Der Kleine Prinz Zusammenfassung

Eines der wohl schönsten modernen Märchen überhaupt ist „ Der kleine Prinz“ von Antoine des Saint-Exupéry. Das erste Mal erschien das vom Autor selbst illustrierte Buch 1943 und ist eine der wohl wunderbarsten und treffendsten Allegorien auf unsere Gesellschaft und das menschliche Dasein an sich.

Der Erzähler beginnt damit, wie er als kleines Kind seine erste Zeichnung vollendet hat und sie den Erwachsenen mit der Frage, ob sie ihnen Angst mache, präsentiert. Doch die Großen entgegnen ihm nur, warum sie vor einem Hut Angst haben sollten. Dabei hatte der Erzähler doch in Wirklichkeit eine Schlange gemalt, die gerade einen Elefanten verdaut.

Der Erzähler muss im nächsten Teil als Erwachsener mit seinem Flugzeug in der Sahara notlanden und begegnet dort dem kleinen Prinzen, der ihn bittet ihm ein Schaf zu zeichnen. Mit keiner Version ist der kleine Prinz zufrieden, also malt der Erzähler einfach eine Kiste und sagt, dass sich darin das Schaf befinde, das der kleine Prinz suche. Letzterer hat außerdem keine Mühe die Zeichnung mit der Schlange und dem Elefanten sofort zu erkennen...

Nach und nach erzählt der kleine Prinz dem Erzähler nun seine Geschichte. Er kommt gar nicht von der Erde, sondern von einem kleinen Asteroiden. Diesen hatte einmal ein orientalischer Astronom in traditioneller Kleidung entdeckt. Doch er wurde nie ernst genommen, bis er davon in Anzug und Krawatte auf einer Konferenz berichtete und für seine Entdeckung tosenden Applaus erntete.

Die Hauptaufgabe des kleinen Prinzen auf seinem Asteroiden war es, sich um ihn zu kümmern. Jeden Morgen reinigte er die Vulkane und riss die Affenbrotbäume heraus, die überall wucherten und so den Asteroiden zu sprengen drohten. Eines Tages wuchs eine wunderschöne Rose auf dem Asteroid. Der kleine Prinz hegte und pflegte sie. Doch nach einiger Zeit wurde sie ihm zu arrogant und er verließ den Asteroiden.

Auf seiner Reise begegnete er nach und nach anderen Bewohnern von Planeten, die alle in ihrer Einsamkeit gefangen waren. Zunächst war da der der König, der über ein fiktives Reich herrschte und den kleinen Prinzen sofort als Untertan ansah. Der Eitle auf dem anderen Planeten sah ihn als Bewunderer an. Der Trinker trank um seine Trunksucht zu vergessen. Der Geschäftsmann glaubte alle Sterne zu besitzen. Und dann gab es noch den pflichtbewussten Lampenanzünder und den Geografen, der dicke Bücher schrieb, in denen der Prinz jedoch nicht die wichtigsten Dinge des Lebens finden konnte. Letzterer rietdem Prinzen schließlich die Erde zu besuchen.

Dort traf er auf eine Schlange, durchquerte die Wüste Sahara, fand einen Rosengarten und begegnete einem Fuchs, der ihn nach und nach lehrte Vertrauen zu finden und Dinge zu zähmen. Der Fuchs verriet dem Prinzen schließlich seine zwei Geheimnisse: „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“ und „Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast.“

Nachdem der kleine Prinz dem Erzähler seine Geschichte berichtet hat, trifft das ein, wovor er die ganze Zeit Angst hatte: Ihnen geht das Wasser aus. Also suchen sie einen Brunnen, den sich dann auch finden. Doch der Prinz will wieder nach Hause, auf seinen Asteroiden und zu seiner Rose. Er erkennt für sich, dass er seinen Körper auf diese Reise nicht mitnehmen kann. Er verabredet sich daraufhin mit der Schlange am Brunnen, die ihn beißt. Er fällt lautlos in den Sand und ist dann verschwunden. Der Erzähler kann sein Flugzeug reparieren und kehrt in die „normale“ Welt zurück. Zum Schluss bittet er die Leser darum, ihm bei der Suche nach dem kleinen Prinzen zu helfen.

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