Der Kater, der nicht reden wollte Zusammenfassung

Der Kater, der nicht reden wollte

Das Buch erschien 2011 als Taschenbuch in Großdruck bei der Deutschen Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG in München. Es gibt Illustrationen im Buch, die von der Autorin selbst stammen. Das Buch hat 253 Seiten und die ISBN lautet: 978-3-423-25316-1. Die Autorin Eva Berberich lebt in Oberweschnegg mit ihrem Ehemann Armin Ayren, der ebenfalls Schriftsteller ist, und ihrer Katze. Sie hat auch schon andere Katzenbücher geschrieben: Alles für den Kater, Das Glück ist eine Katze, Nicht ohne meinen Kater und In der Blauen Stunde kommen die Katzen.

 

Stoffele, der Kater von Eva ist gestorben. Seitdem fühlt sich ihr Lebensgefährte Konrad, der immer am Wochenende in den Hochschwarzwald nach Oberweschnegg kommt in der Minderheit. Immerhin hat Eva noch ihre Katze Schlumpel auf ihrer Seite. Und die gibt zu jeder Situation ihren Kommentar ab. Sie ist ein wenig gegen Konrad. Aber nicht unbedingt weil sie ihn nicht mag, sondern weil man ihn so leicht auf die Palme bringen kann. Und daher sitzt sie immer auf seinem Musiksessel oder liegt auf seinen teuren Lautsprechern herum. Oder sie bringt gern Mäuse mit ins Wohnzimmer, die sie dann genüsslich zerteilt, weil sie die Galle nicht so gern mag. Und den Schwanz mag sie auch nicht unbedingt.

Um das Gleichgewicht wieder herzustellen, bringt Konrad eines Tages einen kleinen grauen Kartäuserkater mit. Natürlich bleibt der Kater die ganze Woche bei Eva, während Konrad sich unter der Woche verdrückt um in Ruhe arbeiten zu können. Anfangs wird der Kater Schnuffel genannt. Doch als die Beiden bemerken, dass Schnuffel auch kommt, wenn man Schlumpel ruft und die beiden Namen sich wirklich sehr ähneln, wird sein Name kurzerhand in Schnuff abgekürzt. Ab da gibt es keine Verwechslungen mehr. Schnuff passt auch gut, da Schnuff immer am rumschnuffeln ist. Alles muss alles abgeschnuppert werden.

Mit Schlumpel gibt es eigentlich keine Probleme. Sie knallt dem kleinen Kater nämlich immer gleich eine, wenn er irgendetwas macht, was eigentlich Schlumpels Vorrecht ist. Zum Beispiel frisst sie zuerst und bestimmt auch immer was gemacht werden soll. Immerhin ist sie die Katze – Kater sind zweitrangig. So muss sich Schnuff zuerst fügen. Konrad macht das aber nicht soviel Kopfzerbrechen wie die Tatsache, dass Schnuff im Gegensatz zu Schlumpel kein Wort sagt. Er ist einfach nicht zum Reden zu bewegen. Weder durch extra Fressen noch durch Sätze wie „Du liebst mich einfach nicht wirklch“. Schnuff bleibt stumm. Er schnurrt oder brummt, aber er spricht nicht.

Trotzdem wickelt er Eva und Konrad durch seinen Charme und seine Streiche um die kleine Tatze. Zum Beispiel versteckt er an Weihnachten die Engel und Schafe aus der Krippe. Sie werden in seinem Katzenkorb wieder entdeckt. Ein anderes Mal sitzt er im Vogelhäuschen, weil Schlumpel ihm Schläge angedroht hat. Als Eva mal in Konrads Bett übernachtet, da er allein schlafen will, aber schon in ihrem Bett liegt, hört sich unter sich ein Rumpeln. Erst denkt sie an ein Gespenst. Vorher am Abend haben Eva und Konrad Schlumpel und Schnuff nämlich eine Gespenstergeschichte erzählt. Doch das Rumpeln hört sich auf. Schließlich guckt sie in den Bettkasten und entdeckt dort Schnuff, der sich spät am Abend da hinein verdrückt hat und dann nicht mehr heraus kam.

Dann kommt der Tag an dem Eva Schnuff beschwört endlich mit Konrad zu sprechen. Sonst würde Konrad krank werden und vielleicht sogar sterben. Der kleine Kater hört ihr aufmerksam zu, macht sich seine Gedanken und spricht dann tatsächlich zu Konrad, der ganz aus dem Häuschen ist. Schnuff hatte Angst, dass das extra Futter aufhören würde, wenn es Konrad nicht mehr gibt. Nicht sehr schmeichelhaft, aber immerhin spricht der Kater jetzt. Und dann gesteht Schlumpel warum Schnuff die ganze Zeit nicht gesprochen hat. Sie hat ihm nämlich Schläge angedroht, wenn er spricht. Sie wollte die einzige sprechende Katze im Haus sein, da sie Angst hatte, dass Schnuff dann gleichberechtigt ist. Eva und Konrad setzen Schlumpel den Kopf zurecht und ab da darf Schnuff dann ohne Konsequenzen sprechen. Und er scheint gar nicht mehr damit aufhören zu wollen.

Die Abenteuer gehen aber weiter. So verliebt sich Schnuff in den Gartenzwerg der Nachbarin. Denn wenn er einen Zwerg hätte, wäre der Kater Seppi auf ihn neidisch und er wäre was Besonderes. Doch die Nachbarin will den Zwerg nicht hergeben. Da Schlumpel immer wieder ihre Mäusebeute auf dem Wohnzimmerteppich frisst und dieser schon sehr lädiert aussieht, kauft Konrad sehr zur Begeisterung von Schlumpel, Schnuff und auch Eva einen neuen Teppich. Und am Wochenende bringt Konrad dann ein Buch mit lauter Bildern von Katzen berühmter Maler mit. Eva erkennt, dass die Beziehung zwischen Mensch und Katze immer besonders ist. Wobei die Katze immer mysteriös bleiben wird.

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