Asterix und der Avernerschild ist der 11. Band der Comicreihe von R. Goscinny und A. Uderzo. Die gesamte Reihe dreht sich um ein kleines gallisches Dorf, das den römischen Invasoren erbittert Widerstand leistet.
Rückblick: Nach der Niederlage bei Alesia schleudert der berühmte Häuptling Vercingetorix seine Waffen Cäsar zu Füßen, womit Gallien offiziell besiegt ist. Cäsar zieht neuen Eroberungen entgegen, die Waffen des Avernerhäuptlings bleiben liegen, bis ein römischer Legionär der Versuchung erliegt und den Schild des Häuptlings klaut. Der Schild wandert durch Glücksspiel und Tauschgeschäfte von Hand zu Hand, bis er bei einem gallischen Krieger landet, der dem Wein sehr zugetan ist.
Heute: Im Dorf herrscht Völkerauflauf, da aus der Hütte von Majestix schreckliche Laute dringen. Der Häuptling hat entsetzliche Bauchschmerzen, da er sich wieder einmal überfressen hat. Der Druide weigert sich ein Mittelchen zu brauen, sondern schickt ihn stattdessen zur Kur, um abzunehmen. Asterix und Obelix begleiten ihn. Auf dem Weg dorthin schlemmt Majestix, was das zeug hält, bis es soweit ist, dass nicht mal mehr ein Blatt auf seinen Magen fallen darf. So ist er froh und auch bereit für die Kur, als sie endlich in dem kleinen Badeort ankommen.
Die anderen Kurgäste sind von der Anwesenheit von Asterix und Obelix nicht sonderlich begeistert, da sie keine Veranlassung sehen, an der üblichen In-Wasser-gedünstetes-Gemüse-Diät teilzunehmen. Schließlich nehmen die Beschwerden so sehr zu, dass Majestix die beiden auf einen Ausflug in die Umgebung schickt. Im Avernerland fühlen sich die beiden wie zu Hause. Auch hier gibt es genügend Römer zum Verprügeln. Auch vor dem Sonderbeauftragten von Julius Cäsar, Tullius Firlefanzus, machen sie nicht halt. Dieser tritt empört vor Cäsar und beschwert sich. Cäsar beschließt, einen Triumphzug zu machen, um den Galliern zu zeigen, wer Herr im Hause ist. Als besonderes Schmankerl will er sich auf dem Schild des Vercingetorix tragen lassen, den er in seinem Besitz glaubt. Als dieser in Cäsars Aservatenkammer unauffindbar ist, befiehlt Cäsar seinem Sonderbeauftragten, im Avernerland danach zu suchen.
Auf ihrer Sightseeingtour machen Asterix und Obelix die Erfahrung, dass die Averner sich weigern, den Ort ihrer Niederlage, Alesia, zu kennen.
Firlefanzus befiehlt eine Durchsuchungsaktion in Gergovia, wo sich auch unsere Helden aufhalten, da sich viele ehemalige Bewohner von Alesia nach der Niederlage dort angesiedelt haben. Die Römer suchen, bis sie wortwörtlich schwarz sind, da beinahe jeder Bewohner von Gergovia über einen Kohlenkeller verfügt. Der Schild ist jedoch unauffindbar.
Die einzige Chance, den Schild zu finden, scheint darin zu bestehen, einen Legionär als Spion einzusetzen. Dieser Plan wird sofort in die Tat umgesetzt. Der ausgewählte Römer beginnt jedoch sofort, sich zu betrinken und plaudert im Rausch die ganze Geschichte aus, darunter auch, dass er derjenige war, der damals den Schild gestohlen und verspielt hat.
Asterix lauscht der Geschichte äußerst interessiert und beschließt, seinerseits den Schild ebenfalls zu suchen, um den Triumphzug mit den Galliern seines Dorfes selbst zu veranstalten.
Die Spur führt zunächst zum Reifenhändler Keuchhustus, der sie zum Badewärter Apfelmus schickt. Dort stellen sie sich krank, um sich in den Badebetrieb einzuschleusen und erleben nun selbst die „Freuden“ des Kurbetriebs. Glücklicherweise erfahren sie schließlich, dass der nächste Ort ihrer Spurensuche ein Wirtshaus ist. Doch auch dort kommen sie zu spät, ihnen wird erzählt, dass der Schild vor langer Zeit von einem Zenturio Corruptus beschlagnahmt wurde. Nach einem Zwischenfall mit der römischen Garnison gesteht ihr Gastwirt Alkoholix, dass sich der viel gesuchte Avernerschild in seinem Besitz befunden hatte, er ihn aber irgendwann einem gallischen Krieger zur sicheren Aufbewahrung überlassen hat.
Just in diesem Moment erscheint Majestix, der mit seiner Kur fertig ist und Alkoholix erkennt in ihm den derzeitigen Besitzer des Avernerschilds.
Entnervt trifft Cäsar in Gergovia ein, um nachzusehen, wie weit die Suche gediehen ist. Diese gelegenheit nutzen Asterix und Obelix, um ihren Häuptling im Triumphzug an Cäsar vorbei zu tragen. Beschämt befiehlt Cäsar, dass dies ein Geheimnis bleiben müsse.
Zurück in ihrem Dorf feiern die Gallier ein großes Fest. Nur ausnahmsweise ohne ihren Häuptling, der von seiner Frau zur weiteren Einhaltung der Diät verdonnert wurde.
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