Stille Jahre in Gertlauken: Erinnerungen an Ostpreußen Zusammenfassung

Diese Taschenbuch hatr mich schon durch sein Titelbild zum Kauf animiert. Diese wunderschöne Alleenstraße mit den Blättern in allen Herbstfarben strahlt so viel Ruhe aus das es mich ansprach.

Das Buch wurde von Mariane Günter jetzt verheiratete Peyinghaus geschrieben und zu DM Zeiten hat es DM 9.80 gekostet. Was es heute in Euro kostet weiß ich leider nicht.

 

Das Buch handelt von einer anderen Welt würde ich sagen, für die heutige Generation ein Rückblick auf eine Zeit die wir alle nicht wieder haben wollen. Und obwohl die Zeit nicht schön war ist das Buch sehr nett geschrieben.

Marianne ich nenne Sie hier beim Vornamen kommt als Junge Frau aus einer Großstadt Köln in das stille verschlafene Ostpreußen. Kein Bombenalarm im Jahre 1941 in ihrer Heimat schon Routine nein hier in Gertlauken ist die Welt noch heil. Kein Hunger ist hier bekannt, sondern die gute Ostpreußische Küche wird hier nich praktiziert.

Mich hat es faziniert, wie ausführlich und genau Sie die Mahlzeiten beschreibt. Die Zubereitung der Speisen nimmt sehr viel Platz in ihrem Leben ein. Die neuen Bekanntschaften werden auch gut beschrieben aber das Essen ist immer dabei.

 

Als Lehrerin ist sie für mein Empfinden sehr unpolitisch, sie tut nur das was man in dieser Zeit tun muss.

Früher freuten sich die Leute noch über kleine Dinge, Eier zum Geburtstag waren etwas schönes, und Weckgläser unbedingt notwendig um den Winter gut gerüstet zu überstehen.

 

Manbekommt Einblicke in längst vergessene Zeiten und erfährt Dinge die man heute gar nicht mehr für möglich hält. Wer kann heute noch einen Ofen beheizen oder Einkochen ohne nachzulessen oder es erst zu erlernen.

 

Die Bescheidenheit und auch die Zufriedenheit in diesen schwierigen Zeiten hat mich faziniert zu lesen. Auch die Besuche ihres Bruders und dessen Freund der ihr späterer Ehemann wurde sind gut beschrieben.

 

Ja und dann kommt die Flucht diese furchtbare Reise in eisiger Kälte, Angst vor Fliegern mit Hunger und Durst kleinem Gepäck was man tragen kann und der furchtbaren Gewissheit nicht zu wissen wohin und wo sind meine Lieben, leben sie noch oder sind sie schon tot bzw. gefallen.

 

Marianne überlebt die Flucht bekommt sogar gleich Arbeit nur nach Hause nach Köln das geht nicht das ist diese scheinbar unüberwindliche Gremze aber sie ist pfiffig und überwindet auch das und gelangt am Ende des Buches nach Hause zu Ihren Lieben. Alles schön natürlich berichtet als Leser erlebt man die Zeit mit und kann danach vieles besser nachvollziehen.

 

Ein Buch zum Lesen

 

 

 

 

 

 

 

 

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