Alle sieben Wellen Zusammenfassung

Emmi, 34, lebt mit ihrem Mann Bernhardt, 48, einem verwitweten Musiklehrer und dessen beiden Kindern Fiona, 16, und Jonas, 11 Jahre alt, zusammen und lernt in dem Roman “Gut gegen Nordwind” durch einen Zufall den Sprachpsychologen Leo, 36, kennen. Obwohl ihre Kommunikation in diesem Roman nur durch E-Mails stattfindet, verlieben sich die beiden ineinander. Doch Emmi ist verheiratet und als ihr Mann Bernhard von diesem Mailaustausch erfährt, mischt er sich in die Beziehung zwischen Emmi und Leo ein. Leo beschließt, nach Boston zu gehen.

Diese Geschichte erzählt Daniel Glattauer in seinem Roman „Gut gegen Nordwind“. Im Folgeroman „Alle sieben Wellen“ erfährt der neugierige Leser, was aus den beiden geworden ist.

Immer wieder sendet Emmi Leo Mails, die aber aufgrund einer geänderten Mailadresse sofort gelöscht werden. Viele Monate später kommt doch überraschend eine Antwort von Leo, der wieder zurückgekehrt ist. Leo hat jetzt eine Beziehung zu einer Amerikanerin namens Pamela begonnen. Als Emmi davon erfährt, möchte sie sich zum Abschied einmal mit ihm treffen.

Sie treffen sich dann tatsächlich endlich in einem Messecafe und teilen sich später per Mail ihre Eindrücke mit. Leo schreibt, er sei scheu und sie verschlossen gewesen. Einen Monat hören sie nichts mehr voneinander. Dann schreibt Leo wieder. Emmi möchte Leo noch einmal sehen, es kommt zu einer zweiten Verabredung.
Danach möchte Leo etwas über Emmis Mann und die Kinder wissen. Emmi schreibt, dass sie 12 Jahre verheiratet sind und das ihr Mann Bernhardt harmoniesüchtig ist und sie sich in diese Harmonie einfügt.

Diesmal ist es Leo, der ein neues Treffen möchte. Er hat sich nach langem Zögern entschieden, Emmi die Wahrheit zu sagen, nämlich dass er aufgrund Bernhardts Eingreifen die Stadt verlassen hat.

Emmi kann das kaum glauben. Leo gesteht ihr aber, dass er Bernhardt versprochen hat, die Beziehung zu beenden und deshalb nach Boston gegangen ist. Emmi fühlt sich hintergangen und ist sehr wütend, in ihrer Wut fährt sie zu Leo und schläft mit ihm.
Drei Monate hören die beiden nichts mehr voneinander. Zaghaft beginnen sie dann, sich wieder E-Mails zu schreiben. Leo erfährt von Emmi, dass sie nun eine eigene Wohnung hat. Sie hat mit Bernhard viel geredet, aber die Ehe ist nicht zu retten gewesen.

Sie vergleicht ihre Beziehung mit einer Wohnung, die nie gepflegt wurde und möchte von Leo wissen, ob Pamela etwas von ihr weiß, die in drei Wochen zu Leo ziehen soll. Emmi erzählt Leo, dass sie bald mit Bernhard alleine verreist. Aber sie schreibt ihm aus dem Hotel, sie möchte nicht wortlos auf die siebte Welle warten.
Leo schlägt nach was sie mit der siebten Welle meint und findet heraus, dass Henri Carrière in „Papillon“ schrieb, er habe auf der Teufelsinsel vor der Küste Französisch-Guayanas das Meer beobachtet und festgestellt, dass jede siebte Welle höher war als die anderen.

Nach diesem Urlaub zieht Emmi zurück zu Bernhard. Beim nächsten Treffen der beiden ist Jonas, Bernhards Sohn dabei. In einer der nächsten Mails erläutert Leo Emmi, dass er seine Liebe nicht auf mehrere Menschen verteilen möchte, sondern glaubt, das ein einziger Mensch ihm alles geben kann. Er schreibt von seiner früheren Freundin Marlene, die nur einen Teil seiner Zuneigung wollte. Pamela dagegen sei am ganzen Leo interessiert. Da sich Pamela in Deutschland unwohl fühlt, beabsichtigt er, mit ihr für 14 Tage oder auch länger wieder nach Boston zu fliegen. Er beschreibt Pamela wie ausgewechselt, seitdem sie von diesen Plänen weiß und freut sich an ihrem Glück.

Emmi antwortet, dass für ihn Liebe bedeutet, an den Schalthebeln zu sitzen, einen anderen Menschen glücklich neu machen, für sie aber auch die eigenen Wünsche wichtig sind und sie nach ihrem eigenen Glück sucht. Sie wünscht Leo alles Gute und Sie verabreden, sich nach seiner Rückkehr mit beiden Kindern zu treffen. Leo erzählt Pamela von Emmi. Emmi möchte wissen, was genau er Pamela erzählt hat, er schreibt, dass sie alles über die beiden weiß. Pamela ist gekränkt und zieht sich zurück. Leo schreibt Emmi, dass sie beide jetzt überlegen müssten, was aus dieser Beziehung wird, das aber Emmi nichts damit zu tun hätte. Emmi bietet Leo ihre Hilfe an, wenn er mit jemanden sprechen will.

Leo trennt sich von Pamela, er erkennt, das es nicht reicht, jemanden glücklich machen zu wollen, sondern dass auch er Bedürfnisse hat. Emmi ist zum Mittelpunkt seines Lebens geworden. Nach seiner Rückkehr reserviert Emmi im Restaurant Impressionen einen Tisch für die beiden. Leo widersteht dem Wunsch, sie zu fragen, ob sie ihn nach Hause begleitet. Am nächsten Abend fragt er sie per Mail, ob sie sich von Bernhard scheiden lassen würde.

Emmi antwortet, dass sie das nicht tun würde. Als Leo antwortet, sie solle es vergessen, bittet sie ihn, zu fragen, warum sie sich nicht scheiden lassen möchte. Sie antwortet, dass sie schon geschieden sei. Aus organisatorischen Gründen aber lebe sie aber wieder bei Bernhard und den Kindern. Dann fährt sie zu Leo.
Dieses Buch endet mit einem Happy End bei dem Leo und Emmi nun doch zusammenfinden.

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