Königsschloss Herrenchiemsee: Schloss Herrenchiemsee, König Ludwig II. Museum, Fraueninsel Zusammenfassung

Herrenchiemsee

Königsschloss

Dieses Büchlein ist ein Schlossführer der beim Verlag Wilhelm Kienberger GmbH in Lechbruck. Die Autorin ist Detta Petzet.

 

Dieses Büchlein ist eine Ergänzung zur Schlossführung die man im Schloss Herrenchiemsee machen kann. Vor allem enthält das Buch Bilder von den einzelnen Räumen des Schlosses und einige Beschreibung zu außergewöhnlichen Details. In der Schlossführung erfährt man aber mehr über die einzelnen Räume und Besonderheiten von König Ludwig II. und somit ersetzt das Büchlein keine Schlossführung. Die Bilder sind sehr gute Farbfotografien und geben eindrucksvoll die Stimmung von jedem Raum wieder.

Die äußere Hülle des Buches zeigt aufgeklappt die Gartenansicht mit den Brunnen von Schloss Herrenchiemsee. Die Bilder im Buch gehen entweder über eine Seite oder gar über eine Doppelseite. Beim Impressum sieht man ein Gemälde von Ludwig II. das ihn als Sonnenkönig mit Schwert und Hermelinmantel zeigt. Den Anfang macht das Buch mit dem Garten und den vorhandenen Brunnen. Ludwig II. war ein großer Bewunderer des Sonnenkönigs Ludwig XIV. von Frankreich und hatte schon früh die Idee das Schloss Versailles nachbauen zu lassen. Zunächst war es für die Umgebung von Linderhof geplant gewesen. Doch 1873 erwarb er die Insel Herrenwörth im Chiemsee und dort wurde am 21. Mai 1878 der Grundstein für das neue Schloss gelegt. Die Gartenfassade ist eine genaue Kopie der Gartenfassade von Versaille. Im Buch kann werden der nördliche Marmorbrunnen und er Latonabrunnen abgebildet.

Bei der Schlossführung betritt man das Schloss über die Gartenseite und gelangt ins Vestibül. Genau mit diesem Raum fängt auch das Buch an. Hier steht eine große Pfauenpaar-Plastik. Der Pfau war das Lieblingstier des Königs. Aber auch das zweite Lieblingstier, den Schwan, findet man sehr oft in dem Schloss. Vom Vestibül aus gelangt man in das Prunktreppenhaus. Es hat ein modernes Glasdach und wurde mit Stuckmarmor verkleidet. Der nächste Raum ist der Hartschiersaal. Die Gemälde an Decke und den Wänden wurden nach französischen Vorbildern kopiert und zeigen die kriegerischen Taten von Ludwig XIV. Es folgt das erste Vorzimmer. Es ist mit geschnitzten, in Weiß und Gold gehaltenen Vertäfelungen verziert. Auch hier sieht man Gemälde aus der Zeit von Ludwig XIV. Danach geht man in das zweite Vorzimmer. Nach den ovalen Fenstern in der Decke hat auch dieses Zimmer, wie das Vorbild in Versailles, den Namen „Ochsenaugen-Saal“ erhalten. Man sieht im Zimmer eine Reiterstatue von Ludwig XIV. Das Lieblingspferd von Ludwig II. stand dafür Modell.

Der nächste Raum ist das Paradeschlafzimmer. Danach gelangt man ins Beratungszimmer. Auch hier gibt es geschnitzte Vertäfelungen in Weiß und Gold. Und ein Bildnis von Ludwig XIV. hängt hinter dem Schreibtisch des Königs. Die große Spiegelgalerie schließt sich an. Es enthält 52 Kandelaber, 33 Lüster, Vasen für Orangenbäume und Bänke. König Ludwig II. konnte die große Spiegelgalerie und das Paradeschlafzimmer bereits 1881 besichtigen. Im Buch sieht man ein eindrucksvolles Foto von der Spiegelgalerie im Kerzenlicht.

Danach kommt der Saal des Krieges. Von dort gelangt man in das Schlafzimmer das im Gegensatz zum Paradeschlafzimmer in Blau gehalten ist, der Lieblingsfarbe des Königs. Eine blaue Kugellampe sollte den ganzen Raum in ein Blaues Licht tauchen. Nach dem Schlafzimmer gelangt man in das Arbeitszimmer mit einem Portrait von Ludwig XV. Zur Ausstattung gehört eine in Paris angefertigte Kopie des Rollschreibtisches von Ludwig XV. Das nächste Zimmer ist der blaue Salon, der auch das erste Spiegelkabinett genannt wird. Anschließend befindet man sich im Porzellankabinett mit vielen Leuchtern und Vasen aus Meißener Porzellan. Dann kommt in das Speisezimmer wo es einen versenkbaren Esstisch gibt. Hier konnte der König vom Erdgeschoß aus bedient werden. Einen ähnlichen Tisch findet man auch in Schloss Linderhof.

Von da auch gelangt man in die kleine Galerie. Über das unvollendete nördliche Treppenhaus gelangt man nun in das noch nicht ganz ausgebaute Erdgeschoß des Nordflügels. Hier befindet sich der Mechanismus des „Tischlein-deck-Dich“ und das große ovale Badezimmer. Die Wand des Badezimmers ist mit Meerpanorama bemalt. Einzige Beleuchtung ist ein farbiger Glaslüster. Daneben befindet sich das Ankleidezimmer, das auch als zweites Spiegelkabinett bezeichnet wird. Zuletzt sieht man im Buch eine Marmorstatue von Ludwig II. die im unvollendeten nördlichen Treppenhaus steht.

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