Auf dem Land ist ist Bello das Hündchen geboren. Er war sechs Wochen alt. Bello hatte eine unheimliche Sehnsucht nach der Stadt, besonders nach der Stadtluft. Bello konnte schon mit einem Füller schreiben und auch telefonieren, dafür war er schon alt genug. Da er ja vom Land weg wollte, machte er im großstädtischen Abendblatt eine Anzeige auf. Unter Bekanntschaften stand dann in der gleichen Woche noch seine Worte. In der Anzeige stand, dass er ein unwiderstehlicher und naiver Hund wäre, der eine Bekanntschaft sucht. Die Bekanntschaft sollte eine Brille tragen und zwölf Jahre alt sein. Auf Antworten wartet Bello. Der letzte und der kleinste des Wurfes war Bello und alle seine Geschwister waren schon in ein neues zu hause vermittelt worden. Verlassen und ganz einsam fühlte sich Bello. Bello flechtete Gänseblümchen zu Kränzen in den tagen wie er wartete. Wenn er nicht schlafen konnte, dann zählte Bello Schafe. Bello war wach und die Schafe waren am schlafen. Doch Bello zählte noch. Einen Tapetenwechsel musste jetzt endlich statt finden. Die ersten Briefe kamen dann. Dicke Briefe, kurze Briefe und lange Briefe. Es waren sogar runde Briefe dabei. Bello musste auf eine4n Trampolinspringen, damit er den obersten Brief erreichen konnte, denn Bello hatte jetzt schon einen großen Haufen an Briefe erhalten. Alleine konnte Bello die ganzen Briefe nicht lesen, also musste er jemanden engagieren, der ihm hilft. Diese Aufgabe übernahm Berthold. Der Junge ar vom Nachbarsbauernhof. Berthold kennt Bello schon von seiner Geburt an, denn er hat sich damals in die Scheine geschlichen, als Bello zur Welt kam. Helfen tat Berthold gerne. er war mit Bello befreundet. Zwei Kisten haben die zwei aufgestellt, eine mit vielleicht und eine mit nein. Berthold las Bello drei Briefe vor, doch es waren alle nicht die richtigen für Bello. Für Bello war die Sucherei eine lange zeit. Wenn es Nacht würde dann stiegen die beiden Freunde auf das Scheunendach und zählten die Sterne. Sie spielten sogar Karten bis zum Morgen oder lachten über etliche Briefe, die Bello bekommen hatte. Berthold erklärte Bello, dass er nicht viel Sterne in der Stadt sehen wird, doch das war Bello egal. Denn es gibt viele andere Dinge in der Stadt wie Autos und Gebäude. Dann dauerte es noch zwei Wochen bis Bello endlich den Brief öffnete den er sich gewünscht hat. Hin und her jagte Bello durch die Scheune. Er war so aufgeregt, dass er dann noch um die Scheune herum und in den Wald lief. Mit Blättern war er bedeckt, als er aus dem Wald wieder da war. Berthold war traurig, dass Bello jetzt bald weg sein würde. Bello freute sich so und bat Berthold, dass er ihm beim Koffer packen helfen soll. Berthold ging langsam nach hause um einen Koffer zu holen. Bello verstand nicht, was mit Berthold los ist, denn endlich hätte er jemanden gefunden, der ihn so mag, wie er ist. Bello ging noch einmal seine Liste durch. Platz muss der Mensch haben. Er muss ganz, ganz doll lieb zu Tieren sein. da erinnert er sich an Berthold, wie er ihm damals geholfen hatte, als er verletzt war und an den Wald. dann kam Berthold wieder und Bello verstand jetzt, was mit Berthold los war. Bello hatte seinen besten Freunde vergessen. Bello kam auf die Idee die restlichen Briefe auch noch zu lesen und so kam es, dass Bello seine Liste vergaß, er aber nie Berthold aus den Augen verließ. Bello und Berthold blieben immer zusammen.
Ende
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