Das grosse Krabbeln (Filmwelt Nr. 1) Zusammenfassung

Irgendwo in einem Fluss steht eine kleine Insel mit einem Ameisenhügel. Dort schuften die kleinen Kerlchen den ganzen Sommer lang, um Futter (Getreide, Beeren etc.) einzusammeln. Ist ja eigentlich ganz natürlich. Doch das Futter ist nicht für sie selbst bestimmt, sondern für das "Opfer". Und das besteht aus einer Bande von gemeinen Grashüpfern, unter der Anführung vom gefürchteten Hopper (vor dem kriegt man wirklich Angst!). Aber diesen Sommer klappt es nicht so ganz: Prinzessin Atta, die Tochter der Ameisenkönigin, soll nun bald selbst Königin werden, und ist deshalb ständig nervös und besorgt. Und ziemlich genervt noch dazu, nämlich von Flik. Der junge Kerl ist dauernd mit Erfindungen beschäftig und hat gerade eine ziemlich praktische "Erntemaschine" entwickelt. In den Augen von Atta und den Ratsmitgliedern findet er jedoch keine Gnade. Dot dagegen, Attas kleine Schwester, ist begeistert von Flik und seinen Ideen. Als es wieder so weit ist und die Grashüpfer gesichtet werden, flüchten alle Ameisen schnell in ihren Hügel. Und da passiert`s: Durch seine Erntemaschine bringt Flik den Opferstein mit dem gesammmelten Futter zum Einsturz - und alles verschwindet im Fluss. Die wütenden Grashüpfer fallen über die Ameisen her. Hopper verlangt, dass sie bis zum Herbst die doppelte Menge an Futter bringen, ansonsten werden die großen Ärger kriegen.

Erst wollen die Ratsmitglieder Flik bestrafen, doch der hat die Idee, große Insekten herzuholen, die ihnen gegen die Grashüpfer helfen. Atta und die anderen stimmem zu, aber nur um ihn loszuwerden! Flik reist also von der Insel weg in die "Großstadt", die aus Dosen und Schachteln unter einem Wohnwagen besteht. Von da beginnt eine zweite Geschichte, nämlich die der Zirkusinsekten: Ein Floh namens P.T leitet einen wenig erfolgreichen Zirkus, der aus einer kuriosen Gruppe besteht: Spinne Rosi, Nashornkäfer Dim (der sehr gefährlich aussieht und genau das Gegenteil ist), Marienkäfer Franzi (der aufgrund seines schönen Aussehens immer für ein Mädchen gehalten wird), Stabheuschrecke Slim (der immer als Requisit dienen muss), Raupe Gustl (der immer nur ans Essen denk und eines Tages ein wunderschöner Schmetterling werden will), Gottesanbeterin Manny (der sich für einen Magier hält) und seine Frau, Schmetterling Gypsy und schließlich die beiden Pillenkäfer Chevap und Chici (die eine Sprache sprechen die keiner versteht). Als die Gruppe eine gefährliche Brandnummer vermasselt und P.T in Brand setzt, werden sie alle gefeuert.

Bedrückt machen sie sich auf in eine Bar, in der Flik gerade nach Kämpfern sucht und Franzi fängt mit ein paar Fliegen Streit an. Die Zirkuskäfer wollen sich feige verdrücken, da gerät die Bar (die aus einer Dose besteht) ins Rollen und alles fällt durcheinander. Als Flik die Zirkuskäfer entdeckt, stehen die als einzige noch aufrecht und es sieht so aus, als hätten sie gerade einen schweren Kampf gewonnen, deshalb hält Flik sie für Krieger. Er bittet sie, seinem Volk zu helfen. Die Gruppe glaubt, Flik sei ein Talentsucher. Aufgrund dieser Missverständnisse folgen die Zirkusinsekten also Flik zurück zu seiner Heimat. Die Ameisen sind mehr als verblüfft, denn schließlich war es ja gar nicht wirklilch geplant, dass Flik Hilfe findet. Aber dann freuen sie sich doch (bis auf Atta). Und dann kommts: Ein paar Ameisenkinder spielen beim Empfang ein Theaterstück vor, wie die Insekten ihnen gegen die Grashüpfer helfen. Die verstehen nun endlich, was wirklich von ihnen erwartet wird. Sie nehmen Flik beiseite und sind genauso empört wie er von ihnen, weil sie nur Zirkusvolk sind ("Was ihr mir da gezeigt habt war irreführende Werbung!"). Beleidigt wollen die Käfer abreisen, was Flik dann doch in Panik versetzt, denn wie soll er das den anderen Ameisen erklären? Doch soweit kommt es gar nicht:

Die Insekten haben gerade das Flussbett überquert (ist mittlerweile ausgetrocknet) und versucht, Flik loszuwerden, da taucht ein Vogel auf. Dot ist ihnen heimlich gefolgt und wird prompt vom Vogel angegriffen. Durch Trick und Tücke schaffen es Flik und die Zirkuskäfer Dot und sich gegenseitig zu retten. Die restliche Ameisenkolonie beobachtet alles und ist nun endgültig von den "Kriegern" überzeugt. Und da sich die Käfer schon immer Applaus und Anerkennung gewünscht haben, wollen sie ihr Gastspiel fortsetzen. Zusammen mit Flik schmieen sie den Plan, mit den Ameisen einen Vogel zu bauen um Hopper und seine Bande für immer zu vertreiben. Und das klappt überraschend gut, aus Zweigen und Herbstblättern fertigen sie alle zusammen einen perfekte Vogelimitation.

Währendessen: Die Grashüpfer lassen es sich auf einer Moskitofarm gut gehen und versteht nicht ganz, warum sie wieder zur Ameiseninsel zurück sollen, hier gibt`s schließlich Futter und Spaß. Also schicken sie Hoppers dämlichen Bruder Fred vor, um ihr Anliegen zu erklären. Der demonstriert ihnen mit Getreidekörnern, wie es ist, wenn sie nicht nur eine, sondern hunderte von Ameisen gegen sie auflehnen. Es geht nicht um das Futter, sondern darum, die Ameisen unter ihrer Knute zu halten. Derweil ist bei den Ameisen dank ihres "Vogels" alles startklar, wenn die Grashüpfer kommen. Doch dann passiert`s: P.T Floh taucht auf, weil er nach seinen frühreren Angestellten sucht. Die Ameisen sind entsetzt, als sie bemerken, dass ihre "tapferen Krieger" nur Zirkusartisten sind. Atta, die sich schon mit Flik angefreundet hat, ist schrecklich enttäuscht von ihm und verbannt ihn. Unglücklich macht sich Flik mit den Käfern davon. Wenig später tauchen Hopper & Co. auf und die Ameisen haben nicht mal annähernd genug Futter gesammelt. Die Grashüpfer nehmen Atta und ihre Mutter gefangen und zwingen die Ameisen, ihre eigenen Wintervorräte zur Verfügung zu stellen. Dot kann entkommen und sucht verzweifelt nach Flik, damit er mit den Käfern zurückkkommt und ihnen hilft.

Flik und die Käfer setzen den Vogel in Aktion und es klappt gut, bis P.T. ihn mit einem Streichholz in Flammen setzt, da er nichts von dem Plan weiß. Hopper geht auf Flik los. Dieser spricht laut aus, dass die Ameisen den Grashüpfern im Grunde überlegen sind und sich zu lange unterdrücken haben lassen. Die Ameisen rebellieren und überwältigen die Grashüpfer. Doch Hopper gelingt es Flik in die Ecke zu dringen und versucht ihn zu töten. Da taucht ein echter Vogel auf. Hopper hält ihn wieder für eine Atrappe, woraufhin ihn der Vogel packt und seinen Jungen zum Fraß vorwirft.

Die Ameisen sind endlich frei von der Angst vor den Grashüpfern. Atta wird die neue Königin und kommt mit Flik zusammen. Die Zirkuskäfer verabschieden sich von ihren neuen Freunden.

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