Carmilla, der Vampir, 1 Audio-CD Zusammenfassung

Die Geschichte spielt im 19. Jahrhundert in einer einsamen Gegend in der Steiermark. Hier lebt die junge Laura mit ihrem Vater, einem reichen ehemaligen General. Ihre Mutter ist früh verstorben und Laura wuchs gut behütet im Schloss auf. Als Sechsjährige hat sie einen seltsamen Traum, in dem ihr eine schöne junge Frau erscheint. Kurz darauf ist die Frau verschwunden, aber Laura hat offenbar nicht geträumt, denn sie hat zwei kleine Wunden in der Brust. Als Laura schließlich 18 ist, soll sie Besuch bekommen - ein Freund des Vaters, General Spielsdorf, will sie mit seiner Nichte Bertha besuchen, deren Vormund er ist. Bertha ist in Lauras Alter und Laura freut sich schon auf die neue Freundin, da es sehr einsam in der Gegend ist. Dann hat aber ihr Vater eine schlechte Nachricht: Er hat vom General einen Brief bekommen, der von Berthas Tod berichtet. Sie hat eine rätselhafte Krankheit bekommen. Laura ist sehr betroffen. Kurz darauf gibt es vor dem Anwesen einen Unfall, eine Kutsche stürzte, nachdem die Pferde durchgegangen sind. Die Fahrgäste sind eine Frau und ihre junge Tochter. Die Tochter ist bewusstlos, wenn wohl nicht schwer verletzt. Die Frau ist in großer Aufregung, sie ist in einer wichtigen diplomatischen Angelegenheit unterwegs, die keinen Aufschub duldet. Sie muss unbedingt gleich weiterreisen, aber ihre Tochter Carmilla ist nicht reisefähig. Lauras Vater bietet sogleich an, dass Carmilla bei ihnen bleiben soll, bis ihre Mutter zurückkehrt. Sie soll sich erholen und Laura hätte dann endlich eine Spielkameradin. Die Mutter ist dankbar und willigt ein. Als Carmilla zu sich kommt, darf Laura zu ihr. Sie ist erst erschrocken - Carmilla ist die Frau aus ihrem damaligen Traum. Carmilla bestätigt auch, dass sie ebenfalls von Laura geträumt habe. Sie sieht es als Zeichen, dass die beiden etwas verbindet. Die Mädchen sind sich gleich sympathisch. Sie verbringen viel Zeit miteinander und Laura fühlt sich ihr sehr verbunden, obwohl Carmilla kaum etwas über sich erzählt, auch nicht über ihre Mutter. Carmuilla verhält sich ab und zu etwas seltsam: Sie scheint nachts schlanfzuwandeln und ist sehr besitzergreifend gegenüber Laura, sie sagt ihr beispielsweise, dass sie sie immer lieben wird. Sie reagiert auch sehr heftig auf einen fahrenden Händler, der Laura ein Amulett zum Schutz gegen Vampire verkauft - Carmilla hält das für lächerlichen Aberglauben und beschimpft den Hund des Händlers, der sie fortwährend anbellt. Eine große Überraschung gibt es, als die restaurierten Familienporträts eintreffen, die vorher kaum zu erkennen waren. Auf einem Bild ist die Gräfin Mircalla von Karnstein zu sehen, die exakt wie Carmilla aussieht. Carmilla sagt, die Gräfin sei tatsächlich eine Vorfahrin von ihr. Bald darauf fühlt sich Laura etwas krank und sie ist auffallend blass. Sie und ihr Vater wollen nach Karnstein zu einem Doktor reisen. Unterwegs treffen sie zufällig auf General Spielsdorf, den sie seit seinem Brief über Berthas Tod nicht mehr gesprochen haben. Der General hat sich etwas erholt. Er erzählt, dass er auch auf dem Weg nach Karnstein ist. Er hat aber ein besonderes Anliegen: Er will die verlassene Burg aufsuchen, da er dort einen Vampir vermutet, der für den Tod seiner Nichte verantwortlich ist. Als Laura und ihr Vater verwirrt reagieren, erzählt er die Hintergründe: Er besuchte mit Bertha einen Kostümball und traf dort eine maskierte Frau, die ihn zu kennen schien, dochw egen der Maske konnte er nicht einordnen, wer sie war und sie verriet es nicht. Dafür stellte sie ihre schöne Tochter Millarca vor, die sich gleich gut mit Bertha verstand. Die beiden tanzten zusammen und waren die Schönheiten des Abends. Mitten auf der Feier erhielt Millarcas Mutter plötzlich eine schlechte Nachricht - sie müsse dringend in einer diplomatischen Angelegenheit abreisen. Sie dürfe keine Details nennen, aber ihre Tochter könne sie nicht mitnehmen. Berthas Onkel bot an, dass Millarca in der Zwischenzeit bei ihnen wohnen dürfe, da sie sich so gut mit Bertha versteht und so wurde es gemacht. Dann aber wurde Bertha immer blasser und schwächer. Der Arzt vermutete Angriffe eines Vampirs, sodass ihr Onkel nahcts heimlich ihr Schlafzimmer überwachte. Dort sah er eine schwarze Katze, die Bertha biss und sich in Millarca verwandelte. Er konnte sie vertreiben, aber Bertha starb dennoch. Millarca ist also keine andere als eine Vampirin, die auch die Namen Carmilla und Mircalla trägt. Spielsdorf will ihr Grab in der Ruine aufsuchen und sie ein für allemal töten. Laura und ihr Vater sind geschockt über diese Neuigkeiten. Sie begleiten Spielsdorf und sie kommen zu Carmillas Grab. Tatsächlich wird die Vampirin getötet, indem man ihr den Kopf abschlägt. Dabei ruft sie anklagend nach Laura, die sehr verzweifelt ist. Rückblickend fühlt sich Laura immer noch mit ihrer einstigen Freundin verbunden und wird es wohl immer sein, auch wenn sie nun weiß, dass sie eine Vampirin war.

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