Beute - (Prey): Roman Zusammenfassung

Die Hauptperson in Michael Crichtons Roman „Beute“ ist der Biotechnologe Jack Forman. Seit einigen Monaten ist er arbeitslos, da er gefeuert worden ist, nachdem er bemerkt hatte, dass sein Chef in einen Korruptionsskandal verwickelt war. Nun will ihn keine Firma mehr einstellen und er kümmert sich dafür um die Kinder, während seine Frau Julia arbeiten geht.

Julia arbeitet für Xymos, eine Firma die sich mit dem Einsatz der Nanotechnologie beschäftigt. Da sie im Management der Firma sitzt, ist sie immer seltener zu Hause und arbeitet rund um die Uhr. Jack findet dies sehr enttäuschend und auch die Kinder bekommen sie kaum noch zu sehen. Sie gibt vor, dass Schwierigkeiten bei der Produktion dafür verantwortlich sind, dass sie immer öfter nach Nevada fliegen muss. Dort in der Wüste befindet sich die Produktion.

Doch nach und nach bemerkt Jack, dass seine Frau sich verändert. Sie ist sehr gereizt und aggressiv, kümmert sich kaum noch um die Kinder und hat keinen Nerv, sich um das Baby zu kümmern. Aus diesem Grund streiten sie sich immer öfter, auch wenn Jack versucht, Verständnis für seine Frau aufzubringen. Außerdem vermutet er, dass sie eine Affäre haben könnte.

Eines Tages wird Jack überraschender Weise ein Job angeboten- von seiner alten Firma. Diese hat eines seiner Computerprogramme an Xymos verkauft und es gibt irgendwelche Probleme mit dem Programm. Weil Jack froh ist, endlich wieder einen Job zu haben, fliegt er gleich nach Nevada, während sich seine Schwester um die Kinder kümmert.

An Ort und Stelle wird ihm zunächst alles gezeigt und Jack ist fasziniert von der Technik. Xymos ist das gelungen, was niemand für möglich gehalten hatte. Sie haben im Auftrag des Pentagons Miniaturkameras für das Militär entwickelt. Mit Hilfe von Bakterien können sich diese Miniroboter zu einem Schwarm formieren und eine große Kamera erzeugen. Sie beruhen auf dem Programm, dass Jack geschrieben hat und Xymos‘ Problem besteht darin, dass durch eine defekte Lüftung Nanopartikel in die Wüste gelangt sind.

Sie haben sich nun zu einem Schwarm zusammengesetzt und bedrohen das Personal im Produktionsgebäude. Es wurde schon bemerkt, dass es kaum noch Tiere in der Wüste gibt und über eine Überwachungskamera müssen alle mit ansehen, wie der Schwarm über ein Kaninchen herfällt und es tötet. Außerdem entwickelt sich der Schwarm von Stunde zu Stunde weiter, lernt dazu und vermehrt sich.

Jack sieht die einzige Möglichkeit die Schwärme zu vernichten darin, sie mit radioaktiven Isotopen zu kennzeichnen und nachts, wenn ihnen die Energie durch Sonnenlicht ausgeht, zu töten. Bei dem Versuch an diese Isotope zu kommen, sterben zwei Teammitglieder. Jack und Mae verfolgen den Schwarm in der Nacht und finden ein Nest, indem er sich vermehrt. Es gelingt ihnen, dort einzudringen und das Nest zur Explosion zu bringen.

Als sie anschließend wieder im Gebäude sind, werden sie dort von Julia erwartet. Sie will sich bei Jack entschuldigen und ihn küssen, doch er weiß, dass mit ihr irgendwas nicht stimmt und hält sich von ihr fern, so weit er kann. Kurz darauf wird ein weiteres Teammitglied tot aufgefunden, eingeschlossen in einem luftdichten Raum und um ihn herum schwebt ein Schwarm. Alle sind entsetzt, doch Jack spürt, dass ihm etwas vorgespielt wird. Nachts sehen sich er und Mae die Bilder der Überwachungskamera an und sie sehen, was dort geschehen ist. Julia und die anderen tragen einen Schwarm in sich, der in Symbiose mit ihnen lebt und er und Mae sind die einzigen beiden, die noch nicht infiziert sind.

Doch dass soll sich ändern und die beiden müssen sich etwas einfallen lassen. Mit der Hilfe von Phagen, die sich aggressiv gegen den Schwarm verhalten, schaffen sie es am Ende die Infizierten zu überlisten. Da das Gebäude kurz vor der Explosion steht, flüchten Jack und Mae und können entkommen. Sie vermuten, dass durch die Explosion alle Schwärme vernichtet sein müssten, doch nach wie vor hat Jack Angst, dass er sich irren könnte. Als er erfährt, dass das Team absichtlich den Schwarm ausgesetzt hat, ist er schockiert.  Er hofft, dass die Menschheit in naher Zukunft nicht noch einmal solche Fehler begeht.

 

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