Ein blauer gestohlener Diamant ist das Hauptthema einer neuen Geschichte mit Sherlock Holmes und seinem Freund Dr. Watson. Der besagte teuere Stein wird aus einem Hotelzimmer gestohlen. Obwohl dort mehrere Menschen anwesend waren, unter anderem eine Kammerzofe und ihr Freund, wird natürlich der vorbestrafte Handwerker verhaftet und landet unschuldig im Gefängnis. Er hat bei seiner Heirat sein Leben geändert und hat nichts verbrochen.
Sherlock Holmes hat am Anfang nichts mit der Sache zu tun. Ein Nachbar erbittet aufgeregt den Rat des bekannten Ermittlers und erzählt folgende Geschichte. Als er von einer Feier zurück kommt beobachtet er wie ein hilfloser Mann von ein paar jungen Burschen aufgemischt wird, natürlich eilt er zu Hilfe, kommt jedoch zu spät und findet nur desen verlorenen Hut und eine Gans. Was soll er also als rechtschaffener Mann tun? Sherlock Holmes gibt ihm den Rat die tote Gans zu essen bevor sie verdirbt, was ja bald der Fall sein wird. Gesagt. Getan. Das Tier landet also im Kochtopf. In seinem Kropf jedoch macht die Nachbarsfrau eine Entdeckung. Sie findet doch tatsächlich den blauen Karfunkel. Sherlock Holmes verspricht dem aufgeregtem Finder die ausgesetzte Belohnung, will aber unbedingt herausfinden wie der Stein an diesen Ort kam.
Aus diesem Grund gibt er mehrere Anzeigen in den Zeitungen von London auf in denen er den Besitzer eines Hutes und einer Gans sucht. Die Anzeige hat Erfolg. Bereits am Abend kommt ein recht armer älterer Herr vorbei, er ist überglücklich als er eine neue frische Gans bekommt und auch seinen einzigen guten Hut zurück erhält. Doch von dem Inhalt der Gans wußte er definitiv nichts. Er hat die Gans in einer Bar erworben und genau dorthin begeben sich nun Sherlock Holmes und Dr. Watson. Von der Bar aus geht es auf den Markt und dort erweist sich der Händler als nicht sonderlich kooperativ, da er bereits genervt ist von den vielen Fragen die eine einzige Gans betreffen. Aber Sherlock Holmes wäre nicht Sherlock Holmes wenn er den Mann nicht zum Reden bringen würde. Auf diese Weise finden sie den Namen der Züchterin heraus und wollen sich gerade auf den Weg machen als ihnen ein verstörter Mann auffällt. Er versucht verzweifelt aus dem verärgerten Händler heraus zu fragen wohin er eine bestimmte Gans verkauft hat. Sherlock Holmes wird aufmerksam und kann den total aufgelösten Mann dazu bringen mit ihm in die Bakerstreet zu kommen.
In der Wohnung angekommen zwingt Sherlock Holmes den Hotelangestellten zu einem Geständnis, da er sich seinen Teil ja schon denken kann und dem Mann einfach keine andere Wahl mehr bleit. Er hat zusammen mit einer anderen Angestellten den Stein gestohlen und den armen Handwerker als Sündenbock dargestellt. Gehörte alles zum Plan. Aber dann bekam er einfach Panik und wußte sich nicht mehr zu helfen. In seiner Angst versteckte er den Stein in einer Gans seiner Schwester, der Gänsezüchterin. Dummerweise verkaufte sie dann die falsche Gans und so nahm die Geschichte ihren Lauf. Sherlock Holmes lässt ihn laufen, befreit aber den unschuldigen Mann aus dem Gefängnis.
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