Darm mit Charme: Alles über ein unterschätztes Organ Zusammenfassung

Zusammenfassung von Giulia Enders "Darm mit Charme"Ein Großteil der Deutschen hat bereits davon gehört: "Darm mit Charme" von Giulia Enders. Körperhotspots und Mikrobenparties - das sind die Dinge, von denen die junge, motivierte Frau in ihrem Buch über eines der unterschätztesten Organe des Menschen erzählt. Das Ziel der Handlung: Sie möchte dem Leser hochspannende Vorgänge im Verdauungssystem erklären, von denen man tagtäglich für gewöhnlich wenig bis gar nichts mitbekommt (-> Inhaltsangabe).Gesundheit, Wohlbefinden und KörpergewichtDer Mensch denkt sehr viel und häufig darüber nach, was er isst. Doch nur wenige wissen, was passiert, wenn die Nahrung im Rachen verschwunden ist. Oder wie groß der Einfluss von Darm und Magen auf Gesundheit, Wohlbefinden und Körpergewicht ist. Der Bauch besitzt enorm viele Nervenzellen. Manche sprechen vom sogenannten "Darmgehirn". Begriffe wie "Bauchgefühl" beschreiben die Bedeutung von Darm und Magen, die uns immer wieder sagen, wenn etwas nicht stimmt. Giulia Enders geht das Thema Darm in der Handlung ihres Buchs witzig und ausführlich an. Im Folgenden geht es um ihre Kernaussagen (-> Inhaltsangabe/Zusammenfassung).Die Sitzposition beim StuhlenWer hat sich nicht schon einmal gefragt, warum der große Gang zur Toilette manchmal so anstrengend ist? Oder warum die Klos in Frankreich so anders - um nicht zu sagen: komisch - aussehen? Die Antwort: die Sitzposition beim Stuhlen. Denn: Eigentlich erhält der Darm nur in der Hocke freie Bahn. Auf diese Art und Weise geht der letzte Rest wesentlich leichter und unkomplizierter.Die DarmanalyseForm und Farbe unseres Stuhls sind sehr aufschlussreich, wenn es darum geht, zu erfahren, ob wir etwas Richtiges oder Falsches gegessen haben - oder, ob es dem Darm des Stuhlgängers grundsätzlich gut geht. Alles bestens ist dann, wenn das Endprodukt in Form einer Wurst oder Schlange daherkommt. Außerdem sollte der Abschluss dem Toilettengänger kaum Kraft beziehungsweise Anstrengung abverlangen. Es gilt, auf Bauch und Bauchgefühl zu hören. Denn: Darm und Magen haben die Fähigkeit, zu analysieren, was wir gegessen und getrunken haben. Ist es schlecht oder unverträglich, müssen wir uns erbrechen. Der Körper des Menschen ist und bleibt der beste Ratgeber für seine Gesundheit.Du bist, was du isstDie Natur hat den Menschen nicht als Vegetarier und/oder Veganer erschaffen. Dennoch ist es heutzutage möglich, fleischlos gesund zu leben. Vegetarier müssen lediglich darauf achten, dass sie die Vitamine und Aminosäuren, die in Fleisch und Milchprodukten enthalten sind, durch Vitaminpräparate oder Nahrungsmittelkombinationen erhalten. Auch der Einfluss von Gluten, dem Klebereiweiß in Getreidesorten wie Roggen oder Weizen, sollte nicht unterschätzt werden. Er kann Magen und Darm durchlässig machen. Auf diese Art und Weise gelangen Giftstoffe direkt ins Blut. Die Folge: Durchfall und Bauchschmerzen, aber auch Blähungen, Abgeschlagenheit und Konzentrationsschwäche. Viele Menschen haben eine Glutensensitivität - und einige, wenige sogar eine Glutenintoleranz beziehungsweise -unverträglichkeit. Doch auch bei anderen Lebensmittelunverträglichkeiten, so beispielsweise Laktose- oder Fruktoseintoleranz, gilt der Leitsatz: Die Dosis macht das Gift.Stress macht dick und krankMorgens bildet der menschliche Körper das Stresshormon CRF beziehungsweise Corticotropin Releasing Factor in Darm und Gehirn. Dieses sorgt für Fettpölsterchen, die dazu beitragen sollen, ausreichend Energie zur Bewältigung der Anforderungen des Alltags zu haben. Bei zu viel Stress, so beispielsweise im Falle von Flug- oder Prüfungsangst, kann es aber auch zu Übelkeit, Erbrechen und Durchfall führen. Der Darm spielt daher eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Ängsten und/oder Depressionen. Im Falle eines Reizdarms ist die Verbindung zwischen Darm und Gehirn sogar gänzlich überlastet.Gut vs. böseDarmbakterien sind überlebenswichtig. Sie bestimmen, wie wir uns fühlen - gut oder schlecht? -, aber auch, ob wir dick oder krank werden. Wichtig ist ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen "guten" und "schlechten" Bakterien. Dieses Verhältnis basiert auf einer ausgewogenen Ernährung. Ebenfalls helfen können Prä- und Probiotika. Probiotika finden sich in fermentierten Lebensmitteln wie Oliven, Sauerkraut, Gewürzgurken oder Sauerteigbrot. Präbiotika sind in Hafer, Lauch, Spargel, Zwiebeln, Knoblauch, Pastinaken, Artischocken und Schwarzwurzel enthalten.

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