Die dreizehnjährige Bibi und ihre Mutter Barbara sind Hexen, sehen aber wie ganz normale Menschen aus. Sie wohnen zusammen mit Papa Bernhard in Neustadt. Bibi soll eigentlich nur in Notfällen hexen, woran sie sich aber oft nicht hält. Am liebsten fliegt sie mit ihrem Besen Kartoffelbrei umher.
Die Blocksbergs bekommen einen Brief von ihren irischen verwandten, den Thunderstorms. Cecily Thunderstorm ist Barbaras Cousine. Ihr Mann Patrick kann genau wie Bernhard nicht hexen und Tochter Margie ist genauso alt wie Bibi. Die Thunderstorms landen die Blocksberg auf Urlaub nach Irland ein. Sie freuen sich sehr und schon bald sitzen sie im Flugzeug und fliegen nach Dublin. Als sich Bibi und Margie das erste Mal gegenüberstehen, können sie sich zunächst nicht leiden. Bibi findet, dass Margie eine Streberin ist, da diese jeden Tag mehrere Stunden im Hexenbuch liest und lernt. Margie findet wiederum den Namen von Bibis Besen Kartoffelbrei albern, Bibi umgekehrt den von ihrem "Cornflake". Das Schloss der Thunderstorms ist recht verfallen. Als Bibi eine Bemerkung darüber macht, gibt es wieder Streit mit Margie. Die beiden Mädchen prügeln sich sogar kurz, versöhnen sich dann aber. Margie zeigt ihr das Schloss und Bibi findet es toll. Am Abend drehen sie noch eine Runde mit ihren Besen und fliegen durch das Wohnzimmerfenster ein. Dabei bekommen sie unwillkürlich das Gespräch der Erwachsenen mit. Es stellt sich heraus, dass Margies Eltern pleite sind. Das Schloss kostet zuviel Geld, weil es so groß ist und ständig repariert werden muss. Zudem kommen in letzter Zeit kaum noch Touristen, die Eintrittsgeld bezahlen. Daher denken die Thunderstorms daran, das Schloss zu verkaufen.
Margie und Bibi verziehen sich aufs Zimmer. Margie weint, denn sie will auf keinen Fall das Schloss verkaufen, schließelich wurde sie hier sogar geboren. Bibi tröstet sie. Sie will ihre neue Freundin aufmuntern und blättert in ihrem Hexenbuch. Da findet sie einen originellen Spruch, der Gespenster herbeizaubert: Einen kopflosen Mann, eine Ahnenfrau, einen Henker, einen Ritter mit Totenkopf und ein durchsichtiges Mädchen. Die Geister tanzen zusammen und nach dem ersten Schrecken findet Margie den Anblick lustig. Wenig später hext Bibi sie wieder weg. Den Mädchen kommt ein toller Gedanke, wie sie das Schloss vielleicht retten können.
Dafür fliegen sie am nächsten Tag zu Zeitungsredaktion, wo der Vater einer Klassenkameradin Margies arbeitet. Sie erzählen Mr. Finn, dass es bei ihnen auf dem Schloss spuken würde und er bringt einen kleinen Artikel darüber. Am nächsten Tag stehen zahlreiche Leute vor dem Schloss und wollen die Gespenster sehen. Die Eltern Blocksberg und Thunderstorm sind verwirrt, aber Bibi und Margie hexen schnell die Gespenster herbei. Die Leute sind begeistert von den schaurigen Geistern, die tanzen und umherschweben. Dann aber beginnen sich die Gespenster zu verdoppeln - und das wieder und wieder. Es werden immer mehr, sodass kaum noch Platz ist. Barbara ahnt, dass es daher kommt, weil die Mädchen den Spruch gemeinsam aufgesagt haben. Sie hexen die Geister wieder weg. Die Besucher sind aber begeistert und zahlen gerne Eintrittsgeld. Von jetzt an kommen wieder so viele Besucher ins Schloss, dass die Thunderstorms nicht verkaufen müssen. Dafür hexen sie jeden Tag die Gespenster herbei. Die Blocksbergs verbrinen die restlichen Ferien mit viel Spaß, ehe sie zurückfliegen. Bibi und Margie machen sich aus, dass sie sich oft schreiben und bald Margie Bibi in Neustadt besuchen wird.
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