Das Ärztehasserbuch: Ein Insider packt aus Zusammenfassung

Das Ärztehasserbuch von Werner Bartens

Werner Bartens ist selbst Arzt und packt nun einige sehr erschreckende Geschichten aus, die ihm in seinem Berufsleben so passiert sind und die normalerweise nicht an die Öffentlichkeit gelangen. Werner Bartens berichtet was mache Ärzte so alles zu ihren Patienten sagen, was die Patienten zum Teil sehr verunsichert und was die Ärzte manchmal auch für fatale „Spiele“ im OP spielen. So berichtet er von einem Fall, wo die OP-Ärzte immer spielten, wer der schnellste im OP ist. Eines Tages schaffte es ein Team einen Kaiserschnitt mit Abstand am schnellsten auszuführen, die Frau jedoch hatte Spätfolgen. Erst wusste keiner was passiert war mit der Frau, doch dann entdeckten die Ärzte, dass das andere Ärzteteam einen Lappen im Bauch der Patienten vergessen haben. Die Frau starb an den Folgen und das nur, weil die Ärzte so ein törichtes Spiel gespielt haben. Es wird beschrieben wie manche Pflegeheime der Bewohnern bewusst zum Wochenende kaum mehr Wasser geben, damit diese mit einer Austrocknung ins Krankenhaus kommen und das Pflegeheim am Wochenende nicht so voll ist. Dies bekommt man im normalen Leben nicht mit und nur ein Insider kann sagen, was so alles hinter den Kulissen passiert. Werner Bartens macht aber nicht einfach alle Kollegen schlecht, er betont auch immer wieder, dass es auch andere Ärzte gibt und nicht alle über einen Kamm zu scheren sind. Er erklärt aber auch, warum es nicht immer vorteilhaft ist privat versichert zu sein. Oft werden dadurch auch Zusatzinformationen überprüft und zusätzliche, unnötige Untersuchungen gemacht, die nicht nötig wären, aber gutes Geld für den Arzt gibt. Es wird beschrieben, wie manche Ärzte ihre Patienten behandeln und was für unpassende Aussagen sie manchmal machen und den Patienten dadurch manchmal auch viel Angst machen. Besonders viel redet der Autor über die Zwei-Klassen-Medizin. Es gibt beispielsweise ein Krankenhaus, indem es scheinbar überhaupt keinen Platz mehr gab und keinen Patienten mehr aufgenommen werden konnten, egal wie verletzt sie sind. Gleichzeitig gibt es aber eine Abteilung, in der nur die reichen Privatpatienten einziehen dürfen und was eher an ein Hotel als an ein Krankenhaus erinnert. Diese Station ist für die Normalbürger nicht zu erreichen und häufig von Menschen aus Saudi-Arabien bewohnt wird. Es wird viel über die Schamgrenze berichtet und wie unsensibel manche Ärzte damit umgehen. So steht eine Nonne plötzlich entblößt vor anderen Leuten und muss so über den Flur der Praxis laufen, was ihr sehr peinlich ist. Dieses hätte der Arzt verhindern können, wenn er mehr Feingefühl gehabt hätte. Auch andere ähnliche Situationen haben manche Ärzte schlecht bemeistert. Für die Ärzte ist es normal Menschen nackt zu sehen und deshalb schätzen sie häufig das Gefühl der Patienten dabei falsch ein. Die Ärzte sind zudem immer hoch geschlossen und verlangen dann von ihren Patienten sich auszuziehen, dass ist für viele Patienten dann sehr unangenehm und ungewöhnlich. Der Autor beschreibt, wie manche Ärzte vor den Patienten in das Labor flüchten und was passiert, wenn in einem Flugzeug plötzlich ein Herzinfarkt passiert. In dem Flugzeug wurde dann gefragt, ob es einen Arzt in dem Flugzeug geben würde. Es wurde häufiger durchgesagt, doch keiner meldete sich. Später stellte sich heraus, dass eine ganze Gruppe von Herzspezialisten in dem Flugzeug saßen, weil sie gerade von einem gemeinsamen Vortrag kamen. Es hatte sich aber keiner der anwesenden Ärzten gemeldet, um dem Mann zu helfen, obwohl es jeder gekonnt hätte und es sogar deren Spezialgebiet gewesen wäre. Diese Geschichte ist ein Beispiel für die Geschichten in dem Buch von Walter Bartens. Walter Bartens beschreibt aber auch immer wieder, dass er hier nicht alle Ärzte über einen Kamm scheren will und man da auch noch Unterscheidungen machen muss.

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