Der kleine Däumling Zusammenfassung

Heute wieder ein Mini Büchlein, diese kleinen, aber feinen ersten Taschenbücher für kleine Kinder sind ideale Begleiter, zum Vorlesen und später zum Selber lesen.

 

Der Däumling

 

Es waren einmal ein armer Holzfäller und seine Frau, die waren sehr traurig, das sie keine Kinder hatten. Eines Tages sagte die Frau, sie hätte so gerne ein Kind, auch wenn es nur so groß wie ein Daumen wäre. Sie möchte so gerne ein Kind haben, das sie lieben könnte. So bekamen sie einmal einen Sohn, leider war der kleine Junge nicht größer als der Daumen eines Mannes, also nannten sie ihn Däumling. Alle drei waren sehr glücklich. Aber eines Tages sagte der Holzfäller, wenn der Junge nur größer wäre, dann könnte er mir helfen und mit dem Wagen in den Wald fahren, Däumling sagte, das er das so oder so tun kann, auch wenn er so klein ist. Die Mutter zäumte das Pferd und spannte es vor den Wagen, nun sollte sie den Däumling in das Ohr vom Pferd setzen, er würde dem Pferd den Weg sagen. So zog der Pferdewagen los, wenn der Däumling dem Pferd Anweisungen gab, machte das Pferd genau das, was der Winzling ihm sagte. Zwei Männer die im Wald waren wunderten sich, ein Pferd mit einem Wagen ohne Fahrer zu sehen, sie folgten dem Wagen und als sie sahen, das der Vater den Däumling aus dem Ohr des Pferdes hob, sagten sie, der kleine wäre ein schlaues Kerlchen. Sie wollten den Däumling kaufen, der Vater sprach empört, das er den kleinen Jungen niemals verkaufen würde, es wäre sein Sohn. Aber der Däumling wollte mit den Männern gehen, mit denen er sicher ein Abenteuer erleben würde, er würde bald wieder nach Hause kommen, Einer der Männer steckte den Winzling in seine Jackentasche und gab dem Vater viel Geld. Am Abend bat der Däumling, der Mann solle ihn herunterlassen, er müsse seine Beine ausstrecken, versteckte sich sofort und die Männer suchten ihn überall. Der kleine Mann versteckte sich in einem leeren Schneckenhaus und schlief dort seelig ein, als er plötzlich von Stimmen erwachte. Er hörte, wie sich zwei Diebe unterhielten, sie würden sich in das Haus des Pfarrers schleichen und all sein Geld stehlen. Der Däumling schrie den beiden zu, sie sollen ihn mitnehmen, er könne ihnen helfen, die beiden waren sehr erstaunt, als sie den Winzling sahen. Er sagte, er könne in einen kleinen Spalt im Fenster klettern und dann könne er das ganze Geld zu ihnen runter werfen. Also nahmen sie den kleinen Mann mit, setzen ihn oben am Fenster ab und der kleine schrie ganz laut, ob sie alles Geld haben wollen und wie viel Geld er herunter werfen solle. Der Lärm weckte die Köchin auf, als sie sehen wollte was da los ist, versteckte sich der Winzling in Stall im Heu um zu schlafen. Die Köchin sah die Diebe nur mehr weglaufen, den Winzling sah sie nicht. Am nächsten Morgen ging die Köchin in den Stall um die Kuh zu füttern, sie erwischte genau das Bündel Heu, in dem der Däumling schlief, der schrie ganz laut, sie solle aufhören, denn er würde ersticken. Die Köchin rannte laut schreiend zum Pfarrer und schrie „die Kuh kann sprechen“, der Pfarrer erklärte sie für verrückt, denn Kühe können nicht sprechen. Aber dann hörte auch der Pfarrer die Stimme des Däumlings, dieser kroch aus der Kuh und rannte eilig davon. Auf dem Weg traf er einen hungrigen Fuchs, der schluckte den Däumling mit einem Happen, so rief er dem Fuchs zu ,wenn er Hunger hat, er wüsste, wo er viel zu Fressen findet und beschrieb den Weg zu seinem Haus, dort gelang es dem Däumling, den Fuchs mit einer List zum Abfluss zu lotsen, wo er dann feststeckte. Im Haus schrie der Winzling laut nach seinen Eltern, das er im Bauch vom Fuchs sitzt. Der Vater schlug dem Fuchs die Axt auf den Kopf, dann schnitt er sehr vorsichtig ein Loch in den Bauch und holte den kleinen Däumling aus dem Bauch, dieser lachte und sprang und sagte zum Vater, er habe ihm ja gesagt das er bald wieder zu Hause sein würde. Die Eltern und der kleine Däumling beschlossen, sich nie wieder zu trennen und der Winzling versprach, nie wieder von zu Hause fort zugehen, er hätte so viel erlebt, das würde bis an sein Ende reichen!

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