Das Weihnachtsrätsel: Roman Zusammenfassung

Das Weihnachtsrätsel

Mein Buch ist ein Hardcover-Exemplar und erschien im November 208 als deutsche Erstausgabe beim Wilhelm Heyne Verlag in München. Es hat 174 Seiten und einen wunderschönen Einband. Das englische Original erschien 2007 bei Ballantine Books mit dem Titel A Christmas Beginning. Anne Perry wurde 1938 als Juliet Marion Hulme in Blackheath London geboren. In jungen Jahren erkrankte Anne Perry an Tuberkulose. Daher musste ihre Familie in ein wärmeres Klima umziehen. Sie verbrachte ihre Jugend in Neuseeland. Heute wohnt Anne Perry in Porthmahomack, Schottland und ist vor allem für ihre historischen Kriminalromane bekannt.

 

Superintendent Runcorn hat gerade einen sehr schwierigen Fall gelöst. Um der Hektik in London zu bekommen beschließt er jetzt die Vorweihnachtszeit auf der Isle of Anglesey, einer beschaulichen Insel vor der Küste von Wales, zu verbringen. Er sucht Erholung in langen Spaziergängen. An einem Tag begegnet er John Barcley. Er ist der Bruder von Melisande Barkley in die Runcorn verliebt ist. Aber er steht rangmäßig unter ihr und konnte es ihr daher noch nie sagen. Jetzt erfährt er das ihr Ehemann verstorben ist und sie daher im Moment im Haus ihres Bruders weilt. Wenn es nach seinem Willen geht soll Melisande Sir Alan Faraday heiraten. Er wäre eine gute Partie. Um einen Blick auf Melisande zu werfen beschließt Runcorn den Gottesdienst zu besuchen. Dort fällt ihm auch eine andere Frau auf. Es ist die junge Olivia Costain, die Schwester des Pfarrers. Nach einigen Tagen wandert er wieder durch die verschneite Landschaft und nimmt auf dem Rückweg zu seiner Pension die Abkürzung über den Friedhof. Dort entdeckt er den leblosen Körper einer jungen Frau. Es ist Olivia Costain. Sie wurde am Bauch verletzt. Runcorn erkennt sofort das es Mord war. Die örtliche Polizei informiert Sir Faraday. Der hat noch nie mit einem Mord zu tun gehabt und ist mit der Situation komplett überfordert.

Melisande bitte daher Runcorn die Ermittlungen zu leiten. Olivia war ihre beste Freundin und sie möchte ihren Tod gesühnt sehen. Während alle Bewohner des Dorfes vorher noch sehr freundlich und gesprächig bei Runcorn war, verschließen sie sich jetzt und wollen gar nichts mehr sagen. Jeder Bewohner scheint ein kleines Geheimnis zu haben und möchte nicht das es bei einer Befragung von Runcorn ans Licht kommt. Für Runcorn ist inzwischen klar das der Mörder noch auf der Insel ist und aus dem Dorf stammt. Nach mühsamen Ermittlungen findet Runcorn heraus das Olivia schwanger war. Der Vater des ungeborenen Kindes wäre ein Gutsbesitzer namens Newbridge geworden. Da Olivia aber eine bessere Partie machen wollte hat sie sich mit Barcley eingelassen. Newbridge hat sie deswegen aus Eifersucht umgebracht.

Nachdem Runcorn die Ermittlungen erfolgreich zu Ende gebracht hat, reißt Sir Faraday alle Ergebnisse an sich und gibt sie als seine eigenen aus. Doch auch Runcorn bekommt seine Belohnung. Melisande ist der Standesunterschied nicht wichtig und sie gesteht Runcorn, dass sie ihn auch liebt.

 

Auch diese Weihnachtsgeschichte von Anne Perry ist wieder allerliebst geschrieben. Sie kann einfach toll die Geschehnisse im England des 19. Jahrhunderts beschreiben. Dabei beschreibt sie die Personen und Orte so ausführlich, dass man sie vor dem geistigen Auge sehen kann. Vor allem sind wieder die Standesunterschiede zwischen den einzelnen Gruppen schön hervorgehoben. Runcorn muss nicht nur mit den Ermittlungen sondern auch mit seinen Gefühlen kämpfen. Neben dem ernsten Thema des Mordes, schafft Anne Perry aber auch mit einen humorvollen Szenen einen Ausgleich. Durch die flüssige Schreibweise ist das Buch nicht schwer zu lesen und es gibt keine zu brutalen Szenen. Es gibt leider keine Kapitel, aber dafür genügend größere Abschnitte im Buch.

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