Der blaue Karfunkel ist eine Geschichte von Sir Arthur C. Doyle, der wieder seinen berühmten Ermittler Sherlock Holmes zu seiner Hauptfigur macht. Der blaue Karfunkel ist ein blauer, wertvoller Diamant, der bis jetzt seinen Besitzern kein Glück brachte. Er wird aus einem Hotelzimmer gestohlen und bleibt trotz einer sehr hohen Belohnung unauffindbar. In Verdacht geraten die Angestellten des Hotels, aber ein armer Handwerker wird verhaftet und eingesperrt. Der Mann beteuert seine Unschuld, aber da er vorbestraft ist schenkt man ihm keinen Glauben.
Derweil muss Sherlock Holmes einem Bekannten einen Rat geben. Dieser ist in den Besitz einer Gans und eines alten Hutes gelangt als er Zeuge eines Überfalls wurde. Er wollte zwar helfen, kam aber zu spät an den Tatort. Opfer und Täter waren geflohen und nur die Gans und ein Hut blieben zurück. Was soll nun ein ehrlicher Mann mit den Fundstücken tun? Sherlock Holmes meint dazu, er solle die Gans doch essen, schließlich würde sie schlecht werden, was man auch schon riecht. Den Hut behält Sherlock Holmes und zieht schon mal Rückschlüsse auf den Besitzer des Hutes, was Dr. Watson sehr spannend findet, aber nicht so ganz glauben will.
In der Gans jedoch macht die Frau des Finders dann eine unglaubliche Entdeckung. Im Kropf des Tieres verbirgt sich doch tatsächlich der blaue Karfunkel. Nun ist Sherlock Holmes neugierig geworden und möchte herausfinden wie der Stein dorthin gelangen konnte. Aus diesem Grund gibt er Anzeigen in den bekannten Zeitungen auf, der Besitzer wird aufgefordert doch in der Bakerstreet vorstellig zu werden um seine Sachen abzuholen. Tatächlich taucht ein armer Mann auf, der überglücklich über die neue frische Gans, welche ihm Sherlock Holmes schenkt ist und auch sein Hut macht ihm große Freude, er hat nämlich nur diesen einen guten Hut. Aber es zeigt sich sehr schnell, dass er keine Ahnung von dem Stein hat.
Nun verfolgen Sherlock Holmes und Dr. Watson den Verkaufsweg der Gans durch die Stadt. Von dem unglücklichen armen Mann über einen Gastwird bis zum Markt. Dort ist der Verkäufer nicht gut auf Fragen zu sprechen und schon sehr genervt, offenbar sucht noch jemand ausgerechnet diese besondere Gans. Sherlock Holmes findet den Namen natürlich heraus, die Gans wurde von einer Züchterin aus der Innenstadt geliefert. Außerdem macht sich ein Mann verdächtig, der die Gans sucht und schon sehr verzweifelt ist. Sherlock Holmes kombiniert richtig, erkennt in ihm einen Hotelangestellten und den Bruder der Züchterin. Er zwingt den Herrn zu einem Geständnis. Er hat den Stein gestohlen und vor lauter Panik in der Gans versteckt. Aber dann verkaufte seine Schwester die Tiere und er konnte die richtige Gans nicht mehr finden. So gelangte er Stein in die Hände von Sherlock Holmes.
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