Ausgelöscht: Thriller Zusammenfassung

In diesem Buch geht es um einen Täter, der über Internet Ehemänner sucht, die ihre Frauen los werden wollen. Er entführt diese Frauen sieben Jahre lang und wenn der Ehemann die Frau für tot erkläst hat, dann will er die halbe Lebensversicherung. Zahlt der Mann ihm diese nicht, hat das Konsequenzen. Entweder er lässt die Frauen wieder frei oder er regelt dies anders. In diesem Buch steht die Lobotomie im Vordergrund, mit welcher der Täter die Opfer verletzt.

Das Buch hat einen leichten Schreibstil und lässt sich in einem durchlesen. Die Spannung ist sofort gegeben und bleibt bis zum Ende. Der Autor hat in diesem Buch tiefe Einblicke in die Polizeiarbeit getätigt und auch sehr anschaulich dargestellt. Das Buch wird aus der Sicht der Kommissarin Smoky geschrieben und zwar in der Ich - Form. Der Autor stellt die Hauptfigur sehr symphatisch da, so dass man noch mehr in diesem Buch mitfiebert.

Einige Kapitel schreiben aus der Sicht des Täters in seiner Kinderzeit. Auch diese Kapitel sind sehr eindrucksvoll geschrieben und sollen auf die Psyche des Täters hinweisen. Dieses Buch ist nichts für zarte Seelen und der Autor schreibt dieses Buch so realistisch, dass man nach dem Buch regelrecht Angst bekommt.

Der Autor benutzt einen guten Wortschatz, so dass das Buch nicht zu anspruchsvoll wird, aber auch nicht zu simpel. Etwas störend finde ich, dass der Autor im Buch immer wieder über die Täter der letzten Bücher schreibt. Hat man dieses Buch also zuerst gelesen, braucht man keiner Vorgänger mehr lesen, denn man weiß, wer die Täter sind. Dieses Buch lässt sich jedoch auch lesen, ohne, dass man vorher bereits Bücher von diesem Autor gelesen hat.

Ich habe mir dieses Buch gekauft, da ich das Thema Lobotomie interessant finde. Hier greit der Täter in das Gehirn ein und durchtrennt Nervenstränge. In diesem Buch wird sehr anschaulich beschrieben, wie die Opfer nachher sind. Einige Opfer können gar nichts mehr, andere Opfer sind auf einmal wie Babys. Der Autor beschreibt diese Lobotomie wirklich super. Auch finde ich die Einblicke in die Polizeiarbeit sehr interessant. Hier wird anschaulich beschrieben, wie die Polizei sich unter Anonym in das Chatsystem einloggt und so versucht den Täter zu fangen.

Ich war die gesamte Lesezeit wirklich in diesem Buch gefesselt und habe es in zwei Tagen durchgelesen. Was mich in diesem Buch noch stört, dass der Autor immer wieder herausstellt, dass die Kommissarin Smoky einfach die Beste ist. Man will sie sogar als Leiterin einer Sondereliteeinheit. Ich glaube , wenn sie normaler wäre, dann wäre die Person noch sympathischer.

Was mir wiederum an diesem Buch noch sehr gut gefällt, dass sowohl der Dienst von der Hauptfigur beschrieben wird, aber auch Einblicke in ihr Privatleben, dass macht das Buch noch um einiges interessanter.

 

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