A Long Way Down Zusammenfassung

Es ist eine ungewöhnliche und beinahe absurde Geschichte, die Nick Hornby, der Autor von "High Fidelity", da geschrieben hat. In "A long way down", welches 2006 bei Knaur als Taschenbuch erschien, treffen sich in der Silvesternacht zufällig vier Menschen, die so unterschiedlich sind wie Tag und Nacht, auf dem Dach eines Londoner Hochhauses, um ihren Leben ein Ende zu bereiten. Kein Tag im Jahr ist geeigneter für Selbstmord als Silvester denken alle vier Protagonisten und so führt das Schicksal sie ausgerechnet zur selben Zeit am selben Ort zusammen.

Aber einmal von vorne. Martin war einmal ein erfolgreicher Moderator im englischen Frühstücksfernsehen mit Geld, vielen Freunden und einer kleinen Familie. Bis zu dem Tag, als er im Größenwahn mit einem 15jährigen Mädchen schläft. Das ist ein gefundenes Fressen für die englische Klatschpresse, die Martin Sharp auf Schritt und Tritt verfolgt und dazu beiträgt, ihn zu ruinieren. Er verliert seine Familie, seinen Job, sein Ansehen und muss zudem auch noch in den Knast. Also beschließt er sich umzubringen. Dazu will er vom Dach des berühmten Topper Hochhauses springen. Das ist das berühmteste Haus der Stadt und schon viele Lebensmüde haben dort ihrem Leben ein Ende gesetzt.

Doch ausgerechnet in dem Moment, in dem Martin springen will, spricht ihn Maureen an. Sie ist ebenfalls auf das Dach gestiegen, weil auch sie keine Lust mehr hat, weiterzuleben. Maureen leidet darunter, einen geistig und körperlich behinderten Sohn zu haben, der ihren ganzen Alltag bestimmt. Aus seiner Pflege hat sie nicht viel vom Leben und ihre einzige Freude ist es in die Kirche zu gehen.

Etwas später steigt die durchgeknallte Jess auf das Dach. Sie will sich aus einer Laune heraus umbringen, weil ich aktueller Freund mit ihr Schluss gemacht hat. Im Laufe der Handlung stellt sich jedoch heraus, dass auch Jess einige tiefsitzendere Probleme hat. Vor Jahren verschwand ihre Schwester spurlos. Weder sie noch ihre Eltern sind je darüber hinweggekommen. Jess ist sehr launisch und handelt stets aus dem Bauch heraus. Sie ist die Entschlossenste unter den Selbstmördern und wird von den übrigen erst einmal am Springen gehindert, in dem sie sie überwältigen und sich auf sie draufsetzen.

Nach einer Weile tritt dann auch der Vierte im Bunde auf: JJ: Er ist eigentlich Amerikaner und Musiker in einer Band und wegen eines Mädchens nach England gekommen. Doch anstatt in einer Band zu spielen, liefert er Pizzen aus. Auch das Mädchen hat sich längst von ihm getrennt. Weil er denkt, das alles seinen keine Gründe, sich das Leben zu neben, denkt er sich schnell aus, dass er unter der unheilbaren Krankheit CCR leide.

Die vier sehr unterschiedlichen Personen kommen da oben auf dem Dach des Hochhauses ins Gespräch. Es traut sich nun niemand mehr zu springen und deshalb beschließen die vier einen Pakt. Sie warten die nächsten sechs Wochen ab und treffen sich dann erneut auf dem Hausdach. Wer dann immer noch das Bedürfnis hat, zu springen, soll es dann tun. Aber erst einmal wollen sie Jess helfen, ihren Freund zu finden, der sich auf irgendeiner Party befinden soll. Danach geht das ungewöhnliche Quartett frühstüken. Natürlich bleiben die Aktivitäten der vier auch der Klatschpresse nicht verborgen und so erscheint ein paar Tage nach dem gescheiterten Selbstmordversuch ein großer Artikel über deren Vorhaben in der Zeitung.

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