Bubi Pfifferling auf Reisen Zusammenfassung

Heute wieder ein Mini Büchlein, diese kleinen, aber feinen ersten Taschenbücher für kleine Kinder sind ideale Begleiter, zum Vorlesen und später zum Selber lesen. Die kleinen Bücher machen jedem kleinen Kind Freude und sind auch ideale Mitbringsel, wenn man Freunde besucht.

 

Dieses Büchlein ist schon eine Antiquität  aus dem Jahre 1968

 

Bubi Pfifferling auf Reisen,

 

aus dem Hebel Verlag Rastatt Text von : Eva Schäfer-Luther,

Illustrationen von: Irmgard Schmitt

 

Bubi ist ein Pfifferling, hier in Österreich würde er Bubi Eierschwammerl heißen :o)

Bubi Pfifferling steht mit seinen Brüdern auf der Wiese und Bubi schreit seinen Brüdern zu, sie sollen sich das Häschen ansehen, das da umher hüpft, so quietsch vergnügt im Mondenschein. Sie bewundern den Hasen, er kann mal hin hoppeln und mal her hoppeln und wenn er will, kann er ganz schnell weg laufen, dem geht es gut. Bubi und seine Brüder finden das ungerecht, denn sie würden auch gerne herum gehen, müssen aber an dem Fleck stehen, an dem sie gewachsen sind, da werden sie wütend. Von dem Gemecker wurde der Herr Uhu angelockt, er schlägt mit seinen mächtige Flügeln und fragt, wer denn hier so jammern tut, nur Bubi Pfifferling traut sich aufzubegehren. Er erklärt dem Uhu, das sie alle nur ein Beinchen haben, sie hätten gerne zwei, damit auch sie herum laufen können und nicht nur auf der Stelle stehen müssen. Der Uhu sagte, wie bekannt sein, er habe Zauberkraft, Simsalabim-bum-bum!!! Und siehe da, alle Pfifferlinge standen auf einmal auf zwei Beinchen da und konnten laufen, auch die Pilzmama traut ihren Augen nicht und lacht. Da hüpfen und laufen die Pfifferlinge fröhlich und übermütig umher, die weite Ferne lockt, durch den Wald und über die Wiesen, bis sie zur Strasse kommen. Da hören die Pilzbuben ein lautes Getöse und ein grelles Licht, so was kennen sie nicht, ein Auto kommt die Strasse entlang, der Herr Lehrer hüpft raus, schaut sich die Pilz an und ist erstaunt, denn so was hat er noch niemals gesehen, zweibeinige Pfifferlinge, das kann es nicht geben. Er nimmt die Pilze mit nach Hause, in die Schule will er sie morgen mitnehmen, um sie seinen Schülern zu zeigen, die das sicher auch nicht kennen. In einem Papierbeutel weinen die vier Brüder die ganze Nacht im Haus des Lehrers, bis sie am Morgen in die Schule gebracht werden, da werden sie groß bestaunt und gehen von Hand zu Hand, jedes Kind will sie sehen und anfassen und tun den Pilzen damit sehr weh. Anschließend geht es im Lehrerzimmer weiter, jeder bestaunt die Pilze und befingert sie, danach kommen sie auf die Fensterbank in ein großes Glas mit faulem Moos und dürrem Gras. Da pfeifen sie auf ihr zweites Bein, denn so werden sie krank und schwelgen in Erinnerungen, wie schön wäre es doch, wenn sie daheim auf ihrer Wiesen im Mondenlicht stehen würden, nahe der Mutter und den anderen Pfifferlingen. Nie wieder würden sie jammern, plärren und heulen, sie würden stehen und sich des Lebens freuen. Jetzt sind sie für immer eingesperrt. Bis … Simsalabim-bum-bum man glaubt es nicht, stehen sie wieder zu Hause und schreien Hurra und fragen die Mutter ob das alles nur ein Traum war. Die Pilzmama sagt, es gibt viel Hexerei und viel Zauber beim Mondenlicht und lächelt ihre Buben an. Und das Wichtigste wäre doch, das sie nun glücklich wieder zu Hause sind, das es hier am Schönsten ist, auch wenn sie hier nur auf einem Beinchen stehen würden!

 

Eine nette Geschichte, die im Büchlein in Reimen steht mit liebevoll gestalteten Bildern.

 

 

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