Das Marmorbild: Eine Novelle Nürnberg 1819 Zusammenfassung

„Das Marmorbild“ ist eine Novelle von Joseph von Eichendorff aus dem Jahre 1818, die als Spiegelbild der derzeitigen Verfassung seines Autors gilt.

Auf dem Weg in die Stadt Lucca trifft Florio den Sänger Fortunato, der ihn auf ein Fest mitnimmt, wo sich Florio in Bianka, ein hübsches Mädchen, verliebt. Wenig später wird die Feier auf einmal von einem hereinstürmenden Ritter mit dem Namen Donati unterbrochen, der sich zu Florio gesellt. Als Florio nach den Festlichkeiten in später Nacht schließlich zu seiner Herberge zurückgekehrt ist, kann dieser nicht schlafen und schleicht heimlich in den Park, wo er eine Venusstatue entdeckt, von der er wie magisch angezogen wird und worauf er wie in Trance gerät. In Gedanken erlebt er eine tiefe Wehmut, die sogar bis in seine Kindheit zurückreicht.  Plötzlich aber kommt er wieder zu sich, erschrickt und flüchtet zurück in sein Zimmer. Am nächsten Morgen sucht er wieder den Park auf, jedoch ist dieser nun voller Leute.  Als er in Gedanken versunken vom Weg abkommt, sieht er eine Frau, in deren Gesicht er die Züge der Statue wiedererkennt. Als er ihr folgt, stößt er aber auf Donati, der wie tot daliegt aber nur zu schlafen scheint. Diesem erzählt er von dem Phänomen doch erhält er kaum klare Antworten, lediglich ein Versprechen, dass Donati im helfen wird. Auf einem abendlichen Maskenball ereilt ihn das gleiche Phänomen. Er erkennt in einer Frau das schöne Abbild der Venus wieder. Mehrere Tage später bekommt er dank Donati eine Führung durch das Schloss jener Frau aus dem Park, allerdings erwachen auf einmal die Statuen und Büsten zum Leben und Florio flüchtet so schnell er es vermag. Er beschließt daraufhin die Stadt zu verlassen was dazu führt, dass er durch ein Lied von Fortunato von einem Zauber der Venus erfährt, die einmal im Jahr wieder unter den Menschen ist und Jünglinge verführt.

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