Das verschwundene Mädchen: Die Aufzeichnungen der Idilia Dubb Zusammenfassung

Die 17-jährige Schottin Idilia Dubb reist mit ihrer Familie 1851 auf einem Kreuzfahrtschiff den Rhein entlang. Kurz vor dieser Urlaubsreise vereinbarte sie mit ihren Freundinnen Tagebuch zu schreiben und sich regelmäßig auszutauschen, denn auch ihre beste Freundin Genevieve ist auf Reisen. Dieser Roman stellt Idilias Tagebuch dar, welches später veröffentlicht wurde. In ihrer Heimat soll sie heiraten, worüber sie nicht glücklich ist. Als sie auf der Schifffahrt Christian, einen jungen, attraktiven Wasserhändler aus Deutschland, kennen lernt, merkt sie, dass, trotz anfänglicher Streitigkeiten, dieser eine große Anziehungskraft auf sie ausübt. So kommt es, dass sie einwilligt, als er sie darum bittet, gemeinsam einen der zahlreichen Landgänge zu bestreiten, um eine weitere Stadt entlang des Rheins näher zu erkunden. Dummerweise verpassen sie dabei den Anschluss an das Schiff, welches ohne sie weiterfährt. In einer wilden Verfolgungsjagd mit Kutsche, zu Fuß und zu Pferde versuchen die beiden, die sich über die unglücklichen Umstände immer wieder streiten, irgendwie das Kreuzfahrtschiff wieder einzuholen. Dabei erleben sie einige Abenteuer, während derer Idilia fast vergewaltigt und beide fast verhaftet werden - aber während derer sie sich auch immer besser kennen und schätzen lernen, bis, allen Konventionen zum Trotz, eine Liebesgeschichte daraus wird. Durch zahlreiche Zufälle und ihre unaufhaltbaren Anstrengungen gelingt es schließlich dem Paar, die Stadt Lahnstein zu erreichen. Dort verweilt die Familie Dubb, überglücklich die junge Tochter wieder in den Armen halten zu können. Christian aber versteckt sich vor der Familie - aus gesellschaftlichen Gründen. In den nächsten Tagen trifft sich das Pärchen heimlich auf Burg Lahneck, einer Ruine, bei der der Bergfried nur durch eine improvisierte Holzleiter erreichbar ist, da die Steintreppe längst zerfallen ist. Auf dem Turm verbringt Idilia, die immer mehr ihre anerzogenen Zweifel ablegt, eine romantische Nacht mit Christian. Diese Romantik wird lediglich von seiner anstehenden Geschäftsreise getrübt. Am nächsten Morgen muss er fort, sie bleibt bei ihrer Familie zurück. Voller Sehnsucht kehrt sie noch einmal zu der Burgruine zurück, erklettert den Turm und gibt sich der Zeichenkunst hin. Doch dann zieht ein Unwetter auf, die Holztreppe stürzt ein: Idilia ist gefangen, versucht sich bemerkbar zu machen, doch niemand hört ihre Hilferufe. Mit letzten Kräften notiert sie in ihr Tagebuch, dass Gott ihr vergeben möge, wenn sie nach Tagen den Freitod wählt. Jahre später wird das Skelett des verhungerten Mädchens samt ihrer Aufzeichnungen gefunden.Ihre Freundin Genevieve veröffentlicht schließlich diese Tagebücher und offenbart der Welt damit die wahre Geschichte der Idilia Dubb.

Weiterlesen

Übrigens - Du kannst Liviato unterstützen,
indem du deine Bücher bei Amazon über Liviato kaufst.

Fenster schließen