Der Besuch der alten Dame: Eine tragische Komödie. Neufassung 1980 Zusammenfassung

In Friedrich Dürrenmatts tragischer Komödie "Der Besuch der alten Dame" geht es um die Geschichte von Claire Zachanassian und Alfred Ill. Dabei werden die menschlichen Abgründe aufgezeigt, vor allem aber, dass jeder Mensch auf irgendeine Art und Weise käuflich ist - es kommt nur auf die Summe an.

Das kleine Dorf Güllen ist verarmt und dreckig. Die Einwohner klagen über ihre Armut und wissen nicht, wie sie ihre Situation ändern sollen. Alfred Ill betreibt ein kleines Lädchen, was jedoch kaum Gewinn bringt. Seine Familie steht zwar hinter ihm, dennoch befinden sie sich in einer ärmlichen Situation.

Eines Tages kommt mit einem Zug die alte Dame, Claire Zachanassian in dieses Dorf. Einst war sie noch Klara Wäscher und Alfred war ihr damaliger Freund. Als er Klara schwängerte und sie ihn vor Gericht brachte, damit er Verantwortung übernimmt, hat Alfred den Richter bestochen und den Prozess gewonnen. So wurde Klara verstoßen und verließ das Dorf verarmt. Doch jetzt kehrt sie wieder, als eine sehr reiche Frau die schon 7 mal geheiratet und durch die Hochzeiten ihren Reichtum erlangt hat. Aber sie kehrt nicht zurück, ohne einen triftigen Grund zu haben, denn sie will sich an Alfred rächen. Dazu bietet sie dem Dorf eine hohe Geldsumme an, dafür dass einer von ihnen Alfred Ill tötet.

Anfangs sind die Anwohner noch empört und schlagen das Angebot aus. Doch Claire bleibt und wartet ab. Erst nach und nach verändert sich die Situation. Alfred bemerkt, wie plötzlich alle Einwohner fröhlicher sind, mehr einkaufen und neue Sachen tragen. Als er bei der Polizei nachfragt, entgegnet diese, dass dies alles Zufall sei und er sich keine Gedanken machen muss. Bei einem Besuch in der Kirche, gesteht ihm der Pfarrer dass alle vorhaben ihn zu töten und dass es das beste sei, wenn Alfred verschwindet, damit das Dorf nicht weiter in Versuchung geführt wird. Ein Fluchtversuch Alfreds scheitert jedoch vergeblich und als er sieht dass selbst seine Familie sih gegen ihn gerichtet hat, resigniert er und fügt sich seinem Schicksal.

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