich zu essen, mit dem Erfolg, dass sie aber auch immer wieder heimlich etwas zu sich nehmen muss, da sie es nicht aushält. In ihre Nachbarschaft zieht ein Mädchen namens Esther, dass schön dünn ist und außerdem Vegetarierin. Serafina will ab sofort auch kein Fleisch mehr essen. Esther hat einen großen Bruder namens Fritz, in den sich Serafina verliebt. Doch da sie nicht so schlank ist, schämt sie sich und bringt in seiner Gegenwart selten ein Wort hervor.

 

Sie beginnt viel Sport zu treiben, fährt nur noch mit dem Rad und isst nur noch gesunde Sachen. Bald sieht schon viel schlanker aus und auf der Geburtstagsfeier von Fritz ist sie erstmals wieder normal. Doch dann muss sie feststellen, dass Fritz schon eine Freundin hat, die sehr schön ist. Serafina ist am Boden zerstört, hält sich für ein fettes Monster, dass Fritz nie Leben wird. Zuhause bricht sie die ganze Nahrung wieder aus. Bald ist sie so dünn, dass ihre Mutter sich Sorgen macht. Bei einem Ausflug zu McDonalds verlangt sie, dass Serafina wieder normal isst, doch diese nimmt nur ein paar Pommes in den Mund und spuckt sie auf der Toilette wieder aus. Von nun an muss sie jede Mahlzeit aufschreiben, die sie isst und ihre Mutter zwingt sie einen großen Teller mit Kartoffeln, Soße und Gemüse zu essen. Serafina ist verzweifelt und kauft sich in der Apotheke Abführtabletten, die ihrer Gesundheit schaden, aber sie vor Gewichtzunahme retten.

 

Sie fängt an, Mahlzeiten in ihrem Zimmer zu verstecken und behauptet sie gegessen zu haben. Ihre Freundschaften gehen in die Brüche, da sie verschlossen und nur noch mit Abnehmen beschäftigt ist. Bald wiegt sie nur noch 45 Kilo und fällt beim Joggen in Ohnmacht. In der Klinik wird sie durch einen Schlauch zwangsernährt und als sie trotz allem weiterhin abnehmen will, wird sie in eine psychiatrische Klinik verwiesen. Serafina läuft davon und bricht auf einem Feldweg zusammen. Moses erreicht sie auf dem Handy und holt sie mit seinem Vater ab. Die beiden reden miteinander und sie sieht ein, dass sie Hilfe braucht.

 

Am Ende der Geschichte isst Serafina wieder relativ normal, ist aber immer noch sehr, sehr dünn. Es gibt Tage, an denen es ihr gut geht, an anderen hält sie sich wieder für zu fett. Leicht ist nichts, mein Serafina.

 

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