Das Matratzenhaus Zusammenfassung

In der kleinen österreichischen Stadt Furth blüht gerade der Frühling in seiner vollen Pracht, doch gehen in der offensichtlichen Idylle auch merkwürdige Dinge vor sich. Denn nicht nur stürzt ein Maurer bei seiner Arbeit unter mysteriösen Umständen von einem Dach und stirbt daraufhin, auch wird ein Kind ohne offensichtlichen Grund geschlagen. Beide Fälle werden je von den Polizisten Kovacs, sowie dem Psychiater Horn untersucht. Während sich Kovacs vor allem um den Fall des Todessturz kümmert, befragt Horn die Kinder, die nach und nach geschlagen werden. Merkwürdig ist dabei, das sie wohl eine Art Ritual durch gemahnt haben, denn alle sprechen nicht nur von einer „schwarzen Glocke“, sondern auch das sie nichts verraten dürften, da ihnen sonst „das gleiche“ geschehe. Horn weiß nicht weiter, ebenso wie Kovacs nicht ganz nach vollziehen kann, was mit dem jungen Dachdecker geschehen ist. Denn es deutet nichts daraufhin, das er gestoßen wurde, und auch ein Selbstmord ist eher unwahrscheinlich, das es weder Anzeichen für ein solches Unternehmen gab und es auch keinen Abschiedsbrief gibt. Schließlich meint Kovacs in Erfahrung gebracht haben, das der Dachdecker wohl unter Drogeneinwirkung auf dem Dach gearbeitet hat und schließlich aus versehen hinunter gestürzt ist.

 

Neben ihrer Arbeit, beschäftigt die beiden Männer auch ihr privates Leben sehr. Während Kovacs alleine, aber in einer Affäre lebt, hat Horn mittlerweile kaum noch eine Beziehung zu seiner Frau und seinem Teenager Sohn. Letzteren hat er gar in Verdacht zu kiffen, da er immer sehr seltsame Äußerungen von sich lässt und unter starken Gefühlsschwankungen leidet. Einen Beweis dafür hat er jedoch nicht wirklich.

 

Zur gleichen Zeit durchleben zwei indische Schwestern die Hölle. Die eine, Fanni die bereits 13 Jahre alt ist, ist daran schon lange gewöhnt, wurde sie doch schon als Kind von ihren Pflegeeltern misshandelt. Doch für die junge Switti, von allen nur Sussi genannt, ist die ganze Situation neu, wird doch auch sie von den Pflegeeltern misshandelt, welche das ganze auch noch auf Video aufnehmen und offensichtlich an Kinder-Porno-Ringe weitergeben. Fanni versucht ihre kleine Schwester ein wenig von der harten Realität abzulenken und sagt ihr auch, das sie die beiden eines Tages rächen werde.

 

Derweil sind die Ermittlungen der beiden Männer mehr verfahren, als das sie wirklich weiterkommen. Schließlich wird auch ein Freund des Dachdeckers in die Psychiatrie von Horn eingeliefert, da sich dieser selbst umbringen sollte. Doch es gibt offensichtlich keine näheren Verbindungen zwischen den beiden Fällen, außer das die beiden Männer Freunde waren. Horn kämpft derweil mit Unruhe bei sich auf dem Revier, als auch bei sich zu Hause, da eines Tages seine Tochter auf der Matte steht. Dabei kommt es zu immer wieder neuen Kindesmisshandlungen und man glaubt gar schließlich den Schuldigen gefunden zu haben, doch muss man erkennen, das man falsch lag.

 

Wie schließlich herauskommt, war Fanni für die Kindesmisshandlungen verantwortlich. Tatsächlich hat sie den Kindern die Videos von Switti gezeigt und die Kinder in einer Art Ritual unterzogen, welches besagt, das sie nichts von den Geschehnissen erzählen dürfen. Doch ist es schließlich Fanni selbst, welche die Videos einer ehemaligen Lehrerin von Switti zukommen lasst, welche daraufhin begreift, was wirklich geschehen ist.

 

Weiterlesen

Übrigens - Du kannst Liviato unterstützen,
indem du deine Bücher bei Amazon über Liviato kaufst.

Fenster schließen