Atemschaukel Zusammenfassung

Der Bestseller "Atemschaukel" von Herta Müller, der Literaturnobelpreisträgerin 2009, befasst sich mit dem Nachkriegsthema der Arbeitslager in Russland. Durch die bipolare Weltordnung und den Reparationszahlungsanspruch der Sowjets behielten diese viele Tausende Kriegsgefangene in ihren Arbeitslagern. Herta Müller schreibt biografisch-literarisch in gemalter Sprache und aus der Sicht von Leopold Auberg. Ein rumänischer jungen Mann, der mit 17 Jahren für weitere fünf nach Nowo-Gorlowka, einem dieser Arbeitslager in der sowjetischen Ukraine, deportiert wird. In den Lagern herrscht Hunger und Not, Läuse, Krankheiten und der Tod. Leopold Auberg lebt mit seiner Familie in Siebenbürgen und packt seine Sache in einen umgebauten Grammophonkoffer. Das meiste hat er geschenkt bekommen. Kurz darauf wird abgeholt und muss mit vielen weiteren Personen in einem Güterzugwagon tagelang ausharren. Zu essen bekommen sie eine gefrorene Ziege, die sie nichtsahnend verfeuern, weil es so kalt ist.

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