Chronik der Vampire, Bd. 2: Der Fürst der Finsternis Zusammenfassung

,,Der Fürst der Finsternis" ist der zweite Roman in Anne Rice' Vampirchroniken.

Er erzählt die Geschichte des Vampirs Lestat, den manche Leser bereits aus ,,Gespräch mit einem Vampir" kennen. Im Jahr 1780 wurde er von dem antiken Vampir Magnus zu einem Untoten gemacht. Zuvor hatte Lestat in einer Art französischen Waldschloss gelebt, wo er oft frustriert war. Er wollte zu einer Klosterschule gehen und entwickelte dann den Wunsch, einer der umherziehenden Schauspieler zu sein - doch seine Träume wurden von seiner Familie weder geduldet noch unterstützt. Als seine Mutter vorgibt, sehr krank zu sein, flieht Lestat nach Paris und wird tatsächlich Schauspieler. Doch dann sucht der verrückte Vampir Magnus ihn heim. Er beißt Lestat und lässt ihn ohne jegliche Instruktionen zurück.

Lestat findet sich schnell zurecht und ist überraschend stark - so stark, dass ihn der Übermut packt und er unter anderem seine kranke Mutter Gabrielle zu einem Vampir macht. Gabrielle genießt die Freiheit, die sie als Frau und Mutter nie hatte.

Schnell kommen Lestat und seine Mutter aber in Schwierigkeiten, denn nicht viel später werden sie von anderen Vampiren übermannt, die die beiden zu einer Art Sekte bringen. Eine Vereinigung von Vampiren lebt unter dem Pariser Friedhof ,,Les Innocents" und derren Mitglieder halten sich für verstoßene Kreaturen, die von Gott gehasst werden. Sie ekeln sich vor Lestats Auftreten und wollen ihn für seinen dekadente Art bezahlen lassen. Lestat kann sich aus der Situation befreien da der Vampir Armand in einem Anfall von Wut fast alle Mitglieder der Gruppe tötet. Armand wurde einst aus einem glücklichen Leben gerissen und steht nicht hinter dem, was die Vampirsekte predigt. Ein paar Vampire können sich jedoch retten und ersuchen Lestats Rat.

Lestat hat die Idee, die Vampire im Theater arbeiten zu lassen. Dort führen sie tatsächlich Stücke auf und lassen die Welt glauben, sie würden Vampire spielen.

Lange hält es Lestat aber nicht beim Vampirtheater und er zieht mit seiner Mutter um die Welt. Dabei ist Lestat auf der Suche nach dem Vampirs Marius, der Armand erschaffen hat und der älteste existierende Vampir sein soll. Lestat sehnt sich nach Antworten auf seine Fragen zur Existenz als Vampir und hinterlässt überall Nachrichten für Marius. Als er seine Suche für sinnlos erklärt, gräbt er sich in den Boden ein und beschließt, einfach zu warten. Tatsächlich findet Marius ihn und nimmt ihn in sein Versteck mit, wo er Lestat sein großes Geheimnis zeigt - ein wie versteinert wirkendes ägyptisches Königspaar, dass ,,jene, die bewahrt werden müßen" genannt wird. Sie sind vermutlich die ersten Vampire und Marius hat es sich zu seiner Lebensaufgabe gemacht, die beiden zu behüten. Lestat ist wie verzaubert von Akasha, der Königin des Paares.

,,Der Fürst der Finsternis" endet an dieser Stelle. Die Geschichte setzt sich linear in ,,Die Königin der Verdammten" weiter. ,,Gespräch mit einem Vampir" kann aber auch als nächstes gelesen werden, wenn es nicht schon als Vorreiter gedient hat, denn dieses Buch erläutert andere Seiten von Lestats Geschichte und füllt einige Lücken.

 

 

Dieser Roman wird durch Lestats spitze Zunge erzählt, die der Leser zu lieben lernt. Die sich auf Lestat konzentrierenden Vampirromane sind Anne Rice' absolute Meisterwerke und finden weltweit Anklang.

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