Der kleine Vampir und der unheimliche Patient Zusammenfassung

"Der kleine Vampir und der unheimliche Patient" ist der neunte Band aus der Vampir-Reihe von Angela Sommer-Bodenburg. Der achtjährige Anton ist seit kurzem mit dem Vampirjungen Rüdiger von Schlotterstein befreundet, der ihn fast jeden Abend besucht. Außerdem ist Anton mit Rüdigers kleiner, aber sehr mutiger Schwester Anna befreundet, die sehr für Anton schwärmt. Antons Eltern denken, dass Rüdiger und Anna sich nur aus Spaß als Vampire verkleiden und betrachten die Freundschaft argwöhnisch. Eine große Gefahr für die Vampire ist der finstere Friedhofwärter Geiermeier, der gleichzeitig Vampirjäger ist.

 

Anton wird von seinen Eltern zum Psychologen Herrn Schwartenfeger geschickt. Das haben seine Eltern eingefädelt, weil sie es nicht gesund fanden, dass er sich so viel mit Vampire beschäftigt. Anton ist erst empört, aber dann merkt er, dass Herr Schwartenfeger sehr freundlich und umgänglich ist und Anton nichts aufzwingen will, ganz entgegens einer ersten Befürchtungen. Es stellt sich sogar heraus, dass sich der Psychologe selbst sehr für Vampire interessiert und die Initiative "Rettet den alten Friedhof" hervorgebracht hat, denn Anton findet einen Zettel mit dem Aufruf der Initiative in der Praxis. Vor kurzem sollte nämlich der Friedhof modernisiert werden und die Vampire flüchteten vorübergehend in die Burgruine ins Jammertal, da bei den Bauarbeiten ihre Gruft entdeckt worden wäre. Die Arbeiten wurden aber aufgrund der Initiative gestoppt und die Vampire konnten heimlich wieder die alte Gruft beziehen.

 

Herr Schwartenfeger erklärt Anton, dass er selbst an Vampire glaubt, denn er ist sicher, einen solchen Patienten zu haben. Der Psychologe hat ein Desensibilisierungsprogramm entworfen, das Vampiren ermöglichen soll, sich ganz allmählich an die Sonne zu gewöhnen, sodass sie schließlich bei Tageslicht gefahrenlos rausgehen können. Normalerweise benutzt man solche Proframme bei Allergien, damit die Betroffenen sich an die auslösenden Reize gewöhnen und immer weniger unter ihnen leiden. Das Ganze hofft Herr Schwartenfeger auf Vampire übertrtagen zu können. Seine Testperson ist der mysteriöse Igno von Rant. Herr von Rant sagt zwar, er sei kein Vampir und habe nur eine Sonnenphobie, aber alles spricht dafür: Sein blasses Gesicht, seine schwarze, altmodische Kleidung, sein muffiger Geruch wie aus einem Sarg und eben seine Abneigung gegen die Sonne. Bald bekommt Anton ihn zu Gesicht. Er lässt sich einen extra späten Termin bei Herrn Schwartenfeger geben und wartet anschließend noch eine Weile, bis endlich Igno von Rant eintrifft, der stets als letzter Patient in die Praxis kommt. Anton findet, obwohl ein letzter Rest Misstrauen bleibt, dass Igno von Rant tatsächlich wie ein Vampir wirkt. Erstaunlicherweise kann Igno von Rant aber inzwischen bereits eine halbe Stunde vor Sonnenuntergang das Haus verlassen. Zudem erfährt Anton, dass er Interesse an einer verwitweten Vampirdame zeigt. Das kann nur Tante Dorothee sein, die gefährliche Tante von Rüdiger und Anna, deren Ehemann Theodor seinerzeit von Friedhofswärter und Vampirjäger Geiermeier gepfählt wurde.

 

Anton erzählt seinen Freunden Rüdiger und Anna von Igno von Rant. Die beiden nehmen die Schilderungen aber nicht ernst und sind sicher, dass sich Anton getäuscht hat und sich da jemand nur wichtig machen will. Sie glauben, dass er sich nur als Vampir verkleidet und es unmöglich sein kann, dass er bei Tageslicht nach draußen gehen kann. Anna hat wiederum auch eine Neuigkeit für Anton: Die "Männergruppe", in der Rüdiger und der aufbrausende Bruder Lumpi Mitglied waren, ist geschlossen wurde und stattdessen haben sie einen "Männer-Gesangsverein" gegründet.

Weiterlesen

Übrigens - Du kannst Liviato unterstützen,
indem du deine Bücher bei Amazon über Liviato kaufst.

Fenster schließen