Die Küche des Nordens ist vor allem geprägt von vielen Fischgerichten, keine Frage. Aber sie hat durchaus auch mehr zu bieten, wie das sich der Küche von Bremen vor nehmende Buch „Das Kochbuch aus Bremen“ (erschienen im Hölker Verlag) von Dorothee von Hellermann und Marita Kloos beweist.
Der Inhalt:
Vom Bremer Essen und berühmten Bremer Gastereien
Suppen
Bälle, Klümpe oder Klöße
Knöpfle, Scherben und andere Spezialitäten
Ragouts und Pasteten
Fisch
Fleisch
Wild und Geflügel
Gemüse und Salate
Saucen
Brauner Kohl mit Pinkel, Pluckte Finken und andere Eintöpfe
Mehlspeisen und Aufläufe
Süßspeisen
Kuchen und Gebäck
Eingemachtes
Getränke
Das etwas mehr als 130 Seiten umfassende Buch „Das Kochbuch aus Bremen“ beginnt auf den ersten Seiten mit einem kurzen Vorwort, welches den Leser allgemein über Bremen und seine Küche, aber auch das Land an sich unterrichtet. Anschließend beginnt der wichtigste Teil eines Kochbuches, nämlich die Prsentation der Rezepte. Mit dabei sind viele Bremer Klassiker, wie zum Beispiel Bremer Aalsuppe, Ochsenschwanzsuppe, Apfelsuppe, Schwammklße, Wildklößchen, Ragout vom Küken, Bremer Aalfrikasse, Makrelen, Stockfisch zu kochen, Pannfisch, Miesmuscheln mit Krätuersauce, Rehkeule, Gebratene Ente, Scherkohl, Gebeozte Schweinsrippe, Brauner Kohl mit Pinkel, Dillsauce, Feiner Bremer Weingelee, Bubber, Bremer Klaben, Pilzgeist, Kürbis mit Ingwer und Kalter Punch die allesamt nur darauf warten auch von Nicht-Bremern an deren heimischen Herden nach gekocht und gegessen zu werden.
Sehr schön an „Das Kochbuch aus Bremen“ ist vor allem die Gestaltung des ganzen Werkes. Ein bisschen auf „Retro“ gemacht, versprüht das Buch den angenehmen Charme eines Buches das, vom Aussehen her, auch vor über 30 Jahren erschienen sein könnte. Die zahlreichen Rezepte selbst sind dabei meist sehr kurz und bündig geschrieben, vermitteln aber schnell die wichtigsten Eindrücke, die man als Leser eines solchen Werkes bekommen muss. Bilder zu den Gerichten gibt es leider keine, aber so wirklich schlimm ist das in diesem Falle nicht, denn insgesamt überzeugt die Aufmachung des ganzen zu sehr. Lediglich das ein oder andere Hand gezeichnete Bild ist zu finden.
Jeder, der sich zu der Bremer Küche hingezogen fühlt, dem sei „Das Kochbuch aus Bremen“ empfohlen. Das Buch bietet neben vielen Fischgerichten durchaus auch das ein oder andere leckere Gemüse- oder Fleischgericht (wie auch Desserts und so weiter), sodass für jeden etwas leckeres dabei sein sollte. Die Rezepte selbst sind im übrigen nicht allzu schwer, sodass auch Eisnteiger ihre Freude an der Umsetzung der Rezepte haben dürften.
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