Carmilla, der weibliche Vampir. Eine Vampirgeschichte Zusammenfassung

Joseph Sheridan Le Fanu: Carmilla der weibliche Vampir

 

In der Novelle "Carmilla der weibliche Vampir" von J.S. Le Fanu geht es um die Protagonistin Laura, die eine Begegnung mit der Vampirin Carmilla hat.

Laura wohnt mit ihrem Vater in einem Schloss in der Steiermark. Als kleines Kind hatte sie einmal einen bösen Traum, in dem ihr eine rätselhafte weibliche Gestalt in die Brust gebissen hat. Laura selbst glaubte nie dass es ein Traum war, doch fand man an ihr nie Bissspuren, sodass sie davon ausgeht dass tatsächlich nie etwas geschehen ist. Im großen Schloss fühlt sie sich jedoch oft einsam. Umso trauriger ist sie, dass die Nichte des  Generals Spielsdorf nicht zu ihrem versprochenen Besuch erscheinen wird, da sie erst kürzlich verstorben ist. Doch bald soll sich Lauras Schicksal ändern, denn nah am Schloss hat sich ein Unfall zugetragen. Eine Kutsche war umgekippt, aus der eine ältere und eine jüngere Frau geborgen wurde. Die junge Frau heißt Carmilla und befindet sich in einem bedenklichen Zustand. Da die Mutter aber die Reise nicht weiter verzögern kann, bittet sie die Familie, Carmilla für einige Monate aufzunehmen, bis es ihr wieder besser geht. Die einzige Bedingung ist, dass sie nichts über ihre Person und ihre Vergangenheit fragen dürfen und auch Carmilla muss schweigen.

Die beiden Mädchen freunden sich schnell an, was vor allem den Grund hat, dass beide in ihrer Kindheit den gleichen Traum hatten. Doch bald bermekt Laura schon, dass Carmilla anders ist, als andere Damen. Sie schläft tagsüber oft und wandelt im Schlaf. Außerdem hat sie eine starke Abneigung gegen christliche Symbole und Bräuche. Außerdem sieht sie einer Vorfahrin Lauras, Mircalla Karnstein, verblüffend ähnlich. Schon bald bekommt Laura wieder Alpträume, wie jene die sie in ihrer Kindheit hatte. Diese machen ihr so sehr zu schaffen, dass ihr Vater einen erholsamen Spaziergang vorschlägt. Also sie spazieren, treffen sie General Spielsdorf. Nachdem sie sich etwas unterhalten, spricht er davon, dass seine Nichte vor ihrem Tod eine entzückende Dame und ihre Mutter kennengelernt hätte, nämlich Millarca. Nachdem die Mutter den General davon überzeugt hatte, dass sie alte Bekannte seien, durfte Millarca für drei Monate in deren Residenz verweilen. In dieser Zeit zeigte die Nichte wohl die selben Symptome wie Laura. Ein Arzt folgte daraus, dass es sich bei Millarca um eine Vampirin handeln muss. Er untermauert seine Theorie damit, dass er behauptet gesehen zu haben, wie sich die Frau in Katzengestalt zu der Nichte schlich, sich in eine Frau verwandelte und ihr in den Nacken biss. Erschüttert von der Geschichte, beschließen der General und Lauras Vater, das Grab der Vampirin zu suchen, um ihr den Kopf abzuschlagen. Nach einiger Suche und mit Hilfe eines Vampirjägers, schaffen sie es das Grab zu finden. Plötzlich taucht Carmilla auf und greift den General an. Dieser kann sie jedoch in die Flucht schlagen und schafft es den Kopf abzutrennen. Lauras Symptome sind fortan nicht mehr zu erkennen, jedoch leidet sie an einer Art Trauma, das von den Geschehnissen ausgelöst wurde.

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