Der kleine Vampir. ( Ab 6 J.). (3744 035). Zusammenfassung

An einem Samstagabend gehen die Eltern des kleinen Anton aus und lassen ihren Sohn alleine. Um elf möchte Anton sich einen Krimi ansehen und geht kurz vorher schon mal in die Küche, um sich noch etwas zu trinken zu holen.

Als er in sein Zimmer zurückkommt, erschrickt er, denn an seinem Fenster steht ein kleiner Junge mit kalkweißem Gesicht, spitzen Eckzähnen, einem blutroten Mund und einem langen schwarzen Mantel.

Dieser Junge stellt sich Anton als Vampir Rüdiger vor.

Nach anfänglicher Angst vor dem Vampir-Jungen, nähern sie die beiden aber doch an und Rüdiger leiht sich schließlich ein Buch von Anton aus. Als Antons Eltern nach Hause kommen, schwebt Rüdiger in die Nacht davon.

 

Am Frühstückstisch fragt Anton seine Eltern aus, was sie denn vom Vampiren halten, aber sie nehmen ihren Sohn nicht ernst.

Am kommenden Samstag erwartet Anton den kleinen Vampir wieder, aber dummerweise verstaucht sich seine Mutter den Fuß und wird deshalb nicht aus dem Haus gehen.

Rüdiger kommt Anton Abends trotzdem besuchen, aber als Antons Mutter ins Zimmer kommt, versteckt sich der Vampir im Kleiderschrank. Die Mutter bemerkt trotzdem, dass noch jemand in Antons Zimmer ist, aber die Lüge, dass es sich um einen sehr schüchternen Freund von Anton hält, die Abends noch zum Fasching geht, glaubt ihm die Mutter.

Rüdiger leiht sich erneut ein Buch von Anton aus, obwohl er das erste an seine kleine Schwester weiterverliehen hat, und fliegt wieder davon.

 

Am nächsten Samstag gehen die Eltern wieder aus und Anton freut sich auf den Abend mit Rüdiger. Bevor die Eltern gehen, sagt die Mutter, dass sie Antons neuen Freund und dessen Eltern bald mal kennenlernen wollen. Anton muss sich da noch einige Ausreden einfallen lassen, aber dazu ist an diesem Abend keine Zeit, denn kurz nachdem die Eltern aus dem Haus sind, kommt Rüdiger angeflogen.

Er hat seinem neuen Freund ein ganz besonderes Geschenk mitgebracht: einen zweiten Vampirumhang, mit dem Anton fliegen kann. Nachdem Anton die Flugbewegung gelernt hat, fliegen die beiden raus in die Nacht.

 

Schließlich landen sie auf dem Friedhof, wo Rüdiger Anton sein Zuhause zeigen und ihm seine Bücher wiedergeben möchte.

Zunächst müssen sie sich aber vor dem Friedhofswärter verstecken, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, den ersten vampirfreien Friedhof Europas zu haben. Rüdigers Onkel Theodor konnte der Wärter schon einen Holzpflock ins Herz schlagen und die anderen Vampire will er auch noch erwischen.

 

Rüdiger und Anton warten bis die Luft rein ist und steigen dann in die Gruft „Schlotterstein“ ein.

Rüdiger zeigt Anton die Gruft, als plötzlich aus einem der dort stehenden Särge Klopfgeräusche kommen.

Die Geräusche kommen von dem Sarg von Rüdigers Tante Dorothee. Anton muss sich in Rüdigers Sarg verstecken, bis die hungrige Tante aus der Gruft ist.

Nach dieser Aufregung hat Anton keine Lust mehr und fliegt mit Rüdiger nach Hause zurück, wo er sich sofort in sein Bett legt.

Als er am nächsten Morgen aufwacht, erschrickt er furchtbar, denn der Umhang, den er über seinen Stuhl gehängt hat, ist nicht mehr da. Die Mutter hat ihn aus seinem Zimmer geholt und stopft die Löcher des Umhangs.

Als sie damit fertig ist, bittet sie Anton seinem Freund den Umhang wiederzubringen und ihn für Mittwoch zum Kaffee einzuladen.

 

Anton macht sich tagsüber auf den Weg zum Friedhof, wo er sich dann überlegt, wie er den Umhang am Besten unbemerkt von den Vampiren in die Gruft bringt. Bei seinen Gedanken wird er von seinem älteren Mitschüler Udo gestört, den Anton schnell wieder loswerden will. Er erzählt ihm zwar, dass er auf seinen Freund den Vampir wartet, doch Udo glaubt ihm nicht und zieht von dannen.

Auf dem Friedhof entdeckt Anton die herzförmigen Grabsteine der Schlottersteins und dann taucht auch Udo wieder auf und Anton kommt auf die Idee, dass er seinen Eltern ja Udo als Rüdiger vorstellen könnte.

 

Am nächsten Tag klopft es Abends an Antons Fenster. Dort sitzt aber nicht nur Rüdiger, sondern auch seine Schwester Anna, die Anton unbedingt kennenlernen und sich ein paar Bücher von ihm ausleihen wollte. Anna ist noch ein kleiner Vampir, der sich von Milch ernährt und noch keine spitzen Zähne hat.

Anna scheint sich in Anton verliebt zu haben, aber eigentlich ist Rüdiger nur gekommen, um seinen Umhang abzuholen. Anton erklärt ihm, dass er ihn Udo geliehen hat, der ja an seiner Stelle zum Nachmittagskaffee kommen soll.

 

So passiert es auch ein paar Tage später. Udo erscheint wirklich im Vampir-Outfit bei Antons Eltern, benimmt sich aber reichlich daneben und verschwindet auch sehr schnell wieder, was Antons Eltern schon misstrauisch macht.

 

Am Abend bekommt Anton unerwartet Besuch von Anna. Eigentlich wollte Rüdiger ja seinen Umhang holen, aber der ist an einer Blutvergiftung erkrankt. Anna macht Anton mit ihrer jetzt eindeutigen Flirt-Attacke ganz verlegen und Anton lenkt das Gespräch deshalb auf Rüdiger. Er schlägt vor, dass Anna und er sich um den kranken Vampir kümmern sollten und so fliegen die beiden zur Gruft.

Am Friedhof angekommen, soll Anna erstmal in der Gruft gucken, ob die Lage rein ist. Währenddessen begegnet Anton dem Friedhofswärter Geiermeier, der auf Vampirjagd ist. Mit einer List kann Anton den Wärter aber verjagen und folgt Anna in die Gruft.

Rüdiger geht es schon besser, aber jetzt liegt sein Bruder Lumpi mit Grippe im Sarg. Lumpi weiß von Anton und wird ihm nichts tun.

Die Vampire spielen zuerst miteinander „Vampir ärgere Dich nicht“, aber als Anton dann wieder haarscharf von Tante Dorothee entdeckt wird, möchte er nur noch nach Hause.

Anna begleitet ihn und fragt ihn, ob Anton nicht auch ein Vampir werden möchte, damit sie zusammen sein können. Als Anton dies verneint, ist sie leicht gekränkt.

 

Anton hofft, dass seine Eltern sein Verschwinden nicht bemerkt haben, aber als er seinem Fenster näher kommt, sieht er, dass das Fenster zu ist. So bleibt ihm nichts anderes übrig als zu klingeln und seinen Eltern zu erklären, wo er gewesen ist.

Die Eltern sind ziemlich sauer und als Anton erzählt, er habe sich mit Rüdigers Schwester Anna getroffen, wird der Vater wütend und ruft seinen Arbeitskollegen an. Er hat beim Kaffee neulich nämlich Udo als Sohn seines Arbeitskollegen erkannt und glaubt seinem Sohn nun kein Wort mehr.

Anton kann sich aus der Situation herauswinden, indem er noch mal betont, dass der richtiger Rüdiger und die richtige Anna ein wenig komisch wären, aber das hält die Eltern nicht davon ab, die beiden kennenlernen zu wollen und so spricht Anton zwei Tage später Anna eine Einladung aus, die sie fröhlich und dankend annimmt.

 

Die beiden Vampire erscheinen an einem Mittwochabend in einer gruseligen Maskerade bei Anton und seinen Eltern. Sie wollten unbedingt menschlich aussehen und haben sich geschminkt, was ihnen aber nicht so gut gelungen ist.

Antons Eltern nehmen die beiden trotzdem freundlich auf und bitten sie zu Tisch.

Während Rüdiger sich bald vor Lachen verschluckt und daraufhin fluchtartig das Haus verlässt, meistert Anna die Situation ganz souverän. Die redet mit Antons Vater über die Unterschiede von Jungen und Mädchen, ihre angebliche Vorliebe für Fasching und den Ur-Vampir der Familie Schlotterstein.

 

Als Anna weg ist, sprechen die Eltern mit Anton über seine neuen Freunde und auch über Vampire. Sie sind immer noch der Meinung, dass es keine Vampire gibt, aber besonders die Mutter fand Rüdiger sehr seltsam und möchte die beiden eigentlich nicht so schnell wieder sehen, aber sie verbieten Anton auch nicht, sich weiter mit den beiden zu treffen.

 

Mehr wollte Anton ja auch gar nicht.

 

ENDE.

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