Conni geht zum Zahnarzt, eine Geschichte von Liane Schneider, mit Bildern von Eva Wenzel-Bürger, aus dem Carlsen Verlag, von 1996
Aus der Conni Reihe gibt es mittlerweile viele verschiedene Geschichten, kleine nette Geschichten, mit denen man Kindern immer eine Freude machen kann. Diese kleinen Büchlein sind mit liebevollen bunten Bildern auf jeder Seite.
Conni schaut in den Spiegel und ärgert sich, denn die braune Stelle da am Zahn lässt sich einfach nicht wegputzen. Da es schon Schlafenszeit ist, schaut Mama nach Conni und sagt dann zu ihr, das es wahrscheinlich ein kleines Loch ist, was Conni da hat. Am nächsten Tag erzählt Conni im Kindergarten, das sie zum Zahnarzt muss, Anna tröstet sie und sagt, das das nicht so schlimm ist. Der Michel behauptet, das der Zahnarzt mit einer großen Bohrmaschine Löcher in die Zähne bohrt, Conni denkt an Papas Bohrmaschine und bekommt es mit der Angst zu tun. Am Abend erkundigt sie sich bei Papa, ob der Bohrer vom Zahnarzt so groß ist wie seine Bohrmaschine. Der Papa beruhigt sie und erklärt ihr, das dieser Bohrer viel kleiner ist und das der Zahnarzt nur die braunen Stellen wegmacht. In der nächsten Woche muss Conni zum Zahnarzt, Mama geht natürlich mit, in der Praxis ist es ganz sauber und Conny hat ihren Teddy mit, den sie fest an sich drückt. Im Wartezimmer spielt Conni im Spielhaus und hört nicht mal, das sie aufgerufen wird. Im Behandlungszimmer steht ein großer Stuhl auf den Conni klettert. Die Helferin legt ihr ein Lätzchen um und lässt den Stuhl rauf und runter fahren, das macht Conni natürlich Spaß, eine große, helle Lampe hängt über Conni. Neben Conni auf dem Tisch liegen viele Geräte, neben ihr ist ein kleines Spülbecken, mit Wasserhahn und einem Becher. Dann kommt die junge Zahnärztin und fragt Conni ob sie schon einen Wackelzahn hat, natürlich zeigt Conni ihr stolz einen Schneidezahn der ganz schön wackelt, und bald ausfallen wird. Mit einem kleinen Spiegel und einer Lampe schaut sich die Ärztin die Zähne ganz genau an und bei einem Zahn findet sie wirklich ein kleines Loch. Das kann Conni nicht verstehen, denn sie putzt sich jeden Morgen die Zähne gründlich. Die Ärztin erklärt ihr ganz genau, das Speisereste und Süßigkeiten in den Zähnen hängen bleiben und die dann die Zähne angreifen, deshalb sollte man nach jedem Essen die Zähne putzen. Die Ärztin erklärt Conni, das sie ihr jetzt eine Plombe macht, Conni kriegt einen Schreck, denn sie versteht „Bombe“, die Ärztin lacht und zeigt ihr ein Gerät und sagt ganz genau, was sie jetzt alles macht, Conni macht den Mund ganz weit auf, das Bohren findet sie ein bisschen unangenehm. Sie bekommt einen kleinen Mundstaubsauger in den Mund gehängt, damit sie nicht dauernd Spucke schlucken muss, dann prüft die Ärztin noch ob alle schlechten Stellen weg sind. Dann wird die Füllung fest in den Zahn gestopft und Conni muss fest zubeißen, anschließend darf sie einen Knopf drücken, Wasser fließt in den Becher und sie spült den Mund aus. Im Spiegel schaut sie sich die Plombe an, die Zahnärztin zeigt ihr an einem großen Gebiss noch, wie sie die Zähne richtig putzt und einen kleinen Zahnarztspiegel bekommt sie zum Abschied auch noch geschenkt. Am Abend muss sich Connis Papa einer zahnärztlichen Untersuchung stellen, Conni schaut sich ganz genau Papas Zähne an, entdeckt eine braune Stelle und sagt zu ihm, das er wahrscheinlich ein Loch hat und zum Zahnarzt muss. Sie tröstet ihn noch und sagt, das er keine Angst haben muss, denn es tut gar nicht weh.
Ein nettes kleines Kinderbuch, das Kindern die Angst vorm Zahnarzt nehmen kann, wenn es wirklich mal ernst muss und die Kleinen ein Loch im Zahn habe.
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