Am Anfang war die Ökologie A.P. & A.H. Hüttermann, ist ein Buch über das Natuverständnis des Alten Testaments. Das Buch hat 189 Seiten und ist gebunden.
Die beiden Autoren Hüttermann sind Vater und Sohn. Professor AP. Hüttermann hat eine Professur für Forstbotanik und Mykologie in Göttingen. Er ist u.a. Mitherausgeber der „Encylopaedia of Judaism“. Sein Sohn Dr. A.H. Hüttermann ist Chemiker.
In diesem Buch wird das ökologische Wissen des antiken Israels aufgezeigt. In 13 Kapiteln, ist er dem Naturverständnis diesen Antiken Volkes auf der Spur. Dabei zeigt er erstaunlich, u.a. das zu dieser Zeit bereits erstaunliches Wissen über Hygiene bestand. Aber auch der Umgang mit Landwirtschaft und Tieren unterschied sich stark von dem anderer Völker. Staunend erfährt man auch, dass damals lange vor Medel bereits Wissen über Vererbung bestandt.
Nun eine Darstellung einer Kapitel:
Noah, Jakob und die ägyptischen Plagen:
Hier wird neben der biblischen Geschichte von Noah, vor allem auf die ägyptischen Plagen eingegangen. So ist die Reihenfolge der Plagen nicht willkürlich, sondern gar logisch. So ist es logisch das nach einer Mückenplage die Zahl der Krankheiten bei Mensch und Tier ansteigt. Schließlich wird noch auf die Geschichte von Jakob und Laban (Genesis 30) eingangen. Die Art und Weise wie Jakob die Schafe züchtet lässt auf ein Wissen der Vererbungslehre schließen und das tausende von Jahren vor Mendel.
Was darf man essen?
In diesem Kapitel beschäftigen sich die Autoren näher mit den Speisegesetzen des Alten Testaments. Sie unterscheiden sich durch ihre Ausführlichkeit von den Speiseregeln anderer Religionen. Obwohl diese Gesetze vor allem religiös begründet wurden, machen sie auch nach dem heutigen Stand der Ökologie noch Sinn. So war etwa das Verbot Pferde zu essen sinnvoll, da sie schlechte Futterverwerter waren. Die Pflanzen mit denen man sie fütterete, konnte man besser selbst essen. Auch das Verbot des Verzehrs von Fröschen macht durchaus Sinn, da so die Stechmücken zurückgedrängt wurden.
Die Einhaltung Ökologischer Regeln:
In diesem Kapitel wird auf die Regeln zur Landwirtschaft eingegangen. So gab es die Regel mehrjährige und einjährige Pflanzen nicht auf dem selben Feld zu Pflanzen. Dardurch wurde ein Außlaugen des Bodens verhindert. Eine andere Regel Verbot den Verzehr der ersten Ernte. Dadurch dass die Massen, dem Ökosystem nicht entzogen wurde, verhalf man dem Boden zur Bildung von Humus. Alle 50 Jahre wurde gar nichts geerntet. Auch dies verhinderte eine Ausnutzung und schließlich Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen. Diese Ernteausfälle waren, aber nur zu verkraften, da durch kluges Wirtschaften, vor genug gesammelt wurde.
Alle Kapitel im Überblick:
So richtig begann es in Babylon: Geschichte des jüdischen Schriftums
Noah, Jakob und die ägyptischen Plagen
Das gelobte land
Landnutzung
Die Einhaltung ökologischer Regeln
Was darf man essen?
Wasser und Hygiene
Mütter und Kind, oder? Wie entsteht der Mensch.
Nachaltigkeit
Wie kamen die Juden zu diesen Einsichten?
Das biologische Wissen in anderen Kulturen
Warum ging dieses Wissen verloren?
Kann es nicht etwas anderes bedeuten?
Anhang und Literaturverzeichnis schließen das Buch ab. Auch einen Index oder ein Register wurde verzichtet.
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