Der Fall Thor-Brücke Zusammenfassung

Arthur Conan Doyle Der Fall Thor-Brücke beginnt mit dem Ende in einem Zug, Dr. Watson erzählt uns dem Leser die Geschichte dann aber von Anfang an. Ein neuer Fall für den bekannen Meisterdedektiv Sherlock Holmes beginnt mit einem Brief. Der Absender ist ein bekannter, berühmter Mann, der mit Goldminen in Südamerika bekannt und wirklich steinreich wurde. Ja, er gilt sogar als einer der reichsten Männer der Welt. Dieser Mann bittet um die Hilfe von Sherlock Holmes. Seine Frau ist offensichtlich ermordet worden. Man fand sie tot, erschossen auf der in der Nähe vom Landsitz gelegenen Thor-Brücke. Es gab keine Zeugen für die Tat. Die Brücke liegt eben nicht in Sichtweise des Hauses. Aber dafür wissen viele Leute mit wem sich die verbitterte Frau treffen wollte. Sie schrieb nämlich eine Nachricht an die Governannte ihrer zwei kleinen Kinder. Diese Nachricht hat sie sogar noch im Tode fest umklammert, außerdem wurde die junge Angestellte gesehen wie sie zur besagten Thor-Brücke ging und somit war sie die letzte Person die das Opfer lebend sah. Schon allein dies machte die junge Dame verdächtig, aber es gibt noch mehr Beweise für ihre schreckliche Tat. In ihrem Zimmer findet die örtliche Polizei in einer der Schubladen der Kommode die Tatwaffe. Ohne Zweifel ist ein Schuss mit der Waffe abgegeben worden und so kommt das Kindermädchen ins Gefängnis. Es sieht sehr schlecht für sie aus. Sie hat kein Alibi, die Tatwaffe wurde bei ihr gefunden und offenbar scheint es auch ein Motiv zu geben. Aus diesem Grunde bittet nun ihr reicher Arbeitgeber um Hilfe. Er möchte seiner Angestellten unbedingt helfen und somit kommt der berühmte Sherlock Holmes mit ins Spiel. Zu dessen Leidwesen recht spät und es bleibt nicht mehr viel Zeit um die junge Frau vor dem Galgen zu retten.

Bevor jedoch die Ermittlungen beginnen können bekommen Dr. Watson und Sherlock Holmes Besuch von einem unerwarteten Gast. Ein weiterer Angestellter des Goldkönigs sucht die Bakerstreet auf. Er möchte unbedingt vor seinem Herrn mit Sherlock Holmes sprechen und ihn vor dem Goldkönig warnen. Er hat inzwischen gekündigt und wird das Haus bald verlassen. Nun will er klar stellen, dass sein Arbeitgeber kein guter Mensch ist, im Gegenteil er beschuldigt den Mann seine arme nun tote Frau geschlagen zu haben und insgeheim ein Auge auf das hübsche junge Kindermädchen geworfen zu haben. Kurz bevor sein Herr dann kommt flüchtet er regelrecht aus der Bakerstreet. Der Goldkönig entspricht den Erwartungen der Herren Sherlock und Watson. Er gibt zu ein brutaler Mann gewesen zu sein, der seine Frau nicht immer gut behandelte, aber sein Intresse an der nun angeklagten Angestellten gibt er nicht zu, was Sherlock Holmes verärgert. Sherlock Holmes mag es nicht belogen zu werden und erwartet von seinen Kunden die Wahrheit wie sie auch lauten mag. Wütend verlässt der Goldkönig den Dedektiv und entzieht ihm den Auftrag. Troztdem lassen sich Sherlock Holmes und der gute Dr. Watson nicht davon abringen der armen Frau im Gefängnis helfen zu wollen und so müßen sie zu einem Trick greifen um mit ihr sprechen zu können. Sie beteuuert ihre Unschuld, kann aber nicht mehr viel erzählen da der Goldkönig dazwischen funkt und ihn davon jagt. Aber auch dies kann Sherlock Holmes nicht schrecken und so schafft er es doch noch eine Verabredung mit dem Goldkönig auf dessen Landsitz zu vereinbaren. Sherlock Holmes kommt viel früher als bestellt, natürlich mit voller Absicht um noch mit der örtlichen Polizei den Tatort, die Thor-Brücke zu besichtigen. Dort fallen ihm verschiedene Dinge auf. Er kann nicht verstehen weshalb die Nachricht mit dem Treffen auf der Thor-Brücke sich noch in der Hand der Toten befindet. Es gab keinen Grund den Zettel auf zu bewahren. Außerdem gibt es seltsame Schrammen am Geländer der Brücke. Die Tatwaffe stammt aus einem Set von zwei gleichen Waffen, die seltsamerweise beide verschwunden sind und die vermeintliche Tatwaffe wurde ausgerechnet im Schrank der Hauptverdächtigen gefunden, dort würde niemand die Mordwaffe verstecken der noch klar bei Verstand ist.

Auf dem großen Gut gibt der Goldkönig dann zu ein großes Intresse an der jungen Frau zu haben. Sie habe ihn aber abgewiesen und wäre nur in der Stellung geblieben um sich um die Kinder zu kümmern, die sie von Herzen liebten und ihren guten Einfluss auf ihn geltend zu machen. Seine Frau sei troztdem rasend eifersüchtig gewesen und habe sich unbedingt rächen wollen. Dr. Watson stellt die Theorie auf, dass der Goldkönig die zweite Waffe im Wald abfeuerte und in den Schrank legte. Die eigentliche Tatwaffe liess er dann verschwinden. Aber Sherlock Holmes hat da eine ganz eigene andere Theorie. Seiner Meinung nach hat sein Freundl Recht, ja die Waffe ist dort plaziert worden, aber nicht vom Goldkönig.

Er hat eine ganz andere Theorie und demonstriert dies auch auf der Thor-Brücke. Das Opfer hat alles genau geplannt und sich selbst erschossen. Zuvor die zweite Waffe abgefeuert und im Schrank versteckt um den Mord der Nebenbuhlerin in die Schuhe zu schieben, was ihr ja auch gelang. Dann bestellte sie die junge Frau auf die Brücke und behielt den Zettel in der Hand als sie sich mit der Waffe erschoss. Die Waffe war an einem Stein und einem Strick befestigt und landete so im Wasser. Dort findet er dann auch die Waffe und kann den Fall klären.

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