Der fremde Gast Zusammenfassung

Das Buch „Der fremde Gast“ wurde von Charlotte Link geschrieben.

Es ist nachts und das ältere Ehepaar Lenowsky schläft schon. Als es klingelt wird Greta wach, doch sie wartet ab, denn sie will ihren Mann nicht unnötig wecken. Fred reagiert auf so etwas äußerst sauer und wenn sich herausstellt, dass nichts war, könnte es zur Folge haben, dass er einige Zeit nicht mit ihr spricht. Als es ein weiteres Mal klingelt, weckt sie ihn dann doch. Er steht murrend auf und geht zur Tür.

Zwei Tage später wacht Karen Steinhoff früh morgens auf. Sie leidet unter Depressionen und kann darum nur sehr schlecht schlafen. Sie steht auf und geht mit dem Hund spazieren. Während des Spaziergangs denkt sie über ihre Ehe nach und bemerkt, dass sie sich von ihrem Mann allein gelassen fühlt. Als der Hund an einen Autoreifen pinkelt, kriegt sie Ärger mit dem Besitzer. Sie wundert sich wohl dass der Mann zu der Stunde in seinem Auto sitzt, schenkt der Szene aber keine weitere Beachtung. Sie freut sich auf ihren Urlaub, in zwei Wochen fliegen sie mit den Kindern in die Türkei. Aus diesem Grunde klingelt sie auch ständig bei ihren Nachbarn, die aber nicht öffnen. Sie möchte sie bitten, dass sie sich um die Blumen und die Post kümmern. Auch bellt ihr Hund seit zwei Tagen immer das Haus der Nachbarn an. Doch Lenowsky machen einfach nicht auf.

Inga und Marius Hagenau, ein junges Ehepaar, machen einen Campingurlaub in Südfrankreich. Als sie in einem ausgestorbenen Dorf landen, fehlt ihnen auf einmal Wasser. Glücklicherweise kommt gerade ein Münchner BMW Fahrer vorbei und rettet die Beiden. Es ist Maximilian Kemper, der auch noch Arzt ist. Er ist auf dem Weg zu der Frau seines besten Freundes. Dieser ist vor einem Jahr bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Seitdem ist Rebecca sehr einsam und ist kurz davor Selbstmord zu begehen, Maximilians Besuch hält sie davon ab. Inga und Marius campen nun auf dem Grundstück neben Rebeccas Haus.Paar Tage später klingelt nachts das Telefon bei Steinhoffs, Karen geht ran und hört ein verzweifeltes Stöhnen. Karen legt auf, weil sie nichts erreichen kann.Maximilian sorgt dafür, dass das junge Ehepaar mit der Segelyacht der Brandts segeln darf und bittet Rebecca wieder ins Leben zurückzukommen. Als sie sich weigert, droht er an wieder nach München zu fahren und den Kontakt zu ihr abzubrechen.

Bei Marius und Inga geht es hoch her, denn er möchte das Schiff verkaufen und von dem Geld nach Kalifornien fahren. Als Inga ihn davon abbringen will wird er gewalttätig und sie ohnmächtig. Doch als sie aufwacht, ist er verschwunden und sie allein auf dem Schiff. Sie wird vom Hafenmeister gerettet. Da alle davon ausgehen, dass Marius ins Wasser fiel, wird eine große Suche nach ihm eingeleitet. Rebecca kümmert sich derweil um Inga. Diese erzählt ihr alles. Beide können nicht verstehen, dass er anscheinend Rebecca hasst, obwohl sie ihn nicht kennt.Karen entscheidet sich nicht mit in den Urlaub zu fahren, außerdem zieht sie aus dem gemeinsamen Schlafzimmer. Sie bekommt einen Anruf vom Gärtner der Nachbarn. Als sie ihn mitteilt, dass nichts Neues zu berichten sei, kommt er vorbei. Er klettert durch ein Fenster ins Haus der Lenowskys und findet sie auf entwürdigende Weise ermordet vor. Nun kommt auch raus, dass der anonyme Anruf bei Karen von Frau Lonwsky stammt. Sie konnte nicht mehr richtig sprechen und war da kurz vor dem Sterben.Nachdem Marius nicht gefunden wird, möchte Inga am nächsten Tag zurück nach Deutschland reisen. Nachts wacht sie auf und wird von Marius überwältigt. Er fesselt sie und geht zu Rebecca, die schon gefesselt ist. Er möchte mit Rebecca reden und glaubt nicht, dass sie ihn zuhören würde. Marius wurde von seinen Eltern schwer misshandelt und nur durch eine Lehrerin gerettet. Rebecca hatte vor Jahren den Kinderruf ins Leben gerufen und denkt nun, dass Marius Verhalten etwas damit zu tun haben muss.

Auch in München bekommen Frauen vom Sozialamt und Kinderruf Morddrohungen. Nach der Bekanntgabe des Mordes an dem Ehepaar Lenowsky ist ihnen auch klar, von wem sie kommen. Von Marius Peters, der damals gerettet wurde. Sie gaben ihn den Lenowsky als Pflegekind. Doch Fred war streng und gab dem Jungen kaum zu essen. Wenn er nicht gehorchte, dann kriegte er Ärger. Die Lehrerin, der er sich anvertraute, glaubte ihm nicht. Er wurde weiter gequält. Als er sich der Sozialarbeiterin Clara anvertraute, versuchte sie alles Mögliche. Doch Levonwsky war einflussreich und Clara hatte keine Chance. Auch bei dem Kinderruf meldete er sich. Die versuchten auch alles, doch die Abteilungsleiterin sagte nur, dass alles in Ordnung sei. Marius blieb bei seinen Pflegeeltern bis er achtzehn war und heiratete vier Jahre später Inga.

Inga kann sich befreien und begegnet Maximilian auf dem Weg ins Dorf. Angeblich kann er die Polizei nicht rufen, weil sein Akku alle ist. Er will Rebecca befreien. Inga soll im Auto bleiben. Als sie das geladene Handy entdeckt, schleicht sie sich ins Haus. Sie entdeckt den angeschossenen Marius und wird von Maximilian überwältigt, der schon Rebecca mit einer Waffe bedroht. Maximilian hatte alles eingefädelt. Er war schon immer in Rebecca verliebt und weil er sie nicht haben konnte sollte sie sterben. Als er von Marius hörte, nahm er Kontakt mit ihm auf und benutzte ihn. Er sollte das Gespräch mit Rebecca suchen, um mit seiner Vergangenheit abschließen zu können. Bevor er nach Frankreich fuhr, brachte er auch die Pflegeeltern um, damit alle denken würden, dass es Marius gewesen sei. Inga gelingt es die Polizei zu informieren, doch Maximilian hat sich da schon erschossen. Marius überlebt. Doch die Ehe ist nicht mehr zu kitten. Auch Karen will sich scheiden lassen.

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