Das Gottesgrab
Meine Taschenbuchausgabe ist die 3. Auflage aus dem Jahr 2007 und erschien beim Verlag Reinbeck bei Hamburg. Die ISBN-Nr. lautet: 978-3-499-24585-5. Das Original erschien bei Harper Collins unter dem Titel The Alexander Cipher. Will Adams wurde 1963 geboren und leitet in Washington eine PR-Firma. Er hat nicht nur historische Sachbücher veröffentlicht, sondern schreibt auch als Journalist für verschiedene Zeitungen. Das Gottesgrab war sein erster Roman.
Seit Alexander der Große von Indien nach Ägypten gebracht wurde, ranken sich Geschichten über sein Grab. Es ist seit dieser Zeit verschollen und immer wieder suchen Wissenschaftler danach. Die einen sagen es soll in Alexandria sein, der Stadt die Alexander der Große gegründet hat. Die anderen sind eher für Makedonien, seiner Heimat. Wieder andere beschwören sein Grab wäre in Siwa, in der Nähe des Orakels das Alexander zum Gott erklärt hatte.
Da werden auf einer Baustelle in Alexandria unterirdische griechische Gräber gefunden. Und plötzlich zeigen nicht nur wissenschaftliche Gruppen e in Interesse an den Gräbern. Die Dragoumis-Gesellschaft möchte die Ausgrabungen unbedingt finanzieren. Mohammed, der dort Baustellenleiter ist, versucht über diesen Fund an Geld für seine kranke Tochter heranzukommen. Sie ist an Krebs erkrankt und braucht dringend eine Knochenmarkspende. Doch der Familie fehlt es an Geld. Daniel Knox ist schon seit langem von nichts anderem besessen als das Grab von Alexander dem Großen zu finden. Doch er ist auf der Flucht vor Hassan, einem einflussreichen Ägypter, der selbst vor Mord nicht zurück schreckt. Außerdem gibt es da noch Gaille Bonnard. Sie ist Skryptologin und schon ihr Vater war auf der Suche nach Alexanders Grab und jetzt nach seinem Tod schlittert sie mehr unfreiwillig ebenfalls in diese Ausgrabung hinein und entschlüsselt in einem der Gräber einen entscheidenden Hinweis, der besagt, dass Alexanders Leichnam in einem Grabmal in der Nähe von dem Orakel von Siwa bestattet worden sein soll. Daraufhin machen sich alle Beteiligten aus verschiedenen Richtungen auf den Weg nach Siwa.
Nun wird auch klar warum die Dragoumis-Gesellschaft so interessiert ist das Grab von Alexander dem Großen zu finden. Philipp Dragoumis möchten den Leichnam stehlen und ihn nach Mazedonien bringen. Er will einen Krieg gegen Griechenland führen um ein freies, vereintes Mazedonien zu gründen. Sein Sohn Nicolas versucht mit allen Mitteln die Anerkennung seines Vaters zu erlangen und schreckt auch vor Mord nicht zurück.
Gaille und Daniel haben sich derweilen zusammengetan um das Grab gemeinsam zu finden. Sie verlieben sich ineinander. Erst danach erfährt Gaille das Daniel bei dem Unfall, bei dem ihr Vater ums Leben kam, dabei war. Sie gibt ihm die Schuld. Doch sie hat nicht lange Zeit ihm die Schuld zuzuweisen, denn die Familie Dragoumis hat sich auf ihre Fährte gesetzt. Anscheinend sind Gaille und Daniel nahe dran das Grab zu finden. Nur mit knapper Not können sie einem Anschlag entgehen und schließlich finden sie nicht nur das Grab von Alexander dem Großen, sondern auch ihre Liebe wieder. Auch der Tochter von Mohammed kann am Ende geholfen werden. Nur die Dragoumis verlieren ihr Leben bei dem letzten Versuch als erste im Grab von Alexander dem Großen zu sein.
Ich kann dieses Buch wirklich sehr empfehlen. Sobald man in der Geschichte drin ist, will man das Buch am Liebsten nicht mehr aus den Händen legen. Da alle paar Seiten etwas völlig Neues geschieht, ist es von Anfang an sehr spannend zu lesen. Die Geschichte und die Personen wirken glaubwürdig. Daniel Knox gleicht etwas einem modernen Indiana Jones. Obwohl sich die Schicksale und Themen der einzelnen Personen durch das ganze Buch in kleinen Kapiteln und Unterkapiteln immer wieder abwechseln, verliert der Leser nicht den Überblick. Durch die gute Unterteilung in nicht zu große Kapitel und viele Unterabschnitte kann man sich das Lesen schön einteilen und verliert aber trotzdem nicht den Faden. Die Buchstaben sind in einer guten Größe abgedruckt und erleichtern so das Lesen.
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