Der Fluch der Sphinx
Meine Taschenbuchausgabe ist wieder von der Verlagsgruppe Weltbild GmbH, Augsburg. Es ist die genehmigte Lizenzausgabe von 2007 und sie hat 382 Seiten. Das Original erschien unter dem Titel Sphinx 1979 bei William Morris Agency. Robin Cook hat an der Columbia University studiert. Bei der Harvard University leistete er seine Assistenzzeit. Dann begann er mit dem Schreiben. Schon sein erster Roman gelangte in die internationalen Bestsellerlisten. Heute wohnt er mit seiner Frau Barbara in Florida.
Die junge Ägyptologin Erica Baron arbeitet in einem Museum in den USA und ist momentan in Ägypten um Urlaub zu machen. Sie fand die Geschichte Ägyptens schon immer faszinierend. Jetzt ist sie endlich hier und ist total begeistert. Sie möchte nicht nur Urlaub machen, sondern auch die Hieroglyphen eines Tempels von Sethos I. übersetzen. Aber zunächst besucht sie einen Basar in Kairo und entdeckt dort einen kleinen Antiquitätenladen. Sie geht hinein um ein kleines, hoffentlich echtes, Erinnerungsstück für zu Hause zu finden. Der Ladenbesitzer zeigt ihr einige schöne Gegenstände, aber Erica kann ihm auf den Kopf zu sagen was echt ist. Da er sie sympathisch findet, bittet er sie ins Hinterzimmer. Dort habe er eine echte Statue von Sethos I. Natürlich ist Erica sofort interessiert. Als sie die Statue sieht, fällt ihr ein, dass es nur eine dieser Statuen auf der Welt gibt. Sie ist in Privatbesitz in Houston.
Da bricht ein Tumult im Verkaufsraum aus und der Ladenbesitzer rennt nach vorne. Scheiben klirren, laute Stimmen sind zu hören und Erica lugt ganz vorsichtig durch einen Vorhang um etwas erkennen zu können. Da sieht sie wie drei Männer den Ladenbesitzer bedrohen und ihn schließlich umbringen. Erica wird vor lauter Schreck ohnmächtig. Als sie wieder aufwacht, ist sie allein Laden und die Statue ist verschwunden. Bevor Erica das Geschehene noch richtig begreifen kann, taucht Yvon de Margeau auf. Er hat es sich zum Ziel gesetzt den Altertums-Schmuggel in Kairo zu bekämpfen. Als er von der Statue Sethos I. hört, ist ihm sofort klar, dass sie schnell aus dem Land geschmuggelt werden wird. Er bittet Erica daher nicht zur Polizei zu gehen, sondern ihm zu helfen. Nach einigen Überlegungen willigt Erica ein.
Yvon hat einen Griechen namens Stephanos Markoulis im Verdacht. Also macht er kurzen Prozess und ruft in Athen an und fragt ganz offen nach der Statue. Außerdem beauftragt er eine Killer Erica zu bewachen, damit sie nicht von den Mördern auch umgebracht wird. Kurze Zeit nach dem Telefonat mit Athen vergeht. Da taucht Stephanos Markoulis in Kairo auf.
Währenddessen ist Erica weiter auf Besichtigungstour. Sie ist in Sakkara als ein weiterer Mord geschieht. Sie wird auf die Polizeiwache gebracht. Irgendwie kann Erica aus der Polizeistation fliehen und dann ist auch Yvon bei ihr. Auf einmal geht alles Schlag auf Schlag. Erica findet einen Plan für ein unterirdisches Grab. Es soll das wahre Grab von Tutanchamun und mit unglaublichen Schätzen gefüllt sein. Sie fährt nach Kurna, einem Dorf beim Tal der Könige wo das bereits gefundene Grab von Tutanchamun liegt. Als sie dort eintrifft, stellt sich ihr ein Mohammed Abdulal vor. Er und sein Bruder Achmed stammen aus Kurna und Mohammed möchte sie herum führen. Er zeigt ihr auch ein geheimes Grab und möchte ihr weiß machen, dass es sich um das Grab auf ihrem Plan handelt. Doch so einfältig ist Erica dann doch nicht. Sie findet den geheimen Eingang zum Grab unter dem bereits gefundenen Grab von Tutanchamun. Es ist aber das Grab von Sethos I. und hier stammt auch die Statue her. Sie wird von Achmed überrascht. Da er sich von Erica ertappt fühlt, will er und Mohammed sie umbringen. Sie kann gerade noch entkommen. Da fällt ein Schuss und Achmed ist getroffen. Der Killer den Yvon zu Ericas Schutz engagiert hat kam genau richtig in Kurna an und konnte so Erica das Leben retten. Mohammed flieht und Erica kann die ägyptische Behörde für Altertümer vom Grab von Sethos I. informieren.
Zu diesem Buch gibt es auch einen Hollywood-Film, der allerdings nicht ganz so aufregend gelungen ist wie das Buch. Der Film heißt wie das englische Original Sphinx. Er endet auch anders als das Buch. Der Thriller ist von Anfang an sehr spannend geschrieben. Auch wenn Robin Cook an manchen Stellen einige Tatsachen von weit her holt, ist es grundsätzlich sehr glaubwürdig was er schreibt. Der Schreibstil ist dabei sehr flüssig und unterhaltsam. Vor allem fand ich es toll wie Robin Cook Kairo und die Basare, aber auch die geschichtlichen Orte beschreibt. Man kann beim Lesen richtig in Ägypten versinken.
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