Das große Buch zum Lesenlernen: LESEMAUS zum Lesenlernen Stufe 1 Zusammenfassung

Lesemaus - Das große Buch zum lesenlernen ist ein Leselernbuch der 1. Stufe. Das heißt, dass es für absolute Leseanfänger ist. Es sind erste Geschichten für Leseanfänger, in großer Fibelschrift. Das Buch besitzt Leserätsel und kleine Tipps. Das besondere an diesem Buch ist, dass es ein Sammelwerk der Lesemäuse ist, welches aus Geschichten verschiedener Autoren besteht. Insgesamt sind es 4 Geschichten, welche allesamt eine Mischung aus Text und Bildern besitzen. Darin ersetzten die Bilder die Wörter, um die Sache nicht ganz so schwierig zu gestalten. Im großen und ganzen ist aber mehr Text vorhanden, als Bilder. Schließlich soll ja das Lesen gelernt werden. Die Bilder inmitten der Sätze sind nicht immer leicht zu erraten, nicht mal für einen Erwachsenen. Bei manchen Dingen kann man es anhand des textlichen Inhaltes bereits erahnen, doch bei anderen Dingen wird es schwierig für das Kind. Natürlich gibt es nach jeder Geschichte eine Auflistung der Bilder aus den Geschichten mit deren Bedeutungen, was allerdings den Lesefluss etwas hindert. Einige Bilder muss das Kind erst nach schlagen, um den Satz richtig bilden zu können. Zum Beispiel der Tacho, der Schäferhund oder die Kartoffelchips. Allerdings sind solche Wörter nur wenig, denn die anderen Bilder sind bekannte Wörter und das sogar für Leseanfänger, welche mit Sicherheit noch nicht die ganze Welt kennen!

Die Geschichten sind wie folgt:

1. Eine Nacht im Zelt

In dieser Geschichte wollen Hanna und ihr Bruder eine Nacht draußen im Zelt verbringen, da sämtliche ihrer Freunde in den Urlaub gefahren sind. Dafür nehmen sie ihr Meerschwein mit, einen Schlafsack, was zu trinken, ihre Kuscheltiere und natürlich das Zelt-Zubehör. Als es dunkel wird hören sie Geräusche und bekommen es mit der Angst zu tun. Ziemlich schnell flüchten sie in ihr Bett im Haus und verbringen die Nacht doch nicht draußen im Zelt.

Wie bereits erwähnt, besteht die Geschichte aus Wörtern und Bildern. Zum Beispiel der Schlafsack wurde als Bild dargestellt und trat mitten im Satz auf. Jeder Satz besitzt in diesem Buch mindestens ein Bild. Die Geschichte besitzt auch noch einen Teil, in dem Fragen zur Geschichte gestellt werden, welche direkt im Buch gelöst werden können. Dann sind auch noch einige Tipps zu finden, was man für eine Nacht draußen im Zelt alles benötigt. Alles in allem war die erste Geschichte eine sinnvolle Geschichte und sehr überzeugend durch den textlichen Inhalt!

2. Otto auf der Ritterburg

Otto ist ein einfacher Junge und gerade auf einer Ritterburg zu Besuch. Dort lernt er Kuno kennen, der genau so alt wie Otto ist, nämlich 7 Jahre. Kuno wohnt ständig auf der Burg und lernt in der Schule, was Otto ganz toll findet. Als ein Turnier statt findet, bei dem eine große Festlichkeit entsteht ist Otto an der Reihe. Er jongliert mit Bällen und hat dabei sogar einen echten Bären im Einsatz. Der Bär gehört mit zu seiner Vorzeigenummer , wovon alle sehr begeistert sind. Nachdem das Turnier statt gefunden hat, gibt es ein großes Essen. Da der Winter naht, schlägt der Burgherr Otto und seiner Familie vor, dass sie über den Winter auf der Burg bleiben können. Das tun sie auch und Otto lernt während dessen sogar mit Kuno in der Schule. Als der Frühling naht, brechen Otto und seine Familie auf und ziehen weiter.

Auch in dieser Geschichte sind Bilder in Sätzen zu finden. Einige Rätsel und Fragen zum Text ebenfalls. Als großes Extra ist eine große Burg im Buch zu finden, welche in ihren Einzelteilen beschrieben wird. Zum Beispiel wo der Stall ist, wo der Brunnen ist, wo das Gefängnis ist oder wo die Zugbrücke ist. Für kleine Ritterfreunde mit Sicherheit eine interessante Seite. Am Schluss der Geschichte sind die Lösungen zu finden, welche sich kopfüber im Buch befinden.

3. Kükenalarm auf dem Bauernhof

Lena und Paul sind Schulfreunde. Paul wohnt auf einem Bauernhof, auf welchem gerade Küken schlüpfen. Das wollen die beiden auf gar keinen Fall verpassen. Lena freut sich sehr über die niedlichen flauschigen gelben Küken. Als dann eines Tages das Huhn Amanda verschwindet, herrscht große Aufregung bei den beiden. Sie suchen überall nach dem Huhn, bis sie es auf dem Heuboden finden. Dort hat es Eier gelegt und ist bereits beim brüten, einige sind bereits geschlüpft. Sie sind froh das Huhn wiedergefunden zu haben und schlafen sogar die Nacht auf dem Heuboden, um die restlichen Küken nicht zu verpassen.

Die Wörterliste zu den Bildern befindet sich wieder am Ende der Geschichte. In dieser Geschichte gibt es aber keine schwierigen Wörter, so dass das Kind mit Sicherheit alle Bilder entschlüsseln kann. Es gibt auch noch einige Infos zu finden, was Hühner fressen und wie sie aussehen.

4. Das beste Fahrrad der Welt

In der letzten Geschichte bekommt Niko ein Fahrrad zum Geburtstag geschenkt. Er ist richtig stolz und fährt sofort damit rum. Sein Weg führt ihn in den Wald, wo er auf Fido und sein Herrchen trifft. Als Fido plötzlich wegrennt, düst Niko mit seinem Fahrrad sofort hinterher. Er verfolgt den Hund, bis er auf das Frauchen von Fido trifft, welches sich verletzt hat. Sie liegt verletzt im Wald und Fido hatte sie gefunden. Da Niko dem Hund hinterher gefahren ist, konnte er Hilfe holen.

Auch in dieser Geschichte gibt es Rätsel, Erklärungen und Tipps zum Fahrrad. Wie immer können auch bei diesen Rätseln und Fragen die Lösungen direkt ins Buch eingetragen werden.

Der letzte Teil des Buches befasst sich mit den Autoren der einzelnen Geschichten und hilfreichen Tipps für Eltern, wie sie mit ihrem Kind umgehen sollen, um ihm ein einfachen Lesen zu ermöglichen.

Das Buch besitzt über 110 Seiten und ist in seinem Aufbau sehr gelungen. Zwar sind manche Bilder in den Sätzen nicht immer eindeutig zu erkennen, was das lesen etwas hindert, was aber nicht ganz zu schlimm sein soll. Schließlich findet man nicht nur undeutbare Bilder im Buch, sondern auch deren Erklärungen in Form einer Auflistung. Für absolute Leseanfänger ist dieses Buch wirklich zu empfehlen! Für schon etwas geübtere Leser wird es allerdings nicht mehr das ideale Buch sein, da die Wörter allesamt sehr einfach sind, nicht zu viel Text vorhanden ist und dann natürlich die Bilder. 

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