„Alles Meins! Oder 10 Tricks, wie man alles kriegen kann“ von Nele Moost und Annet Rudolph ist im Jahr 1996 im Esslinger Verlag erschienen.
Es geht um Rudi, den Raben, der gerne alles für sich haben würde. Seine Freunde verstecken schon alles vor ihm im Schrank oder binden es an, sogar schließen sie manche Sachen ein. Aber der Rabe ist geduldig und wenn er es auf etwas abgesehen hatte, dann hatte er es auch irgendwann. So ist es dem Igel gegangen, der auf einmal keinen Teddy mehr hatte. Seit der Sache mit dem Teddy, passten die Tiere noch mehr auf.
Eines Tages war das Wildschwein mit seinen Rollschuhen unterwegs, es passte mit Argusaugen auf diese auf, auch als der Rabe ihm von allen möglichen Leckereien erzählte. Doch irgendwann bekommt jeder Hunger. Der Rabe bemerkte dieses und schickte ihn zu den Eicheln auf den Hügel. Dort konnte man unmöglich mit Rollschuhen hin. Das Wildschwein zog sie aus und rannte auf den Hügel, derweil nahm der Rabe die Rollschuhe mit in sein Nest.
Die Eule lachte das Wildschwein noch aus, weil es darauf reingefallen ist, da kam der Rabe schon zu ihr. Er liebäugelte schon lange mit ihrer goldenen Kette. Er lobte sie und sagte, dass sie mit der Kette wirklich sehr schön sei. Da konnte die Eule nicht anders und bot ihm an, sie sich einmal umzuhängen. Schwupp war der Rabe mit der Kette weg.
Der Hase, der in seinem samtigen Kissen lag, dachte noch, wie dumm die Eule doch sei, da kam schon der Rabe an. Er maulte den Hasen an und drohte ihn. Der Hase bekam es wirklich mit der Angst zu tun und lief weg, aber natürlich ohne Kissen. Das nahm der Rabe mit.
Als der Fuchs dieses sah, dachte er noch, dass man ihm nie drohen könnte. Dann spielte weiter mit seiner Spieluhr. Der Rabe kam hinzu und fand die Musik wunderschön. Der Fuchs musste kurz hinein, in der Zeit lockerte der Rabe eine Schraube an der Spieluhr. Als der Fuchs wieder hinaus kam, war er traurig, dass die Spieluhr kaputt war, er warf sie weg, doch der Rabe nahm sie mit. Das der Rabe etwas damit zu tun haben könnte, darauf kam der Fuchs nicht.
Doch das Schaf hat dieses beobachtet und passte umso mehr auf seine orangene Mütze auf. Aber auch hier schafft es der Rabe, das Schaf zu überzeugen. Denn das Schaf ist gutmütig und gibt ihm die Mütze, damit er nicht frieren muss.
Der Wolf denkt sich nur, dass der Rabe bei ihm damit nicht durch kommt und schon ist der Rabe bei ihm, denn niemand hat solch ein schönes Feuerwehrauto. Das braucht der Rabe auch! Er macht sich lustig über den Wolf, dass der noch mit solch einem Babykram spielt und diese gibt auch wirklich klein bei. Denn ein Baby ist er nicht und der Rabe düst mit dem Auto in sein Nest.
Das Eichhörnchen schüttelte über die Dummheit des Wolfes nur den Kopf und jonglierte weiter mit seinen neuen Bällen. Es gelingt ihm aber nicht und schon ist der Rabe da und schlägt ihm einen Tauschhandel vor. Das Eichhörnchen geht darauf ein.
Der Rabe ärgerte sich über seine verlorene Feuerwehrleiter, aber viel Zeit hatte er nicht, denn er entdeckte den Dachs. Dieser las ein Buch, das brauchte der Rabe unbedingt. Auch dem Dachs schlug er einen Tauschhandel vor, dieser teilte sein Buch.
Jetzt wollte der Rabe nur noch lesen, er hatte sich ja auch genug ergaunert, da sah den Bär, der Dreirad fuhr. Ein Dreirad könnte er noch gebrauchen, er flog zum Bär und täuschte Zahnschmerzen vor. Der Bär hatte Mitleid und übergab ihn sein Dreirad, damit er etwas Schönes unternehmen konnte und seine Schmerzen vergaß.
Nun war der kleine Rabe schon seit Wochen allein. Er konnte ja mit niemanden mehr spielen, weil er immerzu Angst hatte, dass ihm seine Schätze abhandenkommen könnten. Doch irgendwann war ihm doch zu langweilig und er spielte wieder mit seinen Freunden. Denn Freunde sind das Wichtigste auf der Welt!
Übrigens - Du kannst Liviato unterstützen,
indem du deine Bücher bei Amazon über Liviato kaufst.