Was ist was?, Bd.89, Menschenaffen Zusammenfassung

Das Buch „Was ist was – Menschenaffen“ beginnt mit

Was sind Menschenaffen?

Als Menschenaffen bezeichnet man den Schimpansen, den Zwergschimpansen, den Gorilla und den Orang-Utan. Sie gehören zur großen zoologischen Gruppe der Primaten oder Herrentiere. Von allen Tieren sind sie in Gestalt und Wesen dem Menschen am ähnlichsten.

Genie im Urwald: der Schimpanse

Die Schimpansen flüchten vor dem Leopard auf die Bäume. Jedoch dann werfen sie mit allem, was sie in die Finger bekommen nach dem Leopard und kreischen ohrenbetäubend. Das schlägt den Leopard in die Flucht. Dies zeigt, dass Schimpansen zu den wenigen Tieren gehören, die mit Hilfe von Waffen sich gegen Feinde verteidigen. Es werden die Lebensdaten der Schimpansen präsentiert und im Anschluss wird auf die Werkzeuge eingegangen, die der Schimpanse benutzt. Manchmal stellt er auch Werkzeuge her, wie zum Beispiel ein Ästchen von Blättern befreien und damit den Honig aus dem Baum holen. Schimpansen sind keine reinen Vegetarier, sondern fressen auch Fleisch, welches auch von anderen Affen stammen kann. Es wird erklärt, wie Schimpansen Kriege führen und erläutert, ob sie auch um die Macht innerhalb der Gruppe kämpfen. Die Rolle der Weibchen wird vorgestellt und erläutert, wozu das „Lausen“ gut ist. Nun geht der Autor auf die Zwergschimpansen ein, die auch Bonobos genannt werden.

Schwerathlet vor dem Untergang: der Berggorilla

Das Kapitel beginnt mit der Erklärung, ob Tiere sich für andere aufopfern, gefolgt von den Lebensdaten der Gorillas. Die Rolle der Silberrücken, wie die Chefs aufgrund ihrer weiß-silbrigen Rückenhaare genannt werden, bei der Erziehung des Nachwuchses wird dargestellt und darauf eingegangen, wie man Anführer wird. Aufgrund seiner ungeheuren Körperkräfte galt der Gorilla früher als „behaarte Verkörperung menschlicher Brutalität“. Gorillas jedoch sind sanftmütige Tiere und die berühmte Forscherin Diane Fossey lebte 19 Jahre unter Berggorillas und ist nie angegriffen worden. Es gibt leider nur wenige Schutzgebiete und auch diese sind vor den Wilderern nicht sicher. Es ist nicht möglich, eine Tierart zu schützen, wenn die einheimische Bevölkerung kein Interesse an ihr besitzt. Daher muss man sie davon überzeugen, dass sie Nutzen davon haben, wenn diese Tiere überleben. Teilweise werden die Einheimischen Führer und zeigen Touristen Gorillagruppen. Die Unterschiede zu den Schimpansen werden zum Abschluss des Kapitels aufgeführt.

Einsiedler im Dschungel: der Orang-Utan

Wie menschlich Menschenaffen sind, läutet das Kapitel ein. Orang-Utans leben einzeln im Dschungel und treffen sich nur an reich tragenden Bäumen zum Fressen. Wenn die Mutter mit dem Nachwuchs mal den Vater trifft, geht es friedlich zu. Als nächstes wird geklärt, ob Affen lächeln können und verdeutlicht, dass die Orang-Utans Einzelgänger sind. Da die friedlichen Riesen einen großen Appetit besitzen und das Nahrungsangebot nicht so reichhaltig ist, kommen sie allein besser über die Runden. Treffen sie sich allerdings auf ihren Wegen, begrüßen sie sich freundlich. Die Lebensdaten der Orang-Utans werden vorgestellt und erläutert, dass ein Weibchen erst mit 10 Jahren ihr erstes Baby zur Welt bringt und dieses zwischen 3 und 6 Jahren bei der Mutter bleibt, bis der nächste Nachwuchs kommt. Die Mutter bringt dem Kleinen alles bei, was es wissen muss, was fressbar ist, welche Gefahren drohen und so weiter.

Kinderstube in Zoo und Freiheit

Der Mensch kann die natürliche Mutter nicht ersetzen, denn das Kleine lernt nicht nur von der Mutter, sondern auch von den Tanten und den anderen Kindern, die in unterschiedlichen Altersstufen in der Gruppe leben.

Die Intelligenz

Menschenaffen können sich im Spiegel erkennen und sogar mit unterschiedlichen Materialien Werkzeuge herstellen und so zu ihrem Ziel oder Futter kommen. Ob Weibchen klüger als Männchen sind und wie die Nachrichten untereinander weiter gegeben werden, wird erklärt.

Die Sprache

Aufgrund des Aufbaus von Mund- und Rachenhöhle, können Menschenaffen nicht sprechen, aber sie können sich mit dem Menschen verständigen und sogar mit Symbolen arbeiten. Manche Affen haben sogar die Zeichensprache erlernt und können sich so dem Menschen verständlich machen.

Das Schönheitsempfinden

Ob Affen Bilder malen können und was sie in ihren Bildern sehen, wird nun erläutert.

Die Abstammung

Unter den 5 Milliarden Menschen, die gegenwärtig die Erde bevölkern, gibt es keine zwei, die sich völlig gleichen, eineiige Zwillinge ausgenommen. Aber in 999 von 1.000 Teilen der Erbanlagen stimmen alle Menschen überein. Im Vergleich zu den Menschenaffen haben wir 990 Teile der Erbanlagen identisch. Es wird auf die Menschaffenvorfahren eingegangen und die Entwicklung, die der Mensch im Laufe der Jahrtausende durchlief.

Das Buch ist durchgehend bebildert und mit farbigen Fotos und teilweise Zeichnungen versehen.

Weiterlesen

Übrigens - Du kannst Liviato unterstützen,
indem du deine Bücher bei Amazon über Liviato kaufst.

Fenster schließen