Das kleine Gespenst Zusammenfassung

Otfried Preußlers Kinderbücher gehörten wahrscheinlich bei fast jedem zur Kindheit dazu. Jetzt ließt man es selbst seinen Kindern vor, die dies vielleicht auch bald tun werden. Eines dieser Bücher Preußlers, das viele geprägt hat, ist „Das kleine Gespenst“ aus dem Jahr 1966 mit den Illustrationen von F. J. Tripp.

Das kleine Gespenst lebt zusammen mit seinem besten Freund dem Uhu Schuhu auf der Burg Eulenstein. Jede Nacht geistert es durch das alte Gemäuer, wobei es mit einem Schlüsselbund mit 13 Schlüsseln alles ohne Berührung öffnen kann, was es will, egal ob Türen, Truhen oder Fenster. Doch es hat einen Traum: Es möchte nichts mehr als einmal die Welt bei Tageslicht sehen. Doch alle Versuche irgendwie über die Geisterstunde hinaus wach zu bleiben, scheitern kläglich.

Das kleine Gespenst hat schon alle Hoffnung aufgegeben, da erwacht es tatsächlich nicht um Mitternacht, sondern am Mittag. Sofort fängt es an, die Burg bei Tag zu erkunden. Nur leider besucht gerade eine Schulklasse das Burgmuseum und das Gespenst flieht. Dabei wird es von einem Sonnenstrahl getroffen und verfärbt sich von weiß auf schwarz.

Es springt in den Burgbrunnen und gelangt durch eine Tür in die Kanalisation der Stadt Eulenberg. Dort verirrt es sich im Gewirr der Gänge und findet nicht mehr zur Burg zurück. An jedem Kanalausgang versucht es nun sein Glück um wieder auf die Burg zurückzukommen. Nur leider verschreckt es dabei die Stadt und wird der „Schwarze Unbekannte“ genannt.

Zudem hat es sich einen gar nicht so günstigen Zeitpunkt ausgesucht, denn die Stadt feiert ihr 325-jähriges Bestehen und ist daher im Ausnahmezustand. Einst hatten die Schweden die Stadt belagert, doch das kleine Gespenst hatte damals den schwedischen General Torstensson verjagt, da es sich durch die ständigen Kanonenschüsse gestört fühlte.

Jetzt sieht es den Darsteller des Generals in der feierlichen Parade und attackiert diesen, da es denkt, der General sei zurückgekehrt.

In seiner größten Verzweiflung trifft das kleine Gespenst auf die Apothekerkinder, die beschließen ihm zu helfen. In der Nacht gehen sie auf die Burg und befragen den Uhu Schuhu. Dieser erklärt ihnen, dass jedes Gespenst an eine bestimmte Uhr gebunden ist und meint, dass die falsch gestellte Uhr des Rathauses für die Situation des Gespenstes verantwortlich ist.

Der Uhrmachermeister stellt auf Drängen der Kinder dann die Uhr von zwölf Uhr Mittag auf zwölf Uhr Mitternacht. Das kleine Gespenst erwacht daraufhin wieder zur Geisterstunde um Mitternacht und kann zur Burg zurückkehren. Es wird von einem Mondstrahl getroffen und daraufhin wieder weiß. Das Glück des kleinen Gespenstes ist perfekt und es tanzt vergnügt durch die Zimmer der Burg.

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