Asphalt Tribe. Kinder der Straße. (Junge Erwachsene) Zusammenfassung

Das Buch "Asphalt Tribe" von Morton Rhue aus dem Hause Ravensburger eignet sich für junge und alte Leser gleichermaßen. Es umfasst die spannende und aufbrausende Geschichte einer Gruppe Straßenkinder, die auf den Straßen New Yorks ums blanke Überleben kämpft.
Maybe, Country Club, Tears, Maggot und Rainbow, das sind nur einige Namen der Jugendgruppe "Asphalt Tribe", ihre echten Namen kennt jedoch niemand. Ob Drogensüchtig, Streit mit den Eltern, Missbrauch in der Familie oder mangelnde Achtung - jeder der anfangs neun Straßenkinder hat seine eigene Geschichte, die ihn auf die Straße gebracht hat.
Zusammen erleben sie nun den täglichen grauenvollen Kampf des Überleben. Das alltägliche Betteln von Geld bei fremden Leuten als auch das Stehlen und Klauen von Wertsachen und Nahrungsmitteln verschafft den jungen Kids ihr nötiges Hab und Gut. Doch nicht nur das: Teilweiße werden brutale Überfälle der Jugendlichen geplant oder sogar mit Drogen gedealt, wenn das Geld einmal wieder nicht ausreicht.
Die Story der Kids geht jedoch nicht lange gut, bald stirbt der Älteste der Klicke, Country Club, an Erkältung und Hunger. Obwohl der Rest der Truppe schwer erschüttert ist, bleiben die Freunde hart: Heimkehr kommt nicht in Frage!
Monat für Monat vergeht, der Winter naht, das Leben der acht Verbliebenen wird dadurch schwerer und härter als je zuvor. Und schon passiert es: Hunger, Kälte, Krankheit, Drogen und die Vielzahl an Gefahren, die auf der nackten Straße lauern, bringen Einen nach dem Anderen um. Die Gruppe schrumpft dadurch auf qualvolle und schmerzhafte Art und Weise. Die Hoffnung, auf der Straße ein glückliches Leben führen zu können, ist bald vorbei.
Und schon bald besteht die Gruppe aus lediglich vier Kids. Doch das Sterben nimmt kein Ende, Moro, die Fünfzehnjährige Ausreißerin wird vergewaltigt und ermordet - niemand bemerkt den Verlust, außer ihre lieb gewonnene Gruppe, deren Hoffnung durch diesen Mord weiter sinken lässt.
Schließlich verschwindet der Nächste der Klicke spurlos, sodass sich die übrig gebliebenen beiden Teenager ernsthafte Sorgen über ihr Leben machen. "Sterben" oder "Heimkehren" - etwas anderes bleibt ihnen nicht, auf der Straße werden sie es nicht mehr lange durchhalten und schon bald, wie ihre Freunde auf der Straße, durch einem qualvollen Tod ihr Leben opfern müssen.
Und wenige Tage später ist es soweit: Die jüngere der Beiden plant zurück zu ihrer Großmutter zu fahren, um ihrem jungen Leben wieder eine Chance zu geben. Der Plan hat Erfolg: Statt sauer zu sein ist ihre Oma voller Stolz, endlich ihr Enkelkind wieder in den Armen haben zu dürfen.
Anders bei Maybe, die nun völlig alleine auf der Straße sitzt. Sie hat keine Eltern, auch keine Verwandten, bei denen sie unterkommen könnte, bei ihr bleibt nur das Heim...oder der bittere Tod!
Die endgültige Entscheidung dieses traurigen und enttäuschten Mädchens Maybe bleibt für den Leser jedoch bis zum Schluss ein Rätsel, es ist jedoch anzunehmen, dass sich Maybe letzen Endes für die Unterkunft in einem Heim entscheidet.
Die aufrüttelnde Story einer Bande von jungen Leuten, die nicht frei erfunden wurde, sondern auf wahren Tatsachen und Begebenheiten beruht. 

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