Dantons Tod Zusammenfassung

Das Drama „Dantons Tod“ (1835) von Georg Büchner spielt im Jahr 1794 vor dem Hintergrund der französischen Revolution. Während Robespierre und die Seinen das alte System im Grunde durch eine neue Tyrannei ersetzt haben, spricht sich Danton für eine gewaltlose Gründung der Republik aus, wodurch er selbst zum Opfer wird.

Danton und seine Frau Julie sitzen um einen Spieltisch und unterhalten sich mit ein paar Deputierten, also Abgeordneten, über die Entwicklung der Revolution. Einige, wie auch Danton, wollen die Gewalttaten, die Robespierre und seine Anhänger im Namen der Revolution verüben, nicht länger dulden. Währenddessen beklagt sich das wütende Volk über seine Armut.

Robespierre versucht auf einer Versammlung alle davon zu überzeugen, dass jeder Volksfeind sterben müsse und dass die Jakobiner auf der Seite des Volks sind. Danton stelle sich gegen das Volk, bedrohe die Revolution und interessiere sich eh nur für Spiele und Frauen und müsse daher beseitigt werden.

Seine Freunde warnen Danton vor Robespierres Plänen und raten ihm zu fliehen. Doch Danton weigert sich, da er sicher ist, dass ihm der Konvent nichts tun würde.

Danton vertraut sich seiner Frau Julie an. Ihn plagt sein schlechtes Gewissen, da er die Septembermorde befohlen hatte, er sieht die Revolution entgleiten und wünscht sich seinen eigenen Tod. Bürgersoldaten umstellen das Haus und nehmen ihn fest. Robespierre und die Seinen verteidigen die Verhaftung vor dem Konvent, was ihnen auch gelingt.

Danton wartet im Gefängnis auf seinen Prozess und unterhält sich mit seinen Anhängern und anderen Revolutionären über den Sinn des Lebens. Währenddessen wird die Geschworenenauswahl so manipuliert, dass Danton auf jeden Fall am Ende schuldig ist. In Dantons Augen wurde das Tribunal einst gegründet um Unschuldige zu bewahren und nun wird es missbraucht um Morde zu begehen.

Bei einer Anhörung vor den Ausschüssen wird Dantons Gegnern klar, dass dieser etliche Anhänger hat und wollen dies durch einen Trick ändern. Durch eine Falschaussage eines Betrunkenen hängen sie Danton eine Verschwörung an. Die allgemeine Stimmung wendet sich daraufhin gegen Danton und er und seine Anhänger werden zum Tode verurteilt.

Dantons Frau Julie bringt sich aus Verzweiflung selbst um und Danton wird mit den Seinen, darunter auch sein treuer Freund Camille, hingerichtet. Camilles Frau Lucile wird daraufhin wahnsinnig und läuft verwirrt durch die Straßen, wobei sie den König hochleben lässt. Damit hat sie im Grunde ihr eigenes Todesurteil unterschrieben und wird sofort von der Bürgerwehr verhaftet.

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