Das Buch der Namen Zusammenfassung

Das Buch der Namen

Meine Taschenbuchausgabe ist eine einmalige Sonderausgabe von 2007 vom Rowohlt Taschenbuch Verlag. Das Buch hat 397 Seiten. Das Original erschien 2007 bei St. Martins Press, New York unter dem Titel The Book of Names. Jill Gregory und Karen Tintori sind beides erfolgreiche Schriftstellerinnen. Eines Tages entschlossen sie sich, zusammen einen Thriller zu schreiben. Jill Gregory hat bisher über 30 romantische Frauen-Romane veröffentlicht. Karen Tintori studierte an der University of Detroit und hat dann zuerst in einer PR-Firma gearbeitet. Heute lebt sie mit ihrer Familie in Michigan.

 

Sir Rodney hat eine alte Papyrusrolle gefunden. Auf dieser Rolle sind die Namen der 36 Gerechten vermerkt. Nur wenn diese Gerechten in jeder Menschheitsgeneration auf der Erde weilen, wird die Menschheit nicht vernichtet. Kurz nachdem Sir Rodney diesen Papyrus gefunden hat, wird er von seinem Assistenten Raoul umgebracht.

David Shepherd hat seit einem Unfall bei dem er fast gestorben wäre immer wieder den gleichen Traum. Er geht auf das leuchtende Ende eines Tunnels zu, aber als er gerettet wird sieht er im Todestunnel tausende Menschen, die versuchen ihm ihre Namen zu zurufen. Nachdem er Jahrelang diese Träume gehabt hat, kann er inzwischen vollständige Namen vor seinen Augen sehen. Eines Tages verkündet seine Exfrau das sie wieder heiraten wird. Seine Stieftochter erhält mit der Heirat auch einen neuen Namen. Sie wird dann Stacy Lachman heißen. Und David kennt diesen Namen. Es ist einer der Namen aus seinen Träumen.

David beschließt dass er mehr wissen muss. Von einem Freund wird er zu einem Rabbi geschickt und dort wird ihm vom Papyrus der 36 Gerechten erzählt. Nur wenn sich diese 36 Gerechten auf Erde befinden, wird die Menschheit nicht von Naturgewalten heimgesucht. Wenn eines Tages alle 36 Gerechten zusammen sterben, wird die Welt untergehen. Zunächst glaubt David an einen Scherz. Doch dann fängt das Morden an den 36 Gerechten an und David kommen viele Namen der Todesopfer aus seinen Träumen bekannt vor. Um seine Stieftochter, die anscheinend auch zu 36 Gerechten gehört, zu beschützen, tut sich David mit der Israelin Yael zusammen um die restlichen Namen herauszufinden und die verbliebenen Gerechten zu beschützen. Ein Wettlauf um Leben und Tod beginnt, denn die Dunklen Engel oder Gnoseos genannt, haben schon viele Namen herausgefunden und haben nur das Ziel das Ende der Welt zu bringen. Nur dann können die Gnoseos in die Erleuchtung eingehen. Das macht für David Sinn. Er hat bei seinen Recherchen zu den geträumten Namen schon einige Male festgestellt, dass sobald eine Person mit einem Namen seiner Liste gestorben ist, eine neue Naturkatastrophe aufgetreten ist.

David und Yael sind nicht schnell genug. Stacy wird von den Gnoseos entführt. Es bleibt den beiden nur eins übrig. Sie müssen nach Israel, denn dort gibt es eine komplette Liste mit den Namen der Gerechten. Es ist ihre einzige Chance um Stacy vor dem Tod zu bewahren. In Israel finden sie aber heraus das es nur noch 3 Gerechte weltweit gibt. Die Zeit wird knapp.

Ein Name führt die Beiden nach London. Doch sie können den Gerechten der dort wohnt nicht mehr retten. Dafür verfolgen sie die mordenden Gnoseos und gelangen in ein unterirdisches Tunnelsystem unter der Themse. Dort befindet sich die Arche der Gnoseos, in der sie das Ende der Welt überleben wollen um anschließend in die Erleuchtung einzugehen. Stacy befindet sich schon in der Arche und soll öffentlich geopfert werden um das Ende einzuleiten. Sie ist die letzte der Gerechten. Yael und David gelingt es Stacy zu befreien und anschleißend die Arche zu sprengen.

 

Der Schreibstil der beiden Autorinnen ist sehr flüssig und es gibt keine unlogischen Stellen. Die Geschichte an sich ist von Anfang an sehr spannend aufgebaut und man möchte das Buch eigentlich gar nicht mehr aus der Hand legen. Andauernd passiert etwas Neues und die Zeit wird für David und Yael äußerst knapp. Schade ist, dass am Ende nicht wirklich alles ganz genau erklärt ist. Viele Fragen bleiben offen. Zum Beispiel warum das Klima der Welt nicht kippt, obwohl es nur noch einen Gerechten darauf gibt. Aber auch die offenen Fragen ändern nichts daran, dass das Buch insgesamt einfach toll geschrieben ist. Die Autorinnen haben viel zu dem Thema der Gerechten recherchiert. Im Buch finden sich daher jede Menge Wissen zum Judentum, der Kabbala und der Thora. Die Lehre dass 36 Gerechte in jeder Menschheitsgeneration die Weltordnung aufrechterhalten, gibt es wirklich. Auch ein bisschen was fürs Herz gibt es, da sich David und Yael bei dem ganzen Abenteuer näher kommen.

Das Buch ist in enthält viele hebräische Worte. Da sich David aber auch nicht unbedingt mit jedem hebräischen Begriff auskennt, wird das entsprechende Wort immer schnell erklärt. Es hat auch eine angenehme Schriftgröße, die das Lesen sehr erleichtert.

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