Berlin, 1978:
Leider hat sich Carla Arnim an Gürtelrose angesteckt und muss aus diesem Grund einige Tage im Krankenhaus verbringen. Ihr kleine Tochter Felicitas wird derweil auf der Säuglingsstation betreut, denn im Falle einer Ansteckung, könnte es für Kleinkinder durchaus ein tödliches Ende nehmen. Nach überstandener Zeit in Quarantäne, freut sie sich darauf, ihre Tochter endlich wieder bei sich zu haben. Als die Schwester ihr das Baby in die Arme legt, stellt Carla entsetzt fest: Das ist gar nicht ihr Kind!
Zuerst glaubt sie das alle sei ein blödes Scherz, doch als auch der Stationsarzt ihr versichert, das es sich bei dem Mädchen um ihre Tochter handle, schwindet langsam ihre Hoffnung. Verzweifelt möchte sie beweißen, dass das nicht ihre Felicitas ist. Doch niemand glaubt ihr... Nicht einmal Frederik, ihr Mann und Kindsvater. Aus lauter Verzweiflung greift sie einen Arzt an, der sie für Verrückt erklärt und sie wird in die Psychiatrie eingewiesen. Nach ihrem Aufenthalt dort muss sie mit der falschen Felicitas nach Haus und kümmert sich aber nicht richtig um sie, sondern versucht alles um heraus zu finden wo ihre wahre Tochter abgeblieben ist. Da ihr Ehemann Frederick ein berühmter Pianist ist, und viel auf Geschäftsreise ist, kann er sich nicht mehr so genau erinnern wie sie aussah und akzeptiert die "neue" Felicitas einfach als seine Tochter, lernt sie zu lieben und zu schätzen. Err verbringt viel Zeit mit dem Kind. Eigentlich deutet alles auf Happy Familie hin, wäre da nicht Clara, die einfach nicht müde wird, ihre Tochter zu suchen. Irgendwann ist sie psychisch so labil das sie in die geschlossene Psychiatrie eingewiesen wird . Von dort aus versucht sie mit jedem Kontakt aufzunehmen, der die kleine vor ihrem Verschwinden gesehen hat.
Bald wird die "neue" Felicitas auch "fliss" genannt, schwer krank und bald stellt sich heraus das sie an einer sehr seltenen Krankheit leidet, die zur Folge hat, Das Fliss vorzeitig altert, ihre Organe versagen und sie schließlich sterben wird. Die Ärzte geben ihr allerhöchstens 12 Jahre Lebenszeit. Im Alter von 14 jahren stirbt sie an den Folgen ihrer Krankheit..
Großbritannien, 2009:
Fiona wacht in ihrer Badewanne auf. Am Beckenrand stehen Kerzen, Rosenblätter im Wasser, schönes , rotes Blut strömt aus ihren Armen.. Moment- Blut?! Ängstlich und vom hohen Blutverlust schon fast ohnmächtig schleppt sie sich zum Telefon und ruft den Notarzt. Jemand musste versucht haben, sie umzubringen.. Doch alle halten es für einen Selbstmordversuch.. Niemand glaubt ihr...
Aufgrund des hohen Blutverlustes werden ihre Eltern dazu aufgefordet, Blut zu spenden. Doch dann der Schock: Bei der Blutgruppenbestimmung stellt sich heraus, das Fionas Vater garnicht ihr leiblicher Vater ist! Lange sucht sie nach ihrem leiblichen Vater und stößt so auf eine ihr unbekannte Tante, die als Psychotherapeutin arbeitet.
Auflösung:
Durch ihre Tante lernt sie Andrew Chandler-Lyton kennen, Chef eines riesigen Millionenschweren Konzerns. Seine Frau soll angeblich krumme Dinge drehen im Bereich der Embryonenforschung. Seine Frau hatte damals gleichzeitig mit Clara im Krankenhaus ihre Tochter entbunden. Die beiden Damen blieben auch danach noch in gutem Kontakt und verstanden sich prächtig. Doch schon bald merkte die Frau das etwas nicht stimmte mit ihrer Tochter, sie wuchs nicht, sie hatte die runzlige Haut wie eine alte Dame usw. Aus Angst ein krankes Kind zu haben beschloß sie folgendes:
Als sie erfuhr das Clara im Krankenhaus ist, schlich sie sich auf die Säuglingsstation und nahm Felicitas mit. Stattdessen legte sie ihr eigenes-krankes- Kind in das Bettchen und verschwand von der Bildfläche.
Am Ende können sich Clara und Fione- Mutter und Tochter- endlich in die Arme schließen und blicken auf eine vielversprechende Zukunft. Sie haben doch so viel verpasst, sich so viel zu erzählen.
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