Krass!: Meine Geschichte Zusammenfassung

Krass: Augusten Burroughs

In seinem Buch "Krass" von Augusten Burroughs schildert der Autor auf makabere, aber auch auf witzige Art und Weise seine verrückte und äußerst einzigartige Kindheit, die er durch seine eigene Abgedrehtheit zu verkraften versucht.

Zu Beginn des Romans ist Augusten gerade mal zwölf Jahre alt. Augustens Eltern sind genauso atypisch, wie er selbst. Sein Vater ist ein alkoholabhängiger Mathematikprofessor, der nicht viel von seinen Gefühlen preis gibt, und seine Mutter, die einen äußerst psychosomatischen Charakter ha. Als ob das Ganze nicht schon schlimm genug wäre, steht auch noch die Scheidung der beiden Eltern an. Dazwischen befindet sich Augusten, der nun einfach abgeschoben wird. Und das Ganze erreicht dann auch noch seinen Höhepunkt, als er bei einem Psychiater wohnen soll.

Bis dato lebte Augusten in seiner heilen Welt, die er gern mit viel Glitzer ausstattet. So legt er beispielsweise Alufolie aus, um Gegenstände zu versilbern. In seiner Welt muss alles perfekt sein. Dies ist auch der Grund, weshalb er immer sehr viel Wert auf sein Äußeres legt und viele Stunden vor dem Spiegel verbringt, als ein normaler Mensch dies wahrscheinlich während seines gesamtes Lebens macht verbringen würde. Augusten träumt ständig von einer Welt mit Glamour und malt sich eine verheißungsvolle Zukunft aus.

Diese Welt wird zum Einsturz gebracht, als Augusten auf den verrückten Psychiater namens Dr. Finch trifft. Trotz seines Berufs neigt Dr. Finch gerne zum Psychotischen und ist auch sonst ein wenig sonderbar. Zusammen mit seiner ebenfalls verrückten und abgedrehten Familie bewohnt er eine Villa eines wohlhabenen Viertels. Die Villa selbst ist auch viel mehr Schein als Sein, denn der Müll stapelt sich bis unter die Decke und von Vornehmlichkeiten fehlt jede Spur.

Das Alltagsleben gestaltet sich ebenso so bizarr: Die Familie ernährt sich bevorzugt von Hundekuchen und der Tannenbaum, der reichlich mit Lametta geschmückt ist, darf auch noch im Sommer im Wohnzimmer stehen. Falls einmal Langeweile aufkommen sollte, so vergnügt man sich schon mal mit einem Elektroschockgerät, welches die Familie als eine Art "Zeitvertreib" ansieht. Zwischen dem ganzen Chaos treibt auch noch "Freud", die Katze ihr Unwesen und jagt Ungeziefer auf dem Sofa.

In dieser Familie lebt nun auch Augusten, der sich bestmöglich versucht mit den Gegebenheiten zu arrangieren. Augusten erlebt auch seinen ersten Oralverkehr, den er mit dem Adoptivsohn von Dr. Finch vollzieht. Dieser ist doppelt so alt, doch dies macht Augusten gar nichts aus. Schon früh erkannte er seine homosexuellen Neigungen und erlebt seine ersten Erfahrungen. Die Beziehung der beiden entpuppt sich allerdings als ein völliges Disaster und soll zum Scheitern verurteilt sein.

In Dr. Finchs "Masturbatorium" hat man die Gelegenheit, seinen täglichen sexuellen Trieben nachzugehen. In diesem Raum fühlt sich Dr. Finch besonders wohl. Auch in Bezug auf die Gefühlstriebe der Familie, rät Dr. Finch diese ohne Hemmungen auszulassen, was dazu führt, das sehr oft streit herrscht und es sehr laut ist.

In diesem Buch verarbeitet der Autor seine Erlebnisse auf eine sehr vielfältige Weise. So verknüpft er die kuriosen Erlebnisse geschickt mit seiner typischen Ironie, wodurch der Leser trotz eines Schockmoments dennoch lachen kann.

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