Das Schloß Zusammenfassung

Ein Landstreicher, der K. genannte wird, kommt zu Nachstunde in einem Dort an, das von einem riesigen Schloss überschattet wird. K. möchte in einem Wirtshaus eine Unterkunft beantragen, und gibt sich auch als Landvermesser aus, doch nach einem kurzen Anruf im Schloss kommt heraus, dass kein Landvermesser beantragt wurde. Danach kommt jedoch wieder ein Anruf, dass K. in den Dienst des Schlosses aufgenommen sei, und nun in diesem Dorf, zumindest vorläufig, eine Existenz errichten könnte. In dem gleichen Wirtshaus in dem K. schläft ist auch Klamm zu gast, ein hoher Beamter des Schlosses, welcher auch für K. Angelegenheit verantwortlich ist. K. spannt ihm jedoch teilweise durch Willen, teilweise durch tollpatschiges Vorgehen, die Freundin aus, ein Fräulein namens Frieda, welche nun nicht mehr zu Klamm zurück kann und für immer an K. gebunden wird. K. möchte ins Schloss gehen um seine Angelegenheit selber in die Hand zu nehmen, jedoch erfährt er, dass er niemals in das Schloss eindringen darf, da es nur befugten Individuen vorbehalten ist, dort zu verkehren. K. bekommt Boten zugeteilt durch die er mit dem Schloss in Kontakt treten kann, jedoch erledigen diese ihre Aufgaben äußerst schlampig und K. muss sie mehre male verprügeln. K. möchte sich mit Frieda eine eigene Existenz im Schloss aufbauen, wird jedoch durch die Unfreundlichkeit und Missgunst der Dorfbewohner in diesem Vorhaben immer weiter zurückgedrängt. Er muss eine Aushilfsstelle bei einem Lehren annehmen und wird in ärmliche Verhältnisse geworfen. Trotz seiner schlechten Lage glaubt jedoch K. immer an sie und ist davon überzeugt, dass er die schlechten Lagen wieder rückgängig machen kann. K. erfährt eines Tages, dass sich Klamm im Gasthof befindet. K. denkt einfach, dass er in diesen Gasthof einmarschieren darf und Klamm einfach um ein Gespräch bezüglich seiner Angelegenheit bitten darf, doch wird er von dem Wirt aufgeklärt, dass Klamm wegen ihm geflüchtet sei, und dass er nun eine Strafe vom Schloss zu erwarten hätte. Obwohl bereits mehrere Tage vergangen sind, und der Leser sich durch knapp 220 Seiten durchgekämpft hat, ist K. in der gleichen Lage wie zu beginn des Romans. Da es sich bei Kafkas Roman um ein Romanfragment handelt gibt es kein endgültiges Ende. Der Roman endet damit das K. wieder die Arbeit der Schlossbeamten ungewollt aufhält und sich nach Erkenntnis bezüglich seiner Lage sehnt, diese jedoch nicht bekommt. Es kann nun gefolgert werden, dass K. niemals in das Schloss eindringen wird und niemals seine Ziele erreichen wird, sein ganzes Leben ist ein verlorener Kampf.

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