Blütenträume Zusammenfassung

Blüten sind doch etwas wahrlich wundervolles, oder? Wer ähnlich denkt, dem sei das kleine, aber feine Büchlein von Josh Westrich mit Namen „Blütenträume“ (welches im Herder Verlag GmbH erscheinen ist) ans Herz gelegt.

 

„Blütenträume“ ist ein sehr minimalistisches Buch, nicht nur was seine geringe Seitenanzahl von gerade einmal 64 Seiten angeht. Eine Inhaltsangabe, ein Register oder gar ein Vorwort gibt es nicht. Der Autor John Westrich rückt mit seinem vorliegenden Werk nämlich nur die Blüten verschiedener Blumen, etwa von der Pfingstrose, der Sonnenblume, dem Schneeglöckchen, der Freesie, der Gartenfuchsie, der Zierquitte, der Kaiserkrone oder auch der Akelei in den Vordergrund. Das Konzept des Buches ist dabei sehr schlicht und einfach, aber ebenso genial und verführerisch. Denn es gibt in dem ganzen Buch so gut wie keinen Text. Ausnahmen bilden lediglich kleinere Gedichte, etwa wie von Johann Wolfgang von Goethe oder auch von Eduard Mönike, welche sich irgendwie mit dem Thema Blumen und Blüten auseinandersetzen. Darüber hinaus gibt es nur noch weiteren Text in Form der im Buch abgebildeten Blüten bzw. Blumen, jeweils sowohl auf Deutsch, als auch auf lateinisch. Das wars. Und das ist auch gut so, denn der Fokus von „Blütenträume“ liegt eindeutig auf den hier abgebildeten Blüten. Dabei serviert uns John Westrich jedoch keine Fotografien, sondern handgezeichnete Bilder, welche jedoch so Realistisch aussehen, das man ebenso gut meinen könnte, man würde echte Fotografien, und keine farbigen von der Hand gezeichneten Bilder erblicken.

 

Die Strukturierung von „Blütenträume“ sieht dabei wie folgt aus: Jede Blume bzw. Blüte nimmt eine Doppelseite ein, wobei auf der ersten, ganz in weiß gehaltenen Seite, am unteren Bildrand immer der Name der Pflanze in Deutsch und Latein steht, während die zweite Seite das großformatige Bild darstellt, welches ebenfalls nur auf die Blume selbst reduziert ist und als Hintergrund einen weißen hat. So ist es dem Leser möglich, sich voll und ganz auf die Blüte selbst und ihrer stets eindrucksvollen, wie auch atemberaubenden Schönheit hin zu geben. Die idee, alle paar Seiten ein paar Themenbezogene Gedichte und Verse abzudrucken, welche ebenfalls nur auf weißen Hintergrund abgedruckt sind, ist eine richtig gute und untermalt die ganze Grundstimmung des Buches noch einmal, welche eine sehr beruhigende ist.

 

Zweifelsohne kann ich jedem, der sich nur im entferntesten für die Themen Natur und Pflanzen interessiert, das hier vorliegende Buch„Blütenträume“ ans Herz legen. Es ist ein sehr beruhigendes und minimalistisches Werk, welches sich ganz darauf bemüht, dem Leser die Faszination der Blume näher zu bringen. Eine Intention, die dem Autor John Westrich, der auch für die Zeichnungen verantwortlich ist, wahrlich gelungen ist.

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