Das ABC der Träume. Deutung und Bedeutung der Traummotive Zusammenfassung

Träume sind Botschaften unserer Seele. Sie bringen Verborgenes ans Licht und behandeln Kleinigkeiten wie große Probleme gleichermaßen. Sie sind Teil des ganzen Menschen und daher äußerst hilfreich, wenn sie richtig gedeutet werden.

Das Buch gibt Anleitungen und Hilfestellungen, um Träume besser deuten zu können und so die unbewussten Botschaften zu verstehen.

Die Geschichte des Traums

Seit Jahrtausenden weiß der Mensch vom großen Mysterium der Träume, schon die Urvölker kannten ihren Wert, wenn es um Prophezeiungen ging. Das älteste offizielle Zeugnis ist ca. 4000 Jahre alt und befindet sich in einem Londoner Museum. Nach dem Mittelalter verlief sich die Traumdeutung jedoch, sie wurde als rein körperliches Phänomen betrachtet und ihre Bedeutung gering geschätzt. Bedeutende Persönlichkeiten wie Goethe, Nietzsche oder Kant befassten sich allerdings weiter damit.

Psychologie und Traumdeutung

Der Wiener Arzt Sigmund Freud ( 1856-1936) war es, der die Traumdeutung erneut aufgriff. Er erkannte den tieferen Sinn der Träume und befasste sich Zeit seines Lebens fortlaufend mit der Entschlüsselung von Traumsymbolen. Er sah in ihnen einen Weg zum Unbewussten und arbeitete auch im Bereich der Psychoanalyse seiner Patienten vielfach mit deren Träumen. Der Züricher Psychiater C.G.Jung ging noch einen Schritt weiter. Er sah in den Träumen zusätzlich Vorboten für kommende Ereignisse, die einen Menschen warnen können oder hilfreiche Botschaften dafür vermitteln wollen.

Träume und Gesundheit

Wissenschaftler haben nachgewiesen, dass jeder Mensch in jeder Nacht träumt, auch wenn dieser sich nicht daran erinnern kann. Die Nicht-Erinnerung wird damit begründet, dass der Mensch von seinen unbewussten Aktivitäten nichts wissen möchte und den Zugang somit selbst blockiert. Träumen ist außerdem wichtig für die Gesundheit, Menschen die ständig am Träumen gehindert werden sind nervöser und reizbarer. Von größter Bedeutung sind ständig wiederkehrende Träume, da sie ein Problem Stück für Stück zur Lösung führen. Wer träumt entlastet damit zugleich sein Seelenleben, da im Traum Spannungen und Konflikte gelöst und Erfahrungen verarbeitet werden. Um das Traumleben wieder zu aktivieren, empfiehlt es sich Bachblüten einzunehmen oder das Vitamin B6. Auch das Wollen der Erinnerung an die Träume und die Beschäftigung mit Büchern zum Thema können sehr hilfreich sein.

Träume als Seelenbotschaften

Dass Träume aus dem Unbewussten stammen, ist die Meinung aller Traumforscher. Das Seelenleben unterteilen sie in drei Bereiche, basierend auf der Theorie von Sigmund Freud: Das Ich (Bewusstsein), das Über-Ich (Gewissen) und das Es (Unbewusstes). Ein Großteil dessen, was das Denken, Handeln und Fühlen beeinflusst, entspringt unserem Unbewussten. Dort sind alle negativen Erfahrungen und die damit verbunden Gefühle gespeichert, insofern sie verdrängt wurden. So entstehen unbewusst Ängste, Vorurteile und unser Denken. Ohne Wissen über unser Unterbewusstsein ist keine Selbsterkenntnis möglich, und damit auch keine Selbstverwirklichung. Das Unbewusste ist nämlich ebenfalls Speicher der positiven Antriebe für Ideale und Lebensziele. Die Traumdeutung ist ein Weg zu sich selbst und seelischer Gesundheit.

Träume und Zukunftsvisionen

Ein Traum kann neben Erfahrungen auch visionäre Botschaften enthalten. Auch schöpferische Gedanken können durch sie vermittelt werden. Berühmte Beispiele dafür sind: der Chemiker August Kekulé – dessen ringförmige Molekularstruktur auf Traumerlebnisse zurückgeführt werden kann, Mozart – der seine Melodien intuitiv empfangen hat, und Goethe – der ebenfalls auf intuitive Weise zu seinen Versen kam.

Die Traumsymbole richtig deuten

Träume können auf verschiedene Weise betrachtet werden. Nicht immer muss ein Symbol erst entschlüsselt werden. Um der Bedeutung seiner Träume auf die Spur zu kommen, empfiehlt es sich daher seine Träume möglichst direkt nach dem Aufwachen zu notieren.

Frauenträume

Frauenträume sind bunter und reichhaltiger als Männerträume, da die Netzhaut der Frauen für Farben empfänglicher ist. Da sie auch gefühlsbetonter leben, spiegelt sich dieses ebenfalls in ihren Träumen wieder. Auch die Verarbeitung von Alltagsgeschehen durch intensives Träumen ist bei Frauen stärker ausgeprägt.

Männerträume

Männer haben weniger Albträume als Frauen, neigen aber dazu, öfter um ihr Überleben kämpfen zu müssen. Ihre Träume sind wesentlich aggressiver und weniger gefühlsbetont, und vermehrt mit Statussymbolen versehen.

Traumsymbole

In alphabetischer Reihenfolge werden hier zahlreiche Traumsymbole aufgelistet. Jedes Traumsymbol ist in drei verschiedene Deutungsmöglichkeiten unterteilt. Die symbolische Traumdeutung bezieht sich darauf, was das Unterbewusstsein einem anhand der Verwendung des geträumten Symbols vermitteln will. Die tiefenpsychologische Betrachtungsweise zielt hingegen eher auf tiefgründigere Seelenerlebnisse ab. Hier kommen verdrängte Erlebnisse, Wünsche oder Triebe zum Vorschein. Die dritte Deutungsmöglichkeit eines Traumbildes ist die Visionäre, Voraussagende. Hierbei geht es um zukünftige Geschehnisse, auf die durch den Traum hingewiesen werden soll.

Am Ende des Buches wird nochmal separat auf Farben, Zahlen und Buchstaben im Traum eingegangen, da auch sie von besonderer Bedeutung für den Träumenden sein können.

 

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